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Heute geht es für unsere EXA IceFighters Leipzig zu den Hammer Eisbären. Die Fahrt in den Westen der Republik treten dabei wieder nicht alle Eiskämpfer an. Michael Burns und Tim Heyter fehlten ja schon am Dienstag und sind immer noch verletzt. Moritz Miguez muss in seiner Ausbildung an einer Prüfung teilnehmen. Für Dominik Piskor kam der Einsatz gegen Diez-Limburg doch noch zu früh. Er musste noch einmal untersucht werden und wird erst in der kommenden Woche zurückerwartet. Das sind vier sichere Ausfälle. Bei zwei drei anderen Spielern stehen noch dicke Fragezeichen hinter den Namen.
Die Hammer Eisbären schweben dagegen derzeit auf Wolke sieben. Kaum ein Gegner bekommt das Eisbärenkollektiv noch gebändigt. Seit dem 27. November gewannen die Hammer elf von 14 Spielen und stellten damit ähnlich gute Werte auf wie die Topteams der Liga. Der Wechsel von Jeff Job zu Joshua Mizerek auf der Trainerbank hat sich offensichtlich bezahlt gemacht. Die Defensive der Hammer steht angeführt von Michal Spacek sehr stabil. Die beiden jungen Torhüter Daniel Filimonow und Sebastian Wieber zeigen dahinter konstant starke Leistungen. Und die Eisbären-Offensive, mit den Hauptdarstellern Christopher Schutz, Kyle Brothers, Gianluca Balla, Kevin Lavallee und Artur Tegkaev, ist gnadenlos effizient. Zurzeit läuft es einfach für die Hammer Eisbären.
In den beiden bisherigen Aufeinandertreffen mussten sich unsere IceFighters zweimal geschlagen geben. Das erste Spiel in Hamm gewannen die Eisbären danke eines starken ersten Drittels mit 5:2 und in Leipzig durften sie im Penaltyschießen den Sieg sichern und damit zwei Punkte aus unserer Messestadt entführen. Aus diesem Spiel blieben von Sebastian Wieber und Eric Hoffmann zwei sehr starke Torhüter-Leistungen in Erinnerung und natürlich auch die zum Teil riesengroßen Chancen, die einfach nicht genutzt wurden. „Defensiv war das von beiden Mannschaften sehr ordentlich. Ein Spiel, das mit 0:0 endet, hat man selten im Eishockey“, erinnert sich Headcoach Sven Gerike.
Am Sonntag kommt es dann im Eiszirkus zum Spiel unserer Eiskämpfer gegen die Füchse Duisburg. Der diesjährige Aufsteiger hatte sich frühzeitig in der Liga etabliert und steht im Kampf um die Pre-Playoffs auf dem 10. Tabellenplatz mit einem kleinen Vorsprung auf Platz 11. Und dies, obwohl der Fuchs auch eine schwere Zeit mitmacht. Aus den letzten 30 möglichen Punkten konnten lediglich sechs geholt werden. Dabei sind die Füchse inzwischen personell sehr gut aufgestellt. Die vielen Lang- und Kurzzeitverletzen kamen nach und nach aus dem Krankenstand zurück und so kann Coach Alexander Jakobs häufig „aus den Vollen“ schöpfen.
Die Hauptlast liegt aber weiterhin auf dem Skandinavischen Trio aus den schwedischen Zwillingen Pontus und Linus Wernerson-Limbäck und dem Finnen Oula Uski. Beide Spiele in dieser Saison endeten knapp. Zuhause konnten unsere IceFighters mit 5:3 gewinnen und in Duisburg gewannen die Füchse mit 5:4 in der Verlängerung.
„Das werden zwei sehr intensive Spiele für meine Mannschaft. Um punkten zu können werden wir konzentriert im System spielen, aber auch die Zweikämpfe annehmen müssen“, schaut Sven Gerike auf das bevorstehende Wochenende.
