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HEV muss nachsitzen

Þ04 Februar 2013, 16:25
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Dass es ein spannendes Spiel werden würde, wusste man schon vorab. Dies lag nicht nur an den Ausfällen von Damian Schneider und Thomas Richter. Beide hatten sich im Freitagsspiel in Neuwied Strafen eingehandelt, die eine Pause mit sich zogen. Nein, auch die Mannschaft aus dem Rheinland hatte zuletzt gute Ergebnisse erzielt und eine beachtliche Visitenkarte im Oberliga-West Pokal abgeliefert.

So war das 0:0 nach dem ersten Drittel, für viele der 708 Zuschauer in der Gysenberghalle, nachvollziehbar. Dass dieser Spielstand auch noch nach 40 Minuten auf der Anzeigentafel aktuell war, lag vor allem an dem zusätzlichen Ausfall von Kapitän Frank Petrozza. Dieser bekam in der Schussbewegung einen Schläger an den Oberarm und erlitt damit einen Abriss im Bizepsmuskel. Für ihn wird die Saison gelaufen sein.

Der Wegfall eines weiteren Schlüsselspielers, brachte  HEV-Trainer Carsten Plate dazu, seine Reihen wieder umzustellen. Als dann in der 47. Minute der Puck auch noch, unglücklich vom Rücken des stark haltenden Benjamin Voigt, im Herner Tor landete, hatten viele schon die arge Befürchtung, dass dieses Spiel verloren sei. Doch der HEV ließ nicht locker und steckte nicht auf. Zwar waren die Gysenberger bis zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft, ließen jedoch zwingende Aktionen vermissen. Und wenn es doch mal brenzlig vor dem Tor des NEV wurde, hatte der überragende Ken Passmann, im Tor der Neusser, keine Probleme damit.

Also dauerte es bis zur 52. Spielminute, bis der 61. Schuss der Herner, endlich seinen Weg ins Netz der Neusser finden sollte. Tommy Kuntu-Blankson brachte sein Team zurück ins Spiel und ließ die Herzen der Herner Anhänger wieder höher schlagen. Robin Rademachers Tor zur 2:1 Führung, zwei Minuten vor Ende der Partie, war für viele die Entscheidung. Doch weit gefehlt: Eine Überzahlsituation nutzte der NEV, keine 40 Sekunden später, zum Ausgleich. So mussten beide Teams in die Verlängerung, in welcher wieder Rademacher seinen Torinstinkt bewies und die Nachspielzeit nach 90 Sekunden beendete. Mit dem 3:2 bleibt der HEV auch weiterhin ungeschlagen. Nun geht es am Wochenende gegen zwei Regionalligisten um weitere Zähler für den Aufstieg. Während die Gysenberger am Freitagabend in Netphen auf den EHC treffen, kommt am Karnevalssonntag die Zweitvertretung des EJ Kassel zu Besuch. Bully am Gysenberg ist um 18:30 Uhr.

Tore: 0:1 (46:30 Min.; 1:1 (51:29 Min.) Kuntu-Blankson (Paananen); 2:1 (58:00 min.) Radermacher (Brinkmann/ Miettinen); 2:2 (58:36 Min.); 3:2 (61:31 Min.) Radermacher (Miettinen)

Strafen:
Herner EV: 6 Min.
Neusser EV: 8+10 Min.

Zuschauer: 708

eishockey.net / PM Herner EV

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