Dabei fing es für die Ice Dragons mal wieder optimal an. Schon nach 7 Minute, die Ice Dragons waren in Überzahl, kam die Scheibe über Nils Bohle und Patrick Preuße zu Florian Kiel an der blauen Linie, der hielt drauf und brachte den HEV mit 0:1 in Front. Die Führung hielt allerdings nur 38 Sekunden, da hatte Kai Kühlem auf Vorlage von Alexander Richard den Ausgleich für die Gastgeber erzielt.
Und die legten nach. In der 10. Minute kam die Scheibe über Kai Kühlem und Christoph Jahns zu Ernst Reschetnikow, der Kai Frenzel keine Chance ließ und zum 2:1 für die Gastgeber traf. Und es kam noch dicker, in der 15. Minute fiel das 3:1 für die Gastgeber. Auf Vorlage von Christoph Jahns war Slawomir Kiedewicz erfolgreich, ein Treffer, bei dem Kai Frenzel nicht gut aussah. Doch die Ice Dragons antworteten. Noch vor der Pause verkürzte Arthurs Batraks im Powerplay auf 3:2, vorangegangen war ein Traumpaß von Jan-Niklas Linnenbrügger. Mit diesem knappen Rückstand ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann mit einer erneuten kalten Dusche für die Ice Dragons. Michael Keßler stellte in der 24. Minute den alten Abstand wieder her, die Vorlage hatte Alexander Bill gegeben. Dieser Gegentreffer war der letzte von Kai Frenzel an diesem Abend, für den anschließend Jacob Lamers zwischen den Pfosten stand. Damit erhoffte sich der Coach, ein Signal an die Mannschaft zu senden, war kurzzeitig auch gelang. Die Ice Dragons antworteten nochmal: Norberts Danemanis verkürzte in der 26. Minute auf 4:3, der HEV gab sich noch nicht geschlagen. In der 27. Minute hatte Danemanis in Unterzahl die riesige Chance auf den Ausgleich. Arthurs Batraks war ins gegnerische Drittel gelaufen, hatte den Torwart ausgetanzt und zum mitgelaufenen Danemanis abgelegt, doch der sonst so sichere Schütze schob die Scheibe am leeren Tor vorbei. Im direkten Gegenzug dann musste Jakob Lamers plötzlich hinter sich greifen, Auf Vorlage von Christoph Jahns und Manuel Warda brachte Slawomir Kiedewicz die Hausherren mit 5:3 in Führung. Die Ice Dragons drängten nun auf den erneuten Anschluss, hatten mehr vom Spiel, ließen aber immer wieder beste Chancen aus. So ging es mit dem 2-Tore Rückstand in die letzte Pause.
Auch im letzten Drittel versuchten die Ice Dragons Druck zu machen und das Spiel noch zu drehen. Doch die Routinierte Troisdorfer Abwehr und der starke Troisdorfer Goalie Nils Isselhorst blieben ein ums andere Mal die Sieger. In der 58. Minute dann wurde ein Penalty gegen den HEV verhängt, den der Troisdorfer Schütze jedoch nicht nutzen konnte. Das anschließende Bully gewannen die Ice Dragons, Patrick Preuße sprintete auf und davon, ließ Isselhorst aussteigen und traf nur den Pfosten. Das war die letzte gefährliche Situation des Spiels, die Troisdorfer hatten das Ergebnis nach Hause geschaukelt und die größere Erfahrung und Routine hatte gesiegt.
Torfolge:
0:1 Kiel/Preuße/Bohle (6:24) PP1; 1:1 K.Kühlem/Richard (7:02); 2:1 Reschetnikow/Jahns/K.Kühlem (9:39);
3:1 Kiedewicz/Jahns (14:04); 3:2 Batraks/Linnenbrügger (18:55) PP1; 4:2 Keßler/Bill (23:18);
4:3 Danemanis (25:38); 5:3 Kiedewicz/Jahns/Warda (26:15) PP1
Strafen:
Troisdorf 24
Herford 12 + 10 (Linnenbrügger)
eishockey.net / PM Herforder EV
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