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Herner EV – Saale Bulls Halle 9 : 1

Þ19 Februar 2017, 23:05
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Es ist geschafft! Bereits drei Spiele vor Ende der Meisterrunde konnte der Herner EV am Sonntagabend am heimischen Gysenberg mit einem klaren 9:1-Erfolg gegen die Saale Bulls aus Halle die Meisterschaft in der Oberliga Nord verdientermaßen mit den Fans feiern. Der Sieg gegen eine dezimierte Mannschaft von der Saale, die ab dem zweiten Drittel durch die Knieverletzung von Igor Bacek nur noch mit 9 Feldspielern weiter spielen konnte, war zu keiner Zeit in Gefahr. Trotzdem muss man dem Gästeteam von Georgi Kimstatsch großen Respekt zollen, denn sie steckten nie auf und versuchten so lange es ging die Defensive stabil zu halten und mit durchaus gefährlichen Kontern ihre Chancen zu suchen. Im Schlussabschnitt sorgte das Herner Team von Frank Petrozza dann dennoch für klare Verhältnisse. Auch ohne Michel Ackers (Fussverletzung aus dem Spiel in Essen) sowie Damian Schneider und Alexander Eckl konnte der verdiente 33. Saisonsieg eingefahren werden.

Im ersten Abschnitt hatte die Gäste (mit 10+2 Spielern angereist) nach vier Minuten ihre erste gute Möglichkeit, die Michel Weidekamp im HEV Gehäuse entschärfen konnte. Den Führungstreffer zum 1:0 erzielten dann aber die Gysenberger in der 7. Spielminute, als sie das erste Powerplay durch Christian Nieberle nach gute Vorarbeit von Tim Dreschmann nutzen konnten. Drei Minuten später nutzten auch die Gäste ihr erstes Powerplay durch Georg Albrecht, aber die Freude über das 1:1 hielt nur ganze 56 Sekunden an. Dann konnte Artem Klein im Nachschuss das 2:1 erzielen. Weitere gute Möglichkeiten auch in Überzahl folgten, die letzte kurz vor der ersten Pause durch Thomas Dreischer.

Auch im mittleren Spielabschnitt blieb der Herner EV weiter am Drücker, die Gäste kamen nur noch zu gelegentlichen, aber durchaus gefährlichen Kontern. Ein Doppelschlag in der 27. bzw. 28. Minute schraubte das Ergebnis auf 4:1 hoch. Zuerst konnte Aaron McLeod ein gutes Zuspiel nutzen, dann kam Artem Klein nach tollem Solo einmal rund um das Tor der Saale Bulls herum zu seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Daraufhin nahm Georgi Kimstatsch eine frühe Auszeit um seine Mannschaft noch einmal auf konzentrierte Defensivarbeit einzustimmen. Die Maßnahme hatte zumindest bis zur zweiten Pause Erfolg. Stattdessen bekam Michel Weidekamp im HEV Gehäuse noch einige Male Arbeit.

Im Schlussdrittel spielte der HEV dann aber seine spielerische und läuferische Überlegenheit voll aus. So konnte Sören Hauptig in der 42. Minute eine Unkonzentriertheit des gegnerischen Keepers Clemens Ritschel zum 5:1 ausnutzen und ein verdeckter Schuss von Brad Snetsinger brachte in der 46. Minute in Überzahl das 6:1. Ein Super-Save von Michel Weidekamp in der 51. Minute war nur noch ein kurzes Intermezzo, denn im Gegenzug konnte Thomas Richter auf 7:1 erhöhen. Die Gäste waren jetzt nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht, eine Traumkombination von Brad Snetsinger und Aaron McLeod, von Letzterem in der 54. Minute vollendet, konnte dennoch nicht verhindert werden. Den Schlusspunkt setze Sam Verelst in der 57. Minute mit gekonntem Schuss aus spitzem Winkel von der linken Seite zum 9:1-Endstand. Anderthalb Minuten vor dem Schlusspfiff des erneut sicher leitenden Hauptschiedsrichters Andreas Kowert hätte Christian Nieberle sogar noch den zehnten Treffer erzielen können.

Nach dem Schlusspfiff konnten dann auch die vorsorglich hergestellten Meister T-Shirts ausgepackt und die erste kleine Meisterfeier zelebriert werden. 99 Punkte nach 41 Spielen belegen eine eindrucksvolle Saisonleistung mit 10 Punkten Vorsprung auf Tilburg und jeweils 13 Punkte auf Duisburg und Essen. Eine wunderschöne „Momentaufnahme“ seit der Eroberung der Tabellenführung Mitte November letzten Jahres am 14. Spieltag in Essen – und die Saison ist ja noch lange nicht vorbei!

Am kommenden Wochenende muss der Herner EV nur einmal antreten und zwar am Freitag ab 20 Uhr in Hamburg Farmsen bei den Crocodiles. Eine Woche später folgen dann die beiden letzten Spiele der Punkterunde, zuerst freitags (3. März) in Duisburg und dann sonntags (5. März) zuhause gegen Leipzig.

Torfolge:
1:0 (06:40) Nieberle (Kreuzmann, Dreschmann) [PP1]
1:1 (09:01) G. Albrecht (Meidl, Bacek) [PP1]
2:1 (09:57) Klein (Richter, McLeod)
3:1 (26:09) McLeod (Kreuzmann, Hauptig)
4:1 (27:16) Klein (Dreschmann, Dreischer)
5:1 (41:27) Hauptig
6:1 (45:13) Snetsinger (Verelst, Dreischer) [PP1]
7:1 (50:23) Richter (McLeod, Kreuzmann)
8:1 (53:49) McLeod (Snetsinger, Kreuzmann)
9:1 (56:05) Verelst (Maas, Luft)

Zuschauer: 1079 Strafminuten: HEV 4 - Halle 12

 

eishockey.net / PM Herner EV

 herne 75x75

Nützliche Links zur Oberliga West 2014/2015

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