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Penalty-Niederlage gegen Wild Wings

Þ07 Dezember 2017, 22:30
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KolnerHaie_DEL_FULL
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Für den neutralen Zuschauer war diese Partie sicherlich Werbung für den Eishockey-Sport. Für Fans der Kölner Haie oder der Schwenninger Wild Wings ein Wechselbad der Gefühle. Vier Mal lag der KEC zurück, vier Mal schaffte das Team von Cheftrainer Peter Draisaitl den Ausgleich. Doch am Ende siegten die Gäste trotzdem im Penaltyschießen. Entsprechend ärgerlich war Draisaitl nach dem Spiel: „Wir haben heute immer wieder Brände löschen müssen, die wir selbst gelegt haben, weil wir schlecht nach hinten gespielt haben“, fasste der Haie-Trainer zusammen. Und fügte an: „Schwenningen hat heute besser als Team gespielt, auch wenn wir optisch die bessere Mannschaft waren. Wir waren in den 60 Minuten nicht konstant genug.“

In den ersten Minuten der Begegnung zeigten beide Mannschaften direkt in welcher Verfassung sie sich aktuell befinden. Die Haie selbstbewusst nach zuletzt vier Siegen in Folge und Schwenningen mit der gewohnten Konterstärke. Das 0:1 gelang den Gästen dann nach einem leichten Scheibenverlust des KEC im eigenen Drittel. Ulrich Maurer konnte Justin Peters im Haie-Tor mit einem Handgelenksschuss überwinden (5.). Die Antwort des KEC ließ aber nicht lange auf sich warten. In Überzahl scheiterte Justin Shugg per Stecher zunächst noch, verwertete dann aber einen Abpraller zum Ausgleich (7.). Die erneute Führung konnte Tim Bender für die Schwaben im Gestocher dann ebenfalls in Überzahl besorgen. Anschließend spielten die Haie noch offensiver: Corey Potter hatte die beste Chance zum neuerlichen Ausgleich, nachdem Sebastian Uvira den Puck mit großer Übersicht durch seine Beine passieren ließ (10.). Dustin Strahlmeier im Kasten der Wild Wings konnte in höchster Not retten.

Im zweiten Drittel blieben die Haie vor den 7.356 Zuschauer weiter offensiv dominant, machten aber insgesamt aus dem Chancenplus zu wenig. Mit einer Co-Produktion zweier Haie-Eigengewächse glichen die Haie das Spiel schnell aus: einen Schuss von Dominik Tiffels fälschte Lucas Dumont zu seinem ersten und äußerst umjubelten Profi-Tor ab (24.). Es folgte eine Haie-Druckphase mit einer tollen Chance für Fredrik Eriksson (24.) und einem Schuss von Corey Potter an den Pfosten (34.). Anstatt in Führung zu gehen wurden die Haie dann durch Tobias Wörle geschockt (36.). Mit einem ansatzlosen Schuss in den rechten Winkel stellte er auf 2:3. Der KEC ließ sich aber nichts anmerken und spielte weiter unbekümmert nach vorne. In Überzahl glich Blair Jones das Spiel erneut aus (39.). In seinem ersten Spiel nach langer Verletzungspause nahm er einen Eriksson-Pass direkt und die Scheibe zappelte im Netz. Im direkten Gegenzug wurden die Gäste dann allerdings zum Toreschießen eingeladen: Ein Fehlpass hinter dem Tor, landete direkt bei Markus Poukkula, der aus kurzer Distanz den überraschten Peters zum 3:4 überwand. Justin Peters war es dann, der schlimmeres verhinderte, als er einen Penalty von Ulrich Maurer per Schoner abwehrte (40.).

Im Schlussabschnitt zeigten sich die Haie weiter angriffslustig und kamen durch Ben Hanowski früh zum 4:4-Ausgleich. Im Slot vor Dustin Strahlmeier schob er die Scheibe dem Wild Wings Keeper durch die Beine (43.). In der Folge kam Schwenningen besser ins Spiel. Die besten Torchancen blieben trotzdem auf Kölner Seite. T. J. Mulock stocherte den Puck zunächst knapp vorbei (49.) und kurz vor Spielende probierte es Ryan Jones artistisch mit einer Hand am Schläger im Fallen, schob die Scheibe allerdings rechts am Kasten vorbei (59.). So ging es mit einem 4:4-Unentschieden in die Overtime, in der beide Teams einige gute zwei auf eins Möglichkeiten ausließen. Die Begegnung musste im Penalty-Schießen entschieden werden. Hier war Will Acton auf Seiten der Wild Wings der einzige Schütze, der verwandeln konnte und so zwei Punkte für sein Team sicherte.

Die nächste Partie bestreiten die Kölner Haie am Sonntag, 10.12.2017. Im Heimspiel stehen dann die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg gegenüber. Erstes Bully ist um 16:30 Uhr.

 

eishockey.net / PM Kölner Haie

 

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