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HEV überrascht in Bergisch Gladbach und bringt 2 Punkte mit!

Þ17 Januar 2010, 12:47
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Im ersten Drittel deutete sich schnell an, das die Ice Dragons nicht die weite Strecke auf sich genommen hatten, um kampflos in Bergisch Gladbach unterzugehen. Von Beginn an standen sie hinten sicher und versuchten immer wieder die Gastgeber im eigenen Drittel einzuschnüren.

Zwar dauerte es einige Minuten, ehe der erste Torschuß seinen Eintrag in die Statistiken erhielt, dennoch, die Ice Dragons waren optisch überlegen. Bis zur 15. Minute waren die Gastgeber, die sich immer wieder durch Strafzeiten selbst schwächten, nur durch Konter gefährlich. Dann bauten sie das erste Mal Druck aufs Herforder Tor auf, doch Kai Frenzel zeigte sich von seiner besten Seite. So fiel das einzige Tor im ersten Drittel dann auch verdient für die Gäste. In der 19. Spielminute hatte sich Andreas Martens die Scheibe in einem Zweikampf an der Bande gesichert, vors Tor gepaßt und Gordon Nickel vollstreckte Eiskalt zur 0:1 Führung. Im direkten Gegenzug klingelte es auch im Herforder Kasten, doch der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer der Gastgeber die Anerkennung. Die Ice Dragons gingen also mit einer knappen Führung in die erste Pause.

Im zweiten Drittel starten die Ice Dragons wieder besser ins Spiel. Nur knapp 4 Minuten waren gespielt, da jubelte der Herforder Anhang erneut! Nach toller Vorarbeit von Arturs Batraks tauchte Norbert Danemanis auf einmal alleine vor Marco Ohmann im Real Stars Tor auf und verwandelte seine Chance sicher zum 0:2. Die Ice Drgaons wollten mehr, drückten direkt nach dem Bully aufs nächste Tor, doch der Schuß ging nach hinten los. Tim Krahforst fing einen Herforder Paß ab, spielte zu Alexander Ziegenhahn. Ziegenhahn bediente den startenden Kanadier Christopher Sandau und der lief noch bis zum Bullypunkt ins Herforder Drittel und ließ Kai Frenzel mit einem fulminanten Schuß keine Chance. Es lief immer noch die 24. Minute, die Real Stars waren wieder dran. Beflügelt von diesem Treffer machten die Gastgeber mehr Druck, waren gedanklich und läuferisch immer wieder einen Schritt schneller. Und erarbeiteten sich den Ausgleich. Gordon Nickel hatte auf der Strafbank noch nicht ganz Platz genommen, da hatten die Real Stars das Bully im Herforder Drittel schon gewonnen und abgezogen. Sascha Derichs hatte von der blauen Linie getroffen, der Ausgleich in der 31. Minute. Doch Herford antwortete. Norberts Danemanis schleppte die Scheibe in der 33. Minute ins gegnerische Drittel, spielte zu Arturs Batraks und der hielt aus kurzer Distanz drauf. Zwar hielt Ohmann diesen Schuß, doch den Nachschuß von Jan-Niklas Linnenbrügger erwischte er nicht. Nun ist Jan-Niklas Linnenbrügger mit 1,75 vielleicht nicht der größte Spieler auf dem Eis, doch ihn in voller Montur zu übersehen ist schwer. Dem Schiedsrichter gelang das Künststück aber, so das Arturs Batraks als Torschütze eingetragen wurde. Wütende Angriffe der Gastgeber waren die Folge dieses Tores, und die Ice Dragons trugen tolle Konter vor. Doch egal wie frei die Spieler vor dem Tor auftauchten, sie trafen nicht. So vergaben Bohle (35.), Batraks (37.), Danemanis (38.) und Preuße (39.) beste Kontermöglichkeiten, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, auch in die zweite Drittelpause ging es mit einer 1-Tore-Führung.

Das letzte Drittel gehörte nur den Gastgebern. Zwar hatten die Ice Dragons auch hier vereinzelte Konterchancen, doch von Minute zu Minute stand immer mehr Kai Frenzel im Mittelpunkt des Geschehens. Als nur noch 18 Sekunden zu spielen waren, ließ sich Lucas Klein zu einem Revanchefoul im gegnerischen Drittel hinreissen, das mit einer 2-Minuten Strafe geahndet wurde. Die Real Stars reagierten, nahmen den Torwart raus und versuchten Ihr Glück mit 6 gegen 4. Das anschließende Bully vor dem Herforder Tor gewannen die Ice Dragons. Danemanis und Batraks starteten in Erwartung einen Befreiungsschlages durch, um mit einem Empty-Net Tor die Entscheidung zu erzielen. Doch der Befreiungsschlag kam nicht an. Boris Ackermann fing die Scheibe noch im Herforder Drittel ab, lief zwei Schritte und hielt drauf. Kai Frenzel war Chancenlos. 9 Sekunden vor Schluß war den Gastgebern der auf Grund der Spielanteile verdiente, aber für die Ice Dragons auf Grund des Spielverlaufs und der Spielzeit unglückliche, Ausgleich gelungen. Anschließend passierte nichts mehr, es ging ins Penaltyschiessen.

Erster Herforder Schütze war Gordon Nickel, der den Torwart austanzte und dann neben das Tor schoß.

Der erste Schütze der Gladbacher war der 2. Bergisch Gladbacher Kanadier, David Lewis. Der traute sich aber zu nah an Kai Frenzel heran und staunte nicht schlecht, als Frenzel ihm mit dem Schläger die Scheibe wegschoß. 0:0 nach dem ersten Durchgang. Zweiter Herforder Schütze war Jan-Niklas Linnenbrügger. Er lief an und verwandelte humorlos durch die Beine von Ohmann. Sascha Derichs auf Seite der Gastgeber machte den gleichen Fehler wie Lewis, wieder war Kai Frenzel mit dem Schläger zur Stelle. 1:0 für den HEV nach dem 2. Durchgang. Den dritten und letzten Durchgang begann Norberts Danemanis. Er zockte Ohmann aus, um dann über den Puck zu schlagen und Kopfschüttelnd zur Bank zurückzufahren. Nun lag es an Kai Frenzel, das Spiel mit einem weiteren gehaltenen Penalty zu entscheiden. Ingo Angermann lief an, hielt Abstand vom Tor, zwang Frenzel auf den Boden, und blieb trotzdem hängen. Mit einem tollen Reflex hatte Frenzel noch die Ecke zugemacht und die Ice Dragons konnten jubeln!

Torfolge:

0:1 Nickel/Martens (18:24); 0:2 Danemanis/Batraks (23:15); 1:2 Sandau/Ziegenhahn/Krahforst (23:40);

2:2 Derichs/Wichterich (30:24) PP1; 2:3 Batraks/Danemanis (32:14); 3:3 Ackermann (59:51) PP1;

3:4 Linnenbrügger (60.) entscheidender Penalty

Strafen:

Bergisch Gladbach 24 + 2*10 (Berk/Wichterich)

Herford 16

eishockey.net / PM Herforder EV

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