Mit einem klaren 11:2-Auswärtserfolg im Gepäck konnte der Herner EV am
Freitagabend die Heimreise aus der Bundeshaupt antreten. Der Sieg bei den Berliner
Preussen war zu keiner Zeit in Gefahr. Da allerdings auch die Mitkonkurrenten im
Kampf um den Einzug in die Meisterrunde punkten konnten, wird es nun von den
letzten beiden Spieltagen abhängen, ob die Gysenberger noch den 7. Tabellenplatz
erreichen können.
Das Team des neuen Trainers Uli Egen machte von Beginn an sehr viel Druck und
hatte schnell Erfolg mit seinen Angriffen. Binnen 4 1⁄2 Minuten konnten Brad
Snetsinger und zweimal Aaron McLeod zwischen der 8. und 12. Spielminute frühzeitig
mit einer 3:0-Führung die Weichen auf Sieg stellen. Vor der ersten Pause konnte
Philipp Kuhnekath sogar noch den vierten Herner Treffer erzielen. Auch im zweiten
Drittel ging das Tore schießen munter weiter. Ein Doppelschlag zwischen der 24. und
25. Minute durch die Verteidiger Michel Ackers und Sebastian Eickmann brachte ein
0:6 auf der Anzeigentafel, bevor die Preussen in der 29. Minute durch Aron Wagner zu
ihrem ersten Treffer kamen. Dann waren die Gysenberger aber wieder an der Reihe.
Brad Snetsinger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend sowie Lois Spitzner
markierten mit dem nächsten Doppelschlag zwischen der 32. und 34. Minute die
Treffer Nummer sieben und acht. Auch die Berliner konnten in der 38. Minute mit dem
2:8 durch Daniel Volynec noch einmal Ergebniskosmetik betreiben.
Im letzten Abschnitt flachte die Partie dann etwas ab. Die Berliner kamen besser ins
Spiel, wobei die Partie schon ab dem zweiten Abschnitt ruppiger wurde. Trotzdem traf
der HEV noch weitere drei Mal. Zwei Mal war es Thomas Richter in Folge, der mit dem
2:9 (dem 100. Treffer der Gysenberger in der bisherigen Saison) und dem 2:10
erfolgreich war. Den Schlusspunkt setzte Aaron McLeod mit seinem dritten Treffer der
Partie 22 Sekunden vor der Schlusssirene zum 2:11. Bemerkenswert aus Sicht des
HEV: Sechs der elf Tore wurden in Überzahl erzielt. Zwei Treffer konnten sogar in
Unterzahl verbucht werden, auch das verdeutlicht die Überlegenheit der Gysenberger
an diesem Abend. Leider gibt es allerdings auch einen Wermutstropfen, denn Darren
Mieszkowski konnte die Fahrt nach Berlin nicht mit machen. Bei ihm wurde am
Donnerstag eine Verletzung diagnostiziert, die ihm einige Zeit ungewollter Pause
bringt.
Am 2. Weihnachtstag treffen ab 18:30 Uhr beide Teams erneut aufeinander, dieses
Mal in Herne. Erneut ist dann ein Sieg für den HEV Pflicht, von daher lohnt sich zum
Abschluss der Weihnachtstage ein Besuch am Gysenberg um die Mannschaft zu
unterstützen.
Torfolge:
07:01 0:1 Snetsinger (Kreuzmann, McLeod) -1
09:40 0:2 McLeod (Snetsinger, Kreuzmann) +1
11:47 0:3 McLeod (Snetsinger, Spitzner)
14:49 0:4 Kuhnekath (Albrecht, Eickmann)
23:38 0:5 Ackers (Eickmann, Albrecht) +1
24:54 0:6 Eickmann (Ackers, Albrecht) +1
28:51 1:6 Wagner (Rabbani, Ludwig)
31:41 1:7 Snetsinger (McLeod, Bauermeister) -1
33:59 1:8 Spitzner (McLeod, Richter) +1
37:33 2:8 Volynec (Rabbani, Ludwig)
49:48 2:9 Richter (Snetsinger, Spitzner) +1
52:15 2:10 Richter (Kreuzmann, Snetsinger) +1
59:38 2:11 McLeod (Bauermeister, Snetsinger)
Strafminuten: ECC 24 + 10 Bölke - HEV 16
Zuschauer: 250
eishockey.net / PM Herner EV
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