So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in welchem erst in der 40. Minute einer der beiden Torhüter bezwungen wurde. Die Elche setzten sich während einer Überzahlsituation im Herner Drittel fest und bezwangen HEV-Torhüter Björn Linda mit dem vierten Nachschuss.
Zu Beginn des letzten Drittels vergaben die Dortmunder die Chance auf 0-2 zu erhöhen. Im Gegenzug trafen die Herner zum 1-1. Ein Schuss von Tom Fiedler fand über Mark Kosicks Schläger den Weg ins Tor. Die Freude über den Ausgleichstreffer wehrte nicht lange. Eine weitere Überzahlsituation nutzten die Elche durch Alexander Janzen zur erneuten Führung in der 46. Minute. Zwar hatten die Herner noch zwei Überzahlgelegenheiten, allerdings war Elche-Torhüter Benjamin Finkenrath nicht mehr zu überwinden.
Den Unterschied haben heute die Special Teams ausgemacht. Dortmund nutzte 2 von 4 und Herne 0 von 3 Überzahlsituationen zu Toren. In den bisherigen Vorbereitungsspielen (außer Köln und Bremerhaven) konnten sich die Herner von Drittel zu Drittel steigern und waren sämtlichen Gegnern im Schlussdrittel, was Kondition und Kraft angeht, überlegen. Obwohl der EHC Dortmund an diesem Wochenende ein Spiel mehr als der HEV zu bestreiten hatte, war dies gestern nicht der Fall. Man merkte dem Team die harten Trainingswochen deutlich an. "Die Mannschaft hat heute leider kein Mittel gegen clevere Dortmunder gefunden, viel zu kompliziert gespielt oder sich in Einzelaktionen verrannt. Die Elche haben gewonnen, weil Sie einfach gespielt und die vielen kleinen Dinge richtig gemacht haben", so Geschäftsführer Matthias Roos.
Statistik:
Tore: 0-1 (39:51) Thau (Potthoff, Sakaluk) 5-4, 1-1 (43:19) Kosick (Fiedler, Rawlyk) 5-5, 1-2 (45:29) Janzen (Hrdler, Weilert) 5-4.
Strafen: Herne 10 // Dortmund 8
Zuschauer: 110
eishockey.net / PM Herner EV
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