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HEV startet meisterlich in die Aufstiegsrunde

Þ07 Januar 2012, 18:57
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Der Abend fing aus Herner Sicht besonders gut an. Ligenleiter Markus Schweer übergab zusammen mit Frank Schäfer, erster Vorsitzender des Herner EV, den Meisterpokal an Mannschaftskapitän Philipp Louven. Nach diesem schönen Auftakt wirkte die Mannschaft ein bisschen gedankenversunken an die vorangegangenen Monate und plötzlich, nach gut 10 Minuten und zwei unnötigen Strafzeiten führte der Gast aus Netphen mit 2:0. Oberligisten sind halt doch ein anderes Kaliber. Das sahen die Spieler auch schnell ein und erwachten aus ihrem Winterschlaf. Jetzt musste gekämpft werden und genau das tat der HEV auch. Zunächst verkürzte Benjamin Proyer in der 13. Spielminute zum 1:2. Tim Senzek glich nur drei Minuten später mit einem sehenswerten Treffer zum 2:2 aus. Niklas Proyer brachte den HEV sogar kurzfristig in Führung, doch Netphen gelang zwei Minuten vor Drittelende der Ausgleich. Sechs Tore im ersten Umgang ließen die Herzen der vielen Eishockeyfans höher schlagen.

Der zweite Spielabschnitt wurde für den Gast aus Netphen sehr bitter. Der Herner EV hatte seine Spielfreude wiedergefunden und die Mannschaft um Stürmerstar Antti-Jussi Miettinen sorgte dafür, dass die Netphener Abwehr diese Nacht nicht schlafen konnte. Der Finne war an vier der fünf Toren, die binnen von 12 Minuten Schlag auf Schlag fielen, beteiligt. Zwei markierte er selber, zwei bereitete er vor. Mark Höveler sagte Danke und Benjamin Proyer zeigte, dass es auch ohne finnische Hilfe ging. Trotz eines kurzfristigen Anschlusstreffers des EHC waren die Kräfteverhältnisse nach dem Mitteldrittel wieder zu Recht gerückt. 8:4 hieß es auf der Anzeigentafel für den HEV.

Die letzten 20 Minuten versuchte der EHC Netphen nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben war ihm auch teilweise gelang. Zwar erzielte Edgars Adamowics noch den neunten Treffer für den HEV aber das zehnte Tor sollte nicht mehr fallen. Damit sind die ersten drei Zähler im Kampf um die Aufstiegsplätze unter Dach und Fach.

Am kommenden Freitag kommt es dann zum Duell der Duelle – der Klassiker an sich. Herne gegen Essen. HEV gegen Moskitos. Ein absolutes Spitzenspiel das vieles verspricht und vieles davon halten wird. Die heiß begehrten Karten sind diesmal schon ab Samstag während der öffentlichen Laufzeiten (Öffnungszeiten) an der Pistenbar erhältlich. Wer es nicht zur Gysenberghalle schafft, kann auch bei den HEV-Partnern Fussboden Schubert (Dorstener Straße 238), A&S Textildruck (Cranger Str. 38) und Battram Hockeyausrüstung (Mont-Cenis-Strasse 296) ab Samstag täglich bis zum Spieltag um 13 Uhr sich seine Karte kaufen. Ermäßigte Karten gibt es nur an der Abendkasse.

Stimmen zum Spiel:

Reinhard Bruch (EHC Netphen): „Wir haben heute verdient verloren. Besonders für das zweite Drittel habe ich keine Erklärung. Aber ich habe zurzeit sehr viele verletzte Spieler und ich denke, dass es im Rückspiel anders ausgehen wird, wenn alle Spieler einsatzbereit sind.“

Ralf Cassebaum: „Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung geziegt heute. Besonders im Mitteldrittel. Jetzt konzentrieren wir uns auf Essen. Es wird ein hartes Spiel und ich denke die Tagesform wird entscheiden. Aber ich hoffe, dass wir mit unseren Fans im Rücken, den Heimvorteil nutzen können.“

Statistik: 0:1 (03:54 Min.)(+1); 0:2 (10:24 Min.)(+1); 1:2 (12:24 Min.) B. Proyer; 2:2 (14:53 Min.) Senzek (Kuntu-Blankson/Ballnus); 3:2 (16:15 Min.) N. Proyer (Adamovics/Arkuszewski)(+1); 3:3 (18:07 Min.); 4:3 (23:56 Min.) Miettinen (Adamovics); 5:3 (25:18 Min.) Höveler (Miettinen/Cohut); 5:4 (29:25 Min.); 6:4 (30:27 Min.) Höveler (Miettinen/Louven); 7:4 (31:05 Min.) B. Proyer (N. Proyer/Adamovics); 8:4 (31:32 Min.) Miettinen (-1); 9:4 (50:49 Min.) Adamovics (N. Proyer/B. Proyer)

Strafen: Herner EV: 16+10 Minuten EHC Netphen: 12 Minuten

eishockey.net / PM Herner EV

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