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Herner EV verliert in Erfurt

Þ10 Dezember 2017, 20:52
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HernerEV_OL_Nord_FULL_15
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Der Herner EV musste am späten Sonntagnachmittag bei den TecArt BlackDragons in
Erfurt eine 2:3-Auswärtsniederlage hinnehmen. „Natürlich sind wir enttäuscht, denn
wir wollten mehr und es wäre auch mehr möglich gewesen. Wir haben uns zu Beginn
etwas schwer getan, kamen dann aber noch im Verlauf des ersten Abschnitts immer
besser ins Spiel. Im zweiten Drittel haben wir dann sehr gut gespielt. Die Mannschaft
hat sich an die taktischen Vorgaben gehalten und unsere 1:0-Führung war mehr als
verdient. Aber statt die weiter auszubauen führte dann ein Fehler in der Defensive 25
Sekunden vor der zweiten Pause zum Ausgleich. Auch in den letzten Abschnitt sind wir
gut gestartet um dann doch durch zwei weitere Fehler schnell 1:3 ins Hintertreffen zu
geraten.

Danach haben wir alles versucht, waren klar überlegen, hatten auch gute
Chancen, aber der Anschlusstreffer zum 3:2 kam leider zu spät. Zudem hat Erik
Reukauf im Tor der Black Dragons eine überragende Leistung gezeigt“ meinte
Matthias Roos vom Krefelder Kooperationspartner, der an der Bande Elmar Schmitz
beim HEV vertrat. Der war am Wochenende mit dem DNL-Team des KEV in Landshut
und konnte wegen der frühen Anfangszeit (16 Uhr) nicht rechtzeitig in Erfurt sein.
Während das erste Drittel trotz guter Chancen auf beiden Seiten noch torlos verlief,
konnten die Gysenberger dann in Überzahl in der 27. Minute durch Aaron McLeod zum
Führungstreffer kommen. Es folgten weitere gute Möglichkeiten, z.B. durch Lois
Spitzner oder Danny Albrecht, aber auch eine knapp einminütige doppelte Überzahl
führte nicht zum Torerfolg. „Unser Überzahlspiel war schon etwas strukturierter als
am Freitag, aber es fehlte der krönende Abschluss“ sagte Matthias Roos. Den hatten
die Erfurter dann in der 40. Minute durch Felix Schümann zum 1:1. Als dann die
Thüringer im letzten Drittel innerhalb von zweieinhalb Minuten eine 3:1-Führung
herausholen konnten, da begann der Sturmlauf des Herner EV. Aber die Dragons
verteidigten mit Glück und Geschick und Goalie Erik Reukauf schien unüberwindbar.

Matthias Roos ersetzte schon knapp drei Minuten vor Spielende Torhüter Michel
Weidekamp durch einen sechsten Feldspieler, nahm dann auch eine Auszeit, aber es
reichte nur noch zum Anschlusstreffer durch Aaron McLeod. „Es ist schade dass sich
die Mannschaft nicht belohnt hat. Aber Elmar Schmitz und ich hatten bisher erst drei
Trainingseinheiten mit dem Team. Wir werden diesen Rückschlag wegstecken und
glauben weiterhin an Platz sieben und die Playoff-Teilnahme. Die Mannschaft arbeitet
gut mit und in der Defensivarbeit zeigen sich schon deutliche positive Entwicklungen“,
so Matthias Roos. Goalie Christian Wendler, der am Freitag im Tor stand, unterstreicht
diese Entwicklungen: „Unsere Defensive steht näher am Gegner, lässt weniger Lücken
und damit Schussmöglichkeiten der Gegner. Das macht uns Torhütern das Leben
leichter.“

Am kommenden Wochenende erwartet der Herner EV zuerst am Freitagabend um 20
Uhr die Saale Bulls aus Halle am Gysenberg. Am Sonntag steht dann um 18:30 Uhr
die Auswärtspartie an der Wedau bei den Duisburger Füchsen auf dem Spielplan.
Unter einem ganz besonderen Fokus steht dabei natürlich zuerst das Heimspiel gegen
das Team aus Sachsen-Anhalt, denn die Saale Bulls sind bei noch ausstehenden fünf
Begegnungen in der Hauptrunde bei zwei Punkten Vorsprung auf Platz sieben stehend
der direkte Gegner im Kampf um diesen letzten Platz, der die Qualifikation für die
Meisterrunde bedeutet und damit vorab schon die Playoffs garantiert.

Torfolge:
26:25 0:1 McLeod (Marsall, Kreuzmann) +1
39:36 1:1 Schümann (Gosdeck, Sochan)
42:40 2:1 Maaßen (Wiesnet, Schüpping)
45:16 3:1 Vazan (Gosdeck, Sochan) +1
59:09 3:2 McLeod (Kuhnekath, Albrecht)
Strafminuten: BDE 16 - HEV 8
Zuschauer: 614

 

eishockey.net / PM Herner EV

 

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