Diesmal wird das Ergebnis jedoch keinen direkten Einfluss auf den Klassenverbleib beider Teams haben. Denn der Neusser EV spielt, nach dem Zwangsabstieg in die NRW-Liga vor zwei Jahren, in seiner ersten Regionalliga-Saison. Aus sieben Begegnungen konnten die Rheinländer immerhin schon vier Siege einfahren. Der Herner EV konnte bislang alle fünf seiner Spiele für sich entscheiden. Dennoch besitzt die Partie in der Gysenberghalle eine gewisse Brisanz. Zum einen ist die Mannschaft aus Neuss sehr schwer einzuschätzen. Nach Siegen gegen Dinslaken, Darmstadt und Köln verlor die Mannschaft von Trainer Uwe Malz gegen Netphen und Solingen. Zum anderen verfügen die Neusser mit Evgenij Kozhevnikov über einen torgefährlichen Stürmer in ihren Reihen. Der gebürtige Russe ist auch in Herne kein Unbekannter. In den Spielzeiten 2002-03 und 2005-06 spielte der nun 31-jährige am Gysenberg. Nach Stippvisiten in Solingen, Bayreuth, Düsseldorf und Dinslaken ist Kozhevnikov nun wieder am Südpark aktiv und zählt zu den Säulen des NEV. Die Abwehr des HEV wird mit dem bulligen Stürmer mit dem feinen Händchen wohl keine unüberwindbare Aufgabe bekommen. Jedoch müssen sich die Defensivspieler von Trainer Carsten Plate dennoch auf den 112 Kg-Mann einstellen.
Dafür haben die Kuvencracks vom Gysenberg den Sonntag auch spielfrei. Am kommenden Wochenende geht es für den HEV zwei Mal auf fremdes Eis. Am Freitag (20 Uhr) geht es zur Grefrather EG, welche ihre Visitenkarte schon am Gysenberg hinterlassen hat. 4:2 hieß es nach einem intensiven Spiel für den HEV. Nun möchten die EG vor heimischer Kulisse beweisen, dass sie auch mehr kann. Am Sonntag (11.) geht es dann für die Mannschaft von Carsten Plate nach Kassel. Bully in der Eissporthalle Kassel ist um 18:30 Uhr.
eishockey.net / PM Herner EV
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