Nach 60 Minuten konnten die Jungs rund um Trainer Carsten Plate, einen 6:4 Erfolg verbuchen, auch wenn dieser schwerer zu erreichen war, als noch am vergangen Sonntag gegen Dinslaken. „Wir waren gewarnt durch den ersten Sieg der Grefrather in Herford. Uns war klar, dass es ein schweres Stück Arbeit werden würde“, ließ Trainer Plate auf der anschließenden Pressekonferenz verlauten.
Angefangen hatte der Abend wie gewohnt: Nach nur zwei Minuten ging der HEV durch Kapitän Frank Petrozza in Führung. Die 919 Zuschauer in der Gysenberghalle freuten sich und erwarteten nun ein Torfestival. Wurde es auch, jedoch nicht so einseitig, wie viele es sich dachten. Denn es dauerte wiederum nur zwei Minuten, bis Grefrath ausgleichen konnte. Aber der Herner EV blieb am Drücker und ging durch die Tore von Thomas Richter und Christian Nieberle, mit 3:1 in Führung. Wer nun an eine einseitige Vorstellung dachte, wurde eines Besseren belehrt. Grefrath kam abermals wieder ran und verkürzte noch im ersten Drittel auf 2:3. Kurz nach Wiederbeginn brachten Alexander Brinkmann und Damian Schneider, den HEV weiter in Führung. Das 5:2 sollte jedoch nur 19 Sekunden bestandhalten. Dann verkürzte der Gast von der Niers wieder auf 3:5. Antti-Jussi Miettinen sorgte für das 6:3 und die Gäste wiederum für das 4:6. Dabei blieb es jedoch auch am Ende.
Für den HEV geht es erst am 27. Januar wieder am Gysenberg um Punkte. Dann empfängt der Meister der Regionalliga die bestplatzierte Oberliga-Mannschaft aus Unna. Zwischenzeitlich führt es die Gysenberger jedoch noch in die Ferne. Am kommenden Freitag (18.) geht es zum Oberligisten aus Herford. Und eine Woche später geht es dann nach Kassel (25.).
Tore: 1:0 (01:54 Min.) Petrozza (Richter/Miettinen)(PP+1); 1:1 (04:23 Min.); 2:1 (08:16 Min.) Richter (Miettinen/Radermacher)(PP+1); 3:1 (12:44 Min.) Nieberle (Brinkmann/Schneider); 3:2 (14:43 Min.); 4:2 (22:16 Min.) Brinkmann (Schneider/Nieberle); 5:2 (24:20 Min.) Schneider (Brinkmann/Nieberle); 5:3 (24:39 Min.); 6:3 (29:21 Min.) Miettinen (Petrozza/Schneider); 6:4 (35:30 Min.)
Strafen:
Herner EV: 8 Min.Grefrather EG: 14 Min.
Zuschauer: 919
eishockey.net / PM Herner EV
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