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Herner EV besetzt erste Kontingentstelle

Finnischer Verteidiger wechselt an den Gysenberg

Þ28 Mai 2021, 12:00
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Sebastian Moberg
Sebastian Moberg
Foto: Kalmar HC

Der Herner EV hat die erste von zwei Kontingentstellen für die Saison 2021/22 besetzt. Der finnische Verteidiger Sebastian Moberg wechselt an den Gysenberg und erhält beim HEV die Rückennummer 58.

Der 25-jährige wurde im finnischen Espoo geboren und verfügt mit seinen jungen Jahren bereits über viel Erfahrung aus den ersten und zweiten finnischen Eishockey-Ligen „Liiga“ und „Mestis“. Nach zwei Jahren beim Vorzeigeclub und mehrmaligem Meister Helsingfors IFK (HIFK), mit dem er auch in der Champions Hockey League spielte, führte Sebastian Moberg in der Saison 2019/20 das 2.-Liga-Team von Kokkolan Hermes erfolgreich als Kapitän auf das Eis.

In der vergangenen Saison spielte er für den Ligakonkurrenten Rovaniemen Kiekko und machte zudem einen kurzen Abstecher zu Kalmar HC nach Schweden. Moberg durchlief zudem die finnischen U-Nationalmannschaften von der U17 bis zur U20.

„Ich habe einige Videos von Spielen am Gysenberg mit Zuschauern gesehen. Die Atmosphäre war fantastisch“, hofft der finnische Neuzugang auf eine Saison 2021/22 mit vielen Fans in der Halle. „Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Ich möchte dabei helfen, dass wir so viele Spiele wie möglich gewinnen“.

Für HEV-Coach Danny Albrecht ist diese Verpflichtung ein wichtiger Grundstein für die kommende Saison: „Wir haben im letzten Jahr deutlich gemerkt, dass wir Defizite im Aufbauspiel hatten. Wir wollen wieder schnelleres und kontrolliertes Eishockey spielen. Dazu passt Sebastian perfekt. Er ist schnell, wendig und auch in der Defensive stark. Dazu schaltet er sich immer wieder in den Angriff ein und hat ein starkes Spielverständnis.“

Kontakt zu Moberg nahm der HEV-Trainer bereits im Dezember 2020 auf. „Zu diesem Zeitpunkt überlegten wir, ob wir uns auf der Kontingentstelle noch mal verändern, aber da hatte Sebastian bereits in Schweden unterschrieben“, gibt Danny Albrecht einen kleinen Einblick in die zwischenzeitlichen Probleme der letzten Spielzeit. „Unser Kontakt ist jedoch nicht abgebrochen und wir haben ihn nach den Playoffs wieder aufleben lassen. Nun sind wir froh, dass es geklappt hat“, so der HEV-Coach weiter.

„Nach der Saison war mir klar, dass ich im kommenden Jahr in Herne spielen möchte. So habe ich mit Danny telefoniert und es war schnell klar, dass wir eine gemeinsame Zukunft auf dem Eis sehen“, unterstreicht Sebastian Moberg, der in Herne die Rückennummer 58 bekommt, die Aussage seines neuen Trainers.

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