ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Herner EV verliert Derby gegen ESC Essen nur knapp mit 2:3

Þ14 Januar 2012, 15:04
Ғ1952

Der Oberligist aus Essen musste alle Register ziehen, um sich die Punkte in der “Günther-Thill-Arena” zu sichern. Es war eine nette Geste des Vereins, die Gysenberghalle für einen Abend umzubenennen, denn der Ehrenpräsidenten und die “gute Seele” des HEV, Günther Thill, feierte in dieser Woche seinen 70. Geburtstag. 2320 Zuschauern brachten ihm ein Ständchen und sahen anschließend eine spannende Partie.

Von der ersten Sekunde an lieferten sich beide Mannschaften auf dem Eis ein Spiel auf Augenhöhe. Der Tabellenneunte der Oberliga-West aus Essen, schien dabei nur über härteren Körpereinsatz in das Spiel finden zu wollen. Das sahen die Unparteiischen ähnlich und ließen des öfteren den einen oder anderen Spieler aus der Ruhrstadt auf der Strafbank zur Ruhe kommen. Es dauerte bis zur 17. Spielminute bis der HEV daraus Profit ziehen konnte. Marc Höveler nutzte eine doppelte Überzahl seiner Mannschaft für den verdienten Führungstreffer. Von langer Dauer sollte diese jedoch nicht sein, denn fast mit der Drittelsirene gelang dem ESC noch der Ausgleich. Mit diesem Zwischenstand ging es für beide Mannschaften zum ersten Mal in die Kabinen.
Der zweite Spielabschnitt sollte der entscheidende werden. Nach nur 47 gespielten Minuten war es wieder Marc Höveler der, mit einem Schlagschuss von der blauen Linie, Gäste Torhüter Christian Lüttges keine Chance ließ und die Halle zum Beben brachte. Doch wie immer im Sport, sind es die kleinen Fehler die dann die wichtigen Spiele entscheiden. Mit einem Doppelschlag binnen von 62 Sekunden gelang den Moskitos nicht nur der Ausgleich, sondern auch der Führungstreffer zum 3:2. Und obwohl sich in den verbleibenden 30 Minuten noch viele Chancen auf beiden Seiten boten, blieb es bei dem Ergebnis.

Nach diesem guten Spiel kann sich die Mannschaft von Trainer Krystian Sikorski jetzt weiter nach vorne orientieren. Am kommenden Wochenende warten zwei schwere Gegner auf den HEV. Bevor es am Sonntag zum ersten Auswärtsspiel in der Aufstiegsrunde nach Neuwied geht, kommt am Freitag (20 Uhr) der Herforder EV an den Gysenberg. Die Herforder spielten - wie die vorrangegangen Gegner des HEV Netphen und Essen - auch in der Oberliga und möchten in der kommenden Saison natürlich wieder dort spielen. „Es wird nicht leicht werden, gegen Herford zu bestehen und wir werden wieder alles geben müssen, um Punkte zu holen. Dabei hoffen wir natürlich wieder auf eine Kulisse die uns wieder nach vorne treibt und so unterstützt wie heute“, wünscht sich Ralf Cassebaum sportlicher Leiter des Herner EV. Auch zu diesem Spiel wird der HEV ab Dienstagnachmittag einen Vorverkauf starten. Karten gibt es an den bekannten VVK-Stellen zu entnehmen über die Homepage des Vereins.

Stimmen zum Spiel:
Ralf Cassebaum (HEV):
„Wenn uns einer im Sommer gesagt hätte, wir spielen in der Aufstiegsrunde zur Oberliga vor 2320 Zuschauern und verlieren dabei knapp gegen einen haushohen Favoriten aus Essen mit 2:3, dann hätten wir das alle unterschrieben.“

Jan Vondracek (ESC Essen)
„Für uns war das heutige Spiel ein sehr wichtiges. Wir wussten nicht wo wir stehen vom spielerischen. Drei Wochen lang hatten wir kein Spiel und dann direkt das Derby gegen Herne. Aber wir haben gewonnen und müssen jetzt schauen dass wir weitere Punkte sammeln. Am Ende wollen wir auf jeden Fall unter die ersten vier Mannschaften kommen“

Tore:
1:0 (17:00 Min.) Höveler (Miettinen); 1:1 (19:47 Min.); 2:1 (20:47 Min.) Höveler (Louven/Panek); 2:2 (26:02 Min.); 2:3 (27:04 Min.)

Strafen:              
Herner EV:         4 Min                  
 ESC Essen:          10+10 Min

eishockey.net / PM Herner EV

â
Anzeige
Anzeige