Für den Genève-Servette HC geht es in den verbleibenden drei Spielen um das Abwenden des frühzeitigen Saisonendes. Nach einer durchzogenen Saison stehen sie nach 49 Runden auf dem 12. Rang, zwei Punkte hinter dem rettenden letzten Play-In-Platz. Während die Calvinstädter mit ihrer Torproduktion eigentlich im Mittelfeld liegen, gehört ihre Defensive zu den schlechtesten der Liga – nur Ambrì und Ajoie haben mehr Tore kassiert. Auch das Goalie-Tandem Robert Mayer/Antti Raanta gehört mit einer Save-Percentage von je rund 90% zu den schwächsten der Regular Season.
Für Genf ist die aktuelle Saison nach dem Meistertitel 2022 und dem CHL-Triumph 2023 eine Kopie der letzten: Vor einem Jahr retteten sie sich trotz drei Niederlagen in den letzten drei Quali-Spielen (eine davon gegen den EVZ) auf den 10. Platz. In den Play-Ins war nach zwei Niederlagen gegen den EHC Biel-Bienne dann aber das Saisonende besiegelt. Aktuell haben die Servettiens allerdings einen Lauf und konnten fünf der letzten sechs Partien gewinnen, zuletzt drei Mal in Serie. Für Genf stehen nach dem Spiel gegen den EVZ noch das Direktduell gegen Lugano sowie zum Abschluss die Partie gegen Spitzen-Team Bern auf dem Programm. Mit nur vier Punkten zwischen dem 13. und 10. Tabellenplatz ist für die Grenats von Play-Ins über Saisonende bis Playouts noch alles möglich.