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HEV gewinnt intensives Spiel gegen Grefrath mit 4:2

Þ27 Oktober 2012, 13:15
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Den einen oder anderen Fan mag es verstört haben, dass selbst nach 30 gespielten Minuten die Anzeigentafel ein null zu null anzeigte. Waren es die Anhänger bis Dato doch gewohnt, dass ihre Mannschaft zu diesem Zeitpunkt in der Regel die Partien schon entschieden hatten. Der Grund für die langanhaltende Torflaute der Herner lag vor allem am Gäste-Torhüter Marco Ohmann. EG Trainer und Torwartlegende Karell Lang brachte es auf der anschließenden Pressekonferenz auf den Punkt: „Wir müssen uns heute bei Marco bedanken, der acht oder neun hundertprozentige Chancen der Herner vereitelte“, resümierte der 54-jährige. Dennoch konnte Ohmann nicht alles halten. Besonders nicht den Führungstreffer der Herner durch den finnischen Abwehrspieler Mika Paananen.

Es dauerte bis zum Schlussdrittel, bevor die 903 Zuschauer in der Gysenberghalle so richtig auf ihre Kosten kommen sollten. Den Anfang machte Antti-Jussi Miettinen, der nach 15 Sekunden zum 2:0 traf. Nach dem dritten Herner Treffer durch Frank Petrozza, fünf Minuten vor Ende der Begegnung, hatten viele HEV-Fans den Sieg ihrer Mannschaft schon sicher in der Tasche. Doch weit gefehlt: Denn nur 50 Sekunden nach dem 3:0 antwortete Grefrath mit dem Anschlusstreffer. Keine Minute später trafen die Gäste zum 2:3. Es begann eine intensive Phase in der der HEV am Ende, eine Minute vor Schluss, durch Christian Nieberle den Sack mit dem 4:2 endgültig zumachte.

„Das war ein richtiges Eishockeyspiel, was wir heute hier gesehen haben“, fasste HEV-Trainer Carsten Plate die Partie zusammen. „Natürlich haben wir es uns selber schwer gemacht, dadurch, dass wir Grefrath haben nochmal so ins Spiel kommen lassen.  Am Ende freue ich mich aber über die drei Punkte“, so der Trainer.

Die Mannschaft des Herner EV darf den Sonntag nun zum regenerieren nutzen. Erst kommenden Freitag muss die Mannschaft vom Gysenberg erst wieder ran. Dann vor heimischer Kulisse gegen den Neusser EV. Gegen den ehemaligen Rivalen aus Herner EG Zeiten will der HEV weitere wichtige Zähler sammeln, um den Traum von der Titelverteidung in der Regionalliga wieder einen Schritt näher zu kommen. Bully in der Gysenberghalle ist um 20 Uhr.

Tore: 1:0 (32:38 Min.) Paananen (Petrozza/Miettinen); 2:0 (40:15 Min.) Miettinen (Richter/Paananen)(+1); 3:0 (54:52 Min.) Petrozza (Miettinen/Richter); 3:1 (55:33 Min.); 3:2 (56:27 Min.); 4:2 (58:41 Min.) Nieberle (Schneider/Brinkmann)

Strafen: Herner EV: 6 MinutenGrefrather EG: 12 Minuten

Zuschauer: 903

eishockey.net / PM Herner EV

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