Denn das Team von Trainer Carsten Plate trifft am Freitag zunächst im Heimspiel in der Eissporthalle am Maxipark um 20 Uhr auf die Rote Teufel Bad Nauheim, ehe am Sonntag die Auswärtspartie bei den Löwen Frankfurt (18.30 Uhr/Eissporthalle) auf dem Programm steht. Bisher gingen die Eisbären noch nach keinen Wochenende punktlos aus – „das soll auch so bleiben“, beteuert Plate.Nicht nur das Hessische haben die kommenden beiden Kontrahenten des derzeitigen Tabellen-Zweiten der Eishockey-Oberliga gemeinsam. Sowohl Bad Nauheim als auch Frankfurt haben nach einem etwas holprigen Start wieder in die Spur gefunden, beide verfügen über hohe Qualität im Kader, beide unterlagen den Eisbären im Hinspiel, beide sind für Plate „Top-Vier-Teams der Liga“.
„Daher werden das sicherlich keine einfachen Aufgaben“, weiß der Coach, der gegen die Roten Teufel auf den gesperrten Niko Bitter verzichten muss, während Marvin Gleibler, Sebastian Licau und Pierre Schulz nach ihren Verletzungen wieder einsatzfähig sind.Anfang Oktober hatten die Hammer 4:2 bei den Roten Teufeln gewonnen, und daher glaubt Plate, „dass sie besonders motiviert sein werden, um die Heimniederlage wettzumachen“. Der Ex-Profi will dies mit seinem Team möglichst verhindern, auch wenn die Nauheimer über „eine der stärksten Mannschaften der Liga“ (Plate) verfügen. „Aber“, sagt der Trainer, „wir wissen, was wir tun müssen, um sie idealerweise von unserem Tor fernzuhalten.“Im Tableau stehen die Eisbären zwar drei Ränge vor den Nauheimern, doch die Hessen haben drei Partien weniger absolviert. „Das Bild ist daher zwar ein bisschen verfälscht“, sagt der 39-Jährige, „aber trotzdem wollen wir alles daran setzen, um diese Position zu verteidigen. Wir werden dafür kämpfen. Es ist ja nicht so, dass wir nur mit ein bisschen Glück dort stehen.“ Dabei warnt der Coach eindringlich davor, gegen die von Fred Carroll trainierten „Teufel“ ins offene Messer zu laufen. „Wir müssen defensiv gut stehen, um dann unsere schnell vorangetragenen Angriffe ausführen zu können“, so die Marschroute des Ex-Profi.Gleiches gilt im Prinzip auch für die Partie am Sonntag in Frankfurt. Vor heimischer Kulisse schlugen die Eisbären die Löwen mit 5:3 – „diesen Erfolg möchten wir möglichst bestätigen“, beteuert Plate, der sich besonders auf die Atmosphäre in der Frankfurter Eissporthalle freut: „Das wird vor solch einer Kulisse wieder eine schwere Aufgaben, aber auch eine, auf die wir uns freuen. Das macht richtig Spaß, vor bis zu 4000 Zuschauern aufzulaufen.
Dafür muss man die Jungs nicht extra motivieren.“Dass die Löwen nicht unschlagbar sind, haben die Hammer bereits bewiesen – auch wenn dem Coach der Hammer nicht entgangen ist, dass das Team von Trainer Michael Bresagk vor zwei Wochen den EHC Dortmund mit 4:1 bezwungen hatte. „Auch hier müssen wir hinten gut stehen“, wird Plate nicht müde zu betonen, wie wichtig die Defensive ist. „Je mehr Tore man zulässt, desto schwieriger wird die Partie. Wir müssen es schaffen, dass der Gegner hart für ein Tor arbeiten muss.“
eishockey.net / PM
LH Hamm
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