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An diesem Wochenende geht es für unsere EXA IceFighters Leipzig gegen die Hannover Indians und die TecArt Black Dragons weiter um wichtige Punkte. Im Kampf um Platz sechs und damit die direkte Qualifikation zu den Playoffs ist und bleibt es eng. Herne liegt sechs Punkte hinter unserer Mannschaft auf Platz sieben und hat auf der anderen Seite drei Spiele weniger. Auch der fünfte Platz scheint für Herne und Leipzig noch nicht unerreichbar zu sein. „Wir sollten uns aus allen Rechenspielen raushalten und unseren Job erledigen. Damit sind wir in den letzten Wochen ganz gut gefahren“, sagt Gerike zum Status Quo der Tabelle.
Der Weg, den sein Team eingeschlagen hat, gibt ihm Recht. Nur drei der letzten 15 Spiele gingen verloren. „Geholfen hat dabei ganz sicher, dass wir wieder mehr Manpower einsetzen und meistens mit vuer Reihen spielen konnten“, erklärt der Coach. Heute werden wohl mit Moritz Miguez und Janis Hübner zwei Spieler fehlen, aber vielleicht kommt wieder Unterstützung aus Crimmitschau.
Die Hannover Indians schwimmen auch auf einer Erfolgswelle. Seit dem 28.12.2022 steht Björn Naujokat als Headcoach an der Bande. Vorher war er jahrelang der Assistenztrainer von Lenny Soccio. Und seit dem 28.12. verloren die Hannover Indians gerade einmal zwei Spiele. Zwölf konnten sie gewinnen und sind dadurch in der Tabelle an den Plätzen zwei und drei dran. Das Heimrecht in den Playoffs scheint greifbar zu sein für die Indianer vom Pferdeturm.
Ausschlaggebend für diese Situation sind sicher die ausgeglichenen Reihen, die die Hannoveraner auf das Eis schicken können. Solide und stabil präsentieren sich auch die Daten der Hannover Indians. Platz fünf bei den geschossenen Toren, Platz fünf bei den Gegentoren. Bei Unterzahl und Überzahl im Mittelfeld der Liga. Elf Spieler haben mehr als 20 Scorerpunkte auf ihren Konten. Nur Mathew Pistilli sticht aus dieser Gruppe weit heraus und ist mit derzeit 61 Punkten der deutliche Teamleader.
In den bisherigen drei gegeneinander waren es immer die Indians, die am Ende jubeln konnten. Zweimal mussten die Spiele nach der regulären Spielzeit entschieden werden und einmal gewannen die Hannoveraner knapp mit 2:1 in 60 Minuten. Enger geht es kaum und ein ähnlich eng umkämpftes Spiel ist sicher auch heute zu erwarten.
Ähnlich läuft es mit den TecArt Black Dragons, auf die die IceFighters am Sonntag treffen. Alle bisherigen Spiele endeten äußerst knapp. Einem Sieg unserer IceFighters folgten zwei knappe Niederlagen. Das Team von Headcoach Raphael Joly hatte auch diese Saison wieder schwer mit Verletzungen und Erkrankungen zu kämpfen. Corona sorgte außerdem für eine zweiwöchige Zwangspause. Keine einfache Situation und vielleicht auch die Erklärung für die schwankenden Leistungen der schwarzen Drachen. Definitiv erkennbar ist, dass mit der Rückkehr von D´Artagnan Joly nach seiner langen Verletzung ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. In 16 Spielen erzielte der jüngere Bruder des Headcoachs 24 Scorerpunkte und gehört so neben Arnoldas Bosas und Alexandre Ranger zu den gefährlichsten Angreifern der Erfurter.
Aber auch hinter diesen Dreien bieten die Dragons jede Menge Qualität und eine stabile Mannschaft. „Michal Bezouskas, Reto Schüpping, Maurice Keil, Eric Wunderlich, Petr Gulda und Tim May sind allesamt erfahrene Oberligaspieler. Die jungen Wilden dahinter, zum Teil Förderlizenzspieler der Dresdner Eislöwen, bieten Qualität und vor allem Quantität“, beschreibt Sven Gerike den Sonntagsgegner. Derzeit stehen die Erfurter sicher auf dem 10. Tabellenplatz und nehmen dann sehr wahrscheinlich an den Pre-Playoffs teil. Ab da ist den TecArt Black Dragons aus Erfurt alles zuzutrauen.
