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Herne gewinnt 5:3 in Bad Nauheim

Þ31 Oktober 2009, 07:45
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Die Mannschaft lies sich davon aber nichts anmerken, spielte von Beginn an konzentriert und auch der Rückstand brachte sie nicht aus der Ruhe. Vor 1893 Zuschauern nutzten die Nauheimer gleich ihr erstes Überzahlspiel. Kyle Piwowarczyk brachte die Gastgeber mit einem überlegten Handgelenkschuss von halb rechter Position in der 10. Minute in Führung. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seite. Sowohl Marc Dillmann im HEV-Tor als auch sein Gegenüber Boris Ackers konnten mit guten Paraden glänzen. In der 19. Minute schloss Shawn McNeil einen Konter nach Zuspiel von Tom Fiedler zum 1-1 Ausgleichstreffer ab. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.

Im Mitteldrittel zeigten die Herner ihre ganze Klasse. Das Sundblad-Team erhöhte das Tempo und erspielte sich gute Möglichkeiten. In der 24. Minute bediente Mark Kosick seinen Sturmpartner Shawn McNeil, der den Puck aus acht Metern zur HEV-Führung in den Torwinkel jagte. Aus einer sicheren Defensive kontrollierten die Crusaders nun das Spiel und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf. In der 37. Minute lenkte der Spieler des Abends, Shawn McNeil, einen Schuss von Christopher Schadewaldt unhaltbar zum 3-1 ins Tor der Teufel. Keine 90 Sekunden später traf Rory Rawlyk nach perfektem Zuspiel von Mika Puhakka zum 4-1.

Davon konnten sich die Gastgeber nicht mehr erholen. Das Sundblad-Team verwaltete die Führung im letzten Drittel clever, musste aber während einer 4-4 Situation in der 46. Minuten den Treffer zum 2-4 hinnehmen. Landon Gare hatte nach guter Vorarbeit von Tobias Schwab aus kurzer Distanz getroffen. Es kam noch einmal Spannung auf und Marc Dillmann verhinderte mit zwei unglaublichen Paraden den Nauheimer Anschlusstreffer in der 52. Minute. Auf der anderen Seite vergab Mark Kosick völlig freistehend vor dem bereits geschlagenen Boris Ackers die endgültige Entscheidung. 72 Sekunden vor dem Ende ahndeten die Unparteiischen eine Regelwidrigkeit von HEV-Stürmer Jan Taube mit 2 Strafminuten. Die Gastgeber ersetzten ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler und versuchten nochmal alles. Doch ein Schuss von Michael Hengen fand irgendwie den Weg ins verlassene Teufel-Tor und entschied das Spiel endgültig. Der Treffer zum 3-5 durch Landon Gare kurz vor  Schluss war nur noch Ergebniskosmetik. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Im zweiten Drittel konnten wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden“, so HEV-Coach Niklas Sundblad nach dem Spiel. Am Sonntag treffen die Crusaders um 19:00 Uhr in Gelsenkirchen auf den EC Bad Tölz

Statistik:

Tore: 1-0 (09:21) Piwowarczyk (Baldys) 5-4, 1-1 (18:31) McNeil (Fiedler, Kosick) 5-5, 1-2 (23:48) McNeil (Kosick, Fiedler) 5-5, 1-3 (36:48) McNeil (Schadewaldt, Kosick) 5-5, 1-4 (38:00) Rawlyk (Puhakka, Keussen) 5-5, 2-4 (45:20) Gare (Schwab, Vogler) 4-4, 2-5 (58:56) Hengen (Kosick) 4-6, 3-5 (59:39) Gare (Piwowarczyk, Barta) 6-4.

Zuschauer: 1893

Strafen: Bad Nauheim 12 // Herne 16


HEV – EC Bad Tölz

Mit den Tölzer Löwen, die letzte Saison noch in der 2. Bundesliga spielten, reist am Sonntag ein weiterer Traditionsverein ins Ruhrgebiet. Der EC Bad Tölz wurde 1928 gegründet und feierte zwei Deutsche Meisterschaften (1962 und 1966). Auch wenn die 1. Mannschaft der Oberbayern seit 1976 nicht mehr erstklassig gespielt hat, zählt die Nachwuchsabteilung immer noch zu den großen Talentschmieden im Deutschen Eishockey. Das spiegelt sich auch im diesjährigen Kader wieder. Insgesamt 13 Spieler wurden in Bad Tölz geboren. Lediglich Torhüter Andreas Jenike wurde nicht in Bayern geboren. Mit 26 Jahren ist Stürmer Christian Urban der älteste Spieler. In der Tabelle belegt das Team von David Rich den achten Platz und befindet sich somit auf einem Playoff-Platz. Ein Widersehen wird es mit Johannes Sedlmayr geben, der letzte Saison noch im HEV-Trikot zu sehen war und im Sommer in seine Heimat zurückkehrte.

Spielbeginn in der Emscher Lippe Halle ist am Sonntag um 19.00 Uhr. Dabei wird Stürmer Paul Flache, der am Freitag suspendiert war, wieder im HEV-Kader stehen. Somit sollten Niklas Sundblad mit Marc Dillmann und Björn Linda zwei Torhüter, mit Rory Rawlyk, Toni Bader, Michael Hengen, Joel Keussen, Dustin Schumacher und Christopher Schadewaldt sechs Verteidiger und mit Mark Kosick, Darren Doherty, Jan Taube, Tom Fiedler, Shawn McNeil, Mika Puhakka, Petr Mares, Christoph Ziolkowski und Paul Flache neun Stürmer zur Vefügung stehen.

eishockey.net / PM Herner EV

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