Am heutigen Freitag steht der 43. Spieltag der DEL2 an und für die Steelers geht es zum Auswärtsspiel gegen den EV Landshut. Spielbeginn im Stadion am Gutenbergweg ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag empfangen die Schwaben um 17:00 Uhr in der EgeTrans Arena die Badener des EHC Freiburg.
Die Liga biegt auf die Zielgerade ein und in der Tabelle geht es so eng her wie nie zuvor. Zwischen Platz 4 und Platz 10 liegen gerade einmal vier Punkte. Wobei dazu gesagt werden muss, dass der viertplatzierte aus Frankfurt 41 Spiele absolviert hat und die auf Platz 10 liegenden Steelers 43. Dennoch ist für den Großteil der Clubs noch alles drin – nach oben als auch nach unten. Auf Platz 11 liegen die Lausitzer Füchse mit 54 Zählern, unser morgiger Gegner ist auf Platz 12 mit 53 Punkten und einem Spiel weniger.
Bei den Landshutern gab es in den letzten Wochen ein paar Änderungen, so wurde Trainer Axel Kammerer vor gut zwei Wochen entlassen und durch den 54-jährigen Schweden Leif Carlsson ersetzt. Unter ihm holte man aus den letzten fünf Spielen sechs Punkte. Man blieb jedoch nur einmal gänzlich ohne Zähler. Am letzten Wochenende konnte man gegen den Tabellenführer aus Kassel in den beiden Spielen drei Punkte holen, da es einen Sieg und eine Niederlage nach Verlängerung gab. Kurz nach dem Trainerwechsel verpflichtete man mit Torhüter Dimitri Pätzold einen großen Namen im deutschen Eishockey. Der dreifache NHL-Spieler (San Jose Sharks) nahm für Deutschland 2010 an den olympischen Spielen teil und spielte insgesamt bei vier A-Weltmeisterschaften. Nach 12 Jahren in der DEL spielt er nun für den EVL. Gestern holte man Aufstiegsheld Tomas Plihal aus Tschechien zurück. In der Saison 18/19 scorte er in seinen 33 Spielen 48-mal. Der 36-jährige spielte insgesamt 93 Partien in der NHL und brachte es auf sieben Tore und neun Assists. In der finnischen ersten Liga wurde er 2010 Meister. Für Heilbronn spielte er in der Saison 17/18 in den Playoffs gegen die Steelers. Ab dem 07.02. ist er spielberechtigt.
Clever Fit Top Scorer beim EVL ist der Kanadier Mathieu Pompei, der 23 Tore erzielte und 28 vorlegte. Robbie Czarnik traf 22-mal und legte 25 weitere Treffer auf. Mit Max Forster (17 Tore/25 Assists) und Alexander Ehl (13T/14A) sind zwei weitere torgefährliche Stürmer mit von der Partie. Der vierte Ausländer im Sturm ist Jeff Hayes, der in 31 Spielen 19 Scorerpunkte sammelte. Viel Erfahrung bringt Kapitän Max Brandl mit, der diese an die jungen Luca Trinkberger und Marco Baßler weitergeben kann. Mit 134 Toren schoss man elf mehr als die Steelers.
In der Verteidigung hat man mit Kevin Wehrs einen fünften Kontingentspieler, der 17 Tore vorlegte. Trainer Carlsson muss nun ab dem 07.02. einen streichen. Drei Tore und 16 Vorlagen gelangen dem 26-jährigen Stephan Kronthaler. Die Routiniers Elia Ostwald und Dominik Bohac sollen für Ruhe in der Defensive sorgen, die durch Phillip Messing und den beiden Youngster Alexander Dersch (FöLi aus Düsseldorf – Einsatz fraglich) und Mario Zimmermann vervollständigt wird. 148 Gegentore kassierte man bislang – die wenigsten aller derzeitigen Playdown-Teilnehmer.
Im Tor spielte der bereits erwähnte Dimitri Pätzold bislang dreimal und hielt 87,5% aller Schüsse und kassierte 3,26 Treffer je Spiel. Sein Partner ist Jaroslav Hübl, der bisher die Nummer eins war. Er hält ebenfalls 87,5% aller Schüsse und kassierte 3,24 Gegentore im Schnitt – in 35 Einsätzen.
Bei den Specialteams spielt man mit einer Quote von 18,9% ein ordentliches Powerplay. In Unterzahl ist man dagegen vor den Steelers mit 83,4% das beste Team der Liga. Die Schwaben bringen es auf 83,3%.
Wir wünschen allen mitreisenden Fans eine gute sichere Anfahrt und lasst uns GEMEINSAM alles geben um den wichtigen Auswärtssieg am Ende bejubeln zu können. Wir sehen uns dann am Sonntag in der Arena!
Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!