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Herner EV – Rostock Piranhas

Þ13 Oktober 2017, 22:40
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HernerEV_OL_West_FULL
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Es war (wie schon gegen die Essener Moskitos) einmal wieder Brad Snetsinger, der
nach 29 gespielten Sekunden in der Overtime zum Matchwinner wurde und dem
Herner EV den Sieg brachte. Aber dieser 4:3-Erfolg musste am Freitagabend am
Gysenberg gegen äußerst bissige Rostocker Piranhas hart erkämpft werden. „Wenn
wir nach unserer 2:1-Führung im 2. Drittel noch einen Treffer hätten nachlegen
können, dann wäre es vielleicht leichter geworden. So aber mussten wir bis in die
Overtime“ meinte Frank Petrozza nach dem Spiel. Ken Latta, der Rostocker Trainer
meinte: „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Unentschieden nach 60 Minuten mehr als
glücklich gewesen. So bin ich zwar immer noch mit dem einen Punkt zufrieden, aber
mit etwas Glück wäre vielleicht auch mehr möglich gewesen.“


Von Anfang an entwickelte sich eine schnelle und spannende Partie, in der der HEV
zwar ein Plus an Spielanteilen und Chancen hatte, die Piranhas aber gut in der
Defensive standen und mit ihren Kontern immer wieder für Gefahr sorgten. Nachdem
mehrere gute Herner Möglichkeiten ausgelassen wurden, waren es dann die
Rostocker, die in der 14. Minute überraschend durch Arthur Lemmer in Führung gehen
konnten. Auch danach hatten die Gysenberger weitere gute Chancen, aber sie
mussten bis zum zweiten Abschnitt warten, bevor der Torjubel angestimmt werden
konnte. Und das dann sogar zweifach, denn innerhalb von 81 Sekunden drehte der
HEV das Ergebnis. Zuerst war es Marcus Marsall, der nach seiner Verletzung wieder
mitwirken konnte und in der 25. Minute von halblinks den 1:1-Ausgleich markierte.
Den 2:1-Führungstreffer erzielte dann Aaron McLeod, der vor dem gegnerischen Tor
stehend einen Schuss von Michel Ackers abfälschen konnte. Weitere Herner Chancen
folgten, u.a. durch Markus Marsall in der 27. Minute oder Brad Snetsinger sieben
Minuten später, aber mit einer guten Einzelaktion schaffte Sebastian Brockelt für sein
Rostocker Team in der 36. Minute wieder den Ausgleich. Und als Michal Bezouska mit
einem Unterzahl-Break das 2:3 erzielte, da lagen die Piranhas wieder vorne.


Allerdings nur fünf Sekunden lang, denn direkt nach dem Mittel-Bully konnte der HEV
einen schnellen Angriff fahren und durch Lois Spitzner zum 3:3-Ausgleich kommen.
Im letzten Abschnitt kämpften beide Teams verbissen. Chancen gab es auf beiden
Seiten, aber beide Keeper, Michel Weidekamp im HEV-Dress und Andreas Magg auf
Seiten der Piranhas, hielten ihren Kasten sauber. So musste die Overtime die
Entscheidung bringen und hier zeigte sich beim Spiel 3 gegen 3 die Klasse von Michel
Ackers, Aaron McLeod und Brad Snetsinger. Bereits nach 16 Sekunden hatten Brad
Snetsinger und Aaron Mcleod die Entscheidung auf dem Schläger, die wurde dann
aber weitere 13 Sekunden später nachgeholt.


Am Sonntag geht die Fahrt des EHC an die Ostsee. Dann müssen die Gysenberger ab
18 Uhr beim EHC Timmendorfer Strand antreten.

Torfolge:
13:44 0:1 Lemmer (Kurka, Seifert)
23:20 1:1 Marsall (Albrecht, Esch)
24:41 2:1 McLeod (Ackers)
35:04 2:2 Brockelt (Ratajcyk, Dörner)
37:48 2:3 Bezouska (Blank, Seifert) SH1
37:53 3:3 Spitzner (Richter, Hauptig) PP1
60:29 4:3 Snetsinger (McLeod, Ackers)
Strafminuten: HEV 2 + 10 Nieberle - Piranhas 4 + 2x10=SD Teljukin
Zuschauer: 1037

 

eishockey.net / PM Herner EV

 

Nützliche Links zur Oberliga Nordherne 75x75

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