ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Herne zeigt Icefighters die Grenzen auf

Þ22 Dezember 2019, 02:08
Ғ1204
ȭ
EXA Icefighters Leipzig
EXA Icefighters Leipzig

Freitag Abend gastierte der Herner EV im Kohlrabizirkus. Die Mannschaft von Coach Danny Albrecht steht seit Beginn der Saison mit oben in der Tabelle und zeigte gestern Abend eindrucksvoll, warum das so ist. Mit 4 – 1 ließen sie unseren EXA IceFighters keine Chance.

Speziell in den ersten beiden Dritteln bekamen die Mannen um Kapitän Florian Eichelkraut ihre Grenzen aufgezeigt. Herne spielte clever in der Defensive und konterte blitzschnell. So entstand das 0 – 1 in der 5. Minute. Die IceFighters brauchten ein wenig, um in die Partie zu finden. Ein Powerplay half dabei. Aber ein Tor wollte nicht fallen. Das gelang dann den Gästen wieder. In der 16. Minute setzten sie sich in der Offensive fest, ließen den Puck gut laufen und trafen verdient zum 0 – 2. „In der Phase waren wir einfach zu langsam im Kopf. Wir sind kaum in Zweikämpfe gekommen und nur hinterhergelaufen“, resümierte Coach Sven Gerike.

Im zweiten Drittel sah es zwischenzeitlich besser aus. Aber selbst die besten Chancen, wie zum Beispiel ein 4 auf 2 – Konter, wurden fahrlässig liegen gelassen. Dann kam es, wie es kommen musste. Eiskalt konterten die Herner unser Team aus und trafen in der 31. Minute zum 0 – 3. Das war ein Nackenschlag, von dem sich die IceFighters lange nicht erholten. Der Rest des Drittels gehörte den dominant auftretenden Gästen. Das untermauerten sie in der 40. Minute durch den 4. Treffer.

Erst im letzten Drittel fanden die Eiskämpfer besser ins Spiel. Mit viel mehr Lauffreude und Körperspiel erarbeiteten sie sich mehr Chancen. Herne verwaltete das Ergebnis aber auch sehr clever. Das 1 – 4 in der 45. Minute durch Michal Velecky war leider nur Ergebniskosmetik, weil Gästekeeper Björn Linda direkt im Anschluss noch ein paar „Big Saves“ auspackte. Die Art, wie im letzten Drittel gespielt wurde, war versöhnlich und stimmt ein wenig positiver für die schwere Sonntagaufgabe bei den Hamburg Crocodiles. „Wenn wir so spielen, wie in den ersten beiden Dritteln, dann haben wir gar keine Chance. Nur mit einer Topleistung in allen Bereichen haben wir bei Spielen gegen die Tabellenspitze Chancen auf Punkte“, zeigte Gerike deutlich, dass er mit der gezeigten Leistung nicht einverstanden war.

â