ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Herne unterliegt Hamburg denkbar knapp

Crocodiles Hamburg - Herner EV 5 : 4 (1:2,2:0,1:2;1:0) Overtime

Þ17 November 2018, 07:20
Ғ1281
ȭ
HEV-Wappen_dunkel_freigestellt
Herner EV

Der Herner EV musste sich am Freitagabend in Hamburg bei den Crocodiles mit einem Punkt begnügen. Die Hanseaten kommen in der Overtime zu einem 5:4 Heimsieg. In einer kämpferisch geprägten Partie lag der HEV zur ersten Drittelpause mit 2:1 vorne, musste dann aber im zweiten Abschnitt eine Strafzeitenflut hinnehmen, so dass die Crocodiles das Ergebnis auf 3:2 drehen konnten. Nach einem Abwehrschnitzer musste das Albrecht-Team nach 47 Minuten sogar das 4:2 einstecken. Allerdings steckten die Grün-Weiß-Roten nie auf und kamen in den letzten dreieinhalb Minuten der regulären Spielzeit noch zum 4:4-Ausgleich. In der Overtime fehlte dem HEV dann das nötige Glück. Zweimal gab es Chancen zum Siegtreffer, den erzielten dann die Hamburger nach 93 Sekunden der Extra-Spielzeit.

Spielverlauf

Die Crocodiles hatten den besseren Start in die Partie und konnten in der 4. Spielminute ihre erste Powerplay-Situation zum 1:0 nutzen. Danach wurde aber der HEV stärker und holte sich gute Möglichkeiten heraus, z.B. durch Sören Hauptig, Nils Liesegang oder Cornelius Krämer. In der Abwehr zeigte erneut der Nauheimer Förderlizenzspieler Nicolas Geitner eine gute Leistung. Trotzdem mussten die mitgereisten Herner Fans bis zur 15. Minute warten, bevor sie in den ersten Torjubel einsteigen konnten. Verteidiger Maik Klingsporn schoss von der blauen Linie aufs Tor und Marcus Marsall fälschte die Scheibe zum 1:1 ab. Das 1:2 markierte Darren Mieszkowski acht Sekunden vor der ersten Pausensirene mit einem schönen Alleingang auf der rechten Seite. Sein Schuss landete unhaltbar im Winkel.

Auch in den zweiten Abschnitt starteten die Crocodiles erfolgreicher. Denn bereits in der 21. Minute gelang ihnen im Nachschuss das 2:2. Danach war der HEV wieder am Drücker. Lois Spitzner und Brad Snetsinger hatten in der 25. Minute zwei gute Möglichkeiten in kurzer Folge. Dann folgten die vielen Strafzeiten. Die ersten beiden verteilten sich noch gleichmäßig auf beide Teams, danach traf es aber erst einmal nur noch den HEV. Die Folge war eine Dauer-Unterzahl, zum Teil mussten die Grün-Weiß-Roten sogar mit drei gegen fünf Spieler verteidigen. Das taten sie mit Bravour und Lukas Schaffrath im Tor hatte mehrfach die Gelegenheit sich mit guten Paraden auszuzeichnen. Kurz vor der zweiten Pause musste dann Kapitän Michel Ackers mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig in die Kabine. Er ist somit am Sonntag gesperrt. Zuvor konnten die Crocodiles in der 37. Minute dann doch noch ein Powerplay zum 3:2 nutzen.

Im letzten Drittel beruhigte sich die Partie dann wieder, verlief für den HEV aber zuerst erneut mit dem 4:2 unglücklich. Danach versuchte das Team von Danny Albrecht alles um wieder ins Spiel zu kommen. Das gelang spät, aber nicht zu spät um durch Marcus Marsall und Dennis Thielsch noch den 4:4-Ausgleich zu schaffen. Danach hatte Dennis Thielsch noch eine weitere gute Möglichkeit, zuvor musste aber auch Lukas Schaffrath noch einmal beherzt eingreifen. In der Overtime war der HEV fast nur im Scheibenbesitz, den Siegtreffer erzielten aber die Hamburger.

Ausblick

Am Sonntag empfängt der Herner EV ab 18:30 Uhr die Piranhas aus Rostock in der Hannibal-Arena. Das Team von der Ostsee musste sich am Freitagabend zuhause mit 2:3 gegen die Füchse Duisburg geschlagen geben.

Torfolge:
1:0 03:55 Lascheit (Mitchell, McGowan) +1
1:1 14:27 Marsall (Klingsporn, Fominych)
1:2 19:52 Mieszkowski (Hauptig, T.Schmitz)
2:2 20:50 Saggau (Palausch, Israel)
3:2 36:54 McGowan (Mitchell, Lascheit) +1
4:2 46:28 Lascheit (Balla)
4:3 56:32 Marsall (Snetsinger, Liesegang)
4:4 58:01 Thielsch (Liesegang, Klingsporn)
5:4 61:39 Saggau (Hoffmann, Palausch)

Strafminuten: CHH 10 - HEV 17 + Spieldauer Ackers

Zuschauer: 1612

â
Anzeige
Anzeige