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Heute auswärts gegen Düsseldorf

Þ22 Dezember 2019, 02:46
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Der EHC Red Bull München reist nach den Derbysiegen gegen Straubing und gegen Augsburg mit Selbstvertrauen ins Rheinland: Dort treffen die Bayern am Sonntagnachmittag (22. Dezember | 16:30 Uhr) im letzten Spiel vor Weihnachten auf die Düsseldorfer EG. Trevor Parkes, der beim 6:0-Sieg des Tabellenführers gegen Augsburg doppelt traf, sagt vor dem Duell mit der achtplatzierten DEG: „Wir müssen gut regenerieren, damit wir genau so spielen können wie gegen Augsburg: Hart im Forecheck und dann die Pucks zum Tor bringen und widerstandsfähig sein.“

Parkes: „Zeigen, wer hier der Boss ist“

Unter dem Motto „Revanche geglückt“ stand Münchens Erfolg am Freitagabend im Derby gegen die Augsburger Panther. „Wir wollten ihnen zeigen, wer hier der Boss ist“, sagte Parkes nach der Partie im Olympia-Eisstadion. Durch den 6:0-Sieg haben die Red Bulls das 1:5 vor drei Wochen bei den Schwaben mehr als wettgemacht. Neben Doppelpacker Parkes waren Bobby Sanguinetti (drei Assists) und Torhüter Daniel Fießinger die Matchwinner. Der 23-Jährige Goalie und Vertreter der verletzten Danny aus den Birken und Kevin Reich spielte in seinem siebten DEL-Spiel erstmals zu Null. Sein Trainer Don Jackson war mit dem gesamten Auftritt seiner Mannschaft hochzufrieden: „Fießinger hat stark gehalten. Wir hatten fünf verschiedene Torschützen, haben in Unterzahl und in Überzahl sowie bei fünf gegen fünf getroffen. Das war eine runde Sache.“ Die entscheidende Phase war die erste Hälfte des Mittelabschnitts, in der die Red Bulls binnen 316 Sekunden aus einem 1:0 ein 4:0 machten. Mit dem zweiten Sieg in Folge bauten sie ihre Tabellenführung aus. Der Vorsprung auf den Zweiten Straubing (4:5 n. P. in Bremerhaven) wuchs auf sechs, der auf den Dritten Mannheim (1:5 in Berlin) auf acht Punkte an. Nun steht für die Münchner (65 Gegentore) das Gastspiel in Düsseldorf bei der zweitbesten Defensive der Liga (69) auf der Agenda.

Jackson: „Starke Spieler und einen der Top-Goalies der Liga“

Die DEG hat ein kleines Zwischentief überwunden und an den vergangenen beiden Spieltagen Siege gegen Bremerhaven (3:2 n. V.) und gegen Krefeld (4:3) eingefahren. In Krefeld waren drei schnelle Treffer im Mittelabschnitt die Basis für den Sieg. Die DEG brauchet nur 243 Sekunden, um aus einem 1:1 eine zwischenzeitliche 4:1-Führung herauszuschießen und war damit sogar noch schneller als die Red Bulls bei deren Dreierpack gegen Augsburg. In der Tabelle kletterten die Düsseldorfer auf Rang acht. „Sie haben starke Spieler und mit Mathias Niederberger einen der Top-Goalies der Liga“, sagt Münchens Trainer Jackson, der zwei der DEG-Leistungsträger bestens kennt: Kapitän Alexander Barta, von 2013 bis 2015 ein Roter Bulle, führt mit 23 Punkten die interne Scorerliste der DEG an. Der beste Torschütze ist Jerome Flaake (elf Tore), der von 2016 bis 2018 für München aufgelaufen war. Mit acht Treffern in Überzahl liegt Flaake auf Platz drei der besten Powerplay-Schützen der Liga.

Red Bulls mit deutlichem Vorteil in der Crunchtime

München gewann acht der letzten neun DEL-Spiele gegen Düsseldorf – darunter die beiden bisherigen Duelle in der laufenden Saison: Im September siegten die Red Bulls am Oberwiesenfeld mit 3:2, beim 2:1 in Düsseldorf hatten sie ebenfalls knapp die Nase vorne. DEG-Trainer Harold Kreis sagt über den Tabellenführer: „München ist für mich die stabilste Mannschaft der Liga. Daran ändert auch die kleine Schwächephase nichts. Man darf natürlich nicht vergessen, dass sie mittlerweile sehr viele Ausfälle kompensieren müssen. Für uns wird es trotzdem eine sehr schwere Aufgabe.“ Auch der in Winnipeg geborene Deutsch-Kanadier muss Ausfälle kompensieren. Noch bis Anfang Januar fehlen Verteidiger Alexander Dersch und Torhüter Hendrik Hane. Beide spielen für die deutsche Nationalmannschaft bei der U20-WM in Tschechien. Marco Nowak, eine der Verteidiger-Stützen der DEG, fällt weiter aus. Chad Nehring fehlte ebenfalls beim 4:3-Sieg in Krefeld. Dort mussten die Düsseldorfer trotz einer 4:1-Führung nach der zweiten Pause noch einmal zittern. Kein Zufall, denn während München im Schlussdrittel mit einer Tordifferenz von +19 ligaweit mit Abstand auf Platz eins liegt, zeigt die DEG in den letzten 20 Minuten Schwächen: Die Rheinländer haben mit einer Differenz von -8 den schwächsten Wert in dieser Statistik.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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