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HEV verliert mit Rumpfteam gegen Darmstadt mit 3:5

Þ28 Januar 2012, 15:36
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Dem Spiel der Herner fehlte die Ordnung und so war es nicht ganz unverdient, dass die Darmstädter die Punkte mit nach Hause nehmen konnten.
Schon nach 4 Minuten musste HEV-Torhüter Stefan Kornewald das erste Mal hinter sich greifen. Doch der HEV-Goalie hielt seine Mannschaft immer wieder mit glänzenden Paraden im Spiel und bekam im Anschluss der Partie sogar Sonderlob von Gäste-Trainer Roger Nicholas. Vom Gegentreffer motiviert, kämpfte sich der HEV vor 666 Zuschauern jedoch wieder zurück ins Spiel. Ein mühsam herausgespieltes Ausgleichstor durch Antti-Jussi Miettinen in der 8. Spielminute so wie ein Gewaltschuss von Kai Arkuszewski drei Minuten später drehten das Spiel vorerst für die Gysenberger. Mit einem 2:1 für die Gastgeber ging es zum ersten Verschnaufen in die Kabinen.

Doch es sollten die „Dukes“ aus Darmstadt sein, die die Pause besser nutzten. Keine drei Minuten waren gespielt und es klingelte erneut im Tor von Stefan Kornewald zum 2:2. Nach dem Ausgleichstreffer verflachte das Spiel. Darmstadt spielte clever und ließ nicht viele Aktionen im eigenen Drittel zu. Roger Nicholas sah dies auf der anschließenden Pressekonferenz ähnlich: „Wir haben eine Abwehr, die jeden Torhüter Weltklasse aussehen lässt. Und dann haben wir auch noch einen Weltklasse Torhüter“. So verpuffte Angriff um Angriff der Herner. Erst im letzten Spielabschnitt sollte der HEV für sein ständiges Anrennen belohnt werden. Ein abgefälschter Schuss von Sascha Panke in der 48. Minute brachte die Hausherren erneut in Führung. Doch dass der Wurm im Spiel der Herner war, bewiesen vor allem die nachfolgenden Sekunden. Nach Wiederanpfiff der Begegnung verlor Herne sofort die Scheibe und Darmstadt glich nach nur 12 Sekunden wieder aus. Die fünf mitgereisten Darmstadt-Fans waren außer Rand und Band. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Ein schön vorgetragener Angriff der „Dukes“ bescherte diesen in der 59. Minute den Führungstreffer und wenige Sekunden vor Schluss durfte dann Darmstadt-Kapitän Thomas Engler die Scheibe unbedrängt im Herner Tor unterbringen, weil Torhüter Stefan Kornwewald zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank platzgenommen hatte.

Was unter dem Strich bleibt, ist eine nicht eingeplante Heimniederlage, die auf Grund der Ausfälle nicht so schmerzt wie sie es sonst getan hätte. Für die Mannschaft um Krystian Sikorski geht es nun darum, sich auf das nächste Wochenende zu konzentrieren. Beim Oberligisten in Krefeld kann der Trainer dann wieder auf Marc Höveler und Edgars Adamovics zurückgreifen. Philipp Louven muss seine Strafe noch länger absitzen und Dominik Ballnus wird erst am Montag am Auge operiert. Dementsprechend wird er wohl frühestens beim nächsten Heimspiel am 17. Februar gegen Grefrath wieder dabei sein können.

Eine traurige Nachricht wurde direkt zu Anfang des Abends bekannt. Die Ehefrau von Geschäftsführer Rolf Meinhardt war in der Woche verstorben und Verein und Zuschauer gedachten ihr mit einer Schweigeminute.

Tore: 0:1 (03:31 Min.); 1:1 (07:59 Min.) Miettinen (N.Proyer/Cohut); 2:1 (10:26 Min.) Arkuszewski (Kuntu-Blankson/N.Proyer)(+1); 2:2 (22:32 Min.); 3:2 (47:34 Min.) Panek (Arkuszewski)(+1); 3:3 (47:46 Min.); 3:4 (58:11 Min.) (+1); 3:5 (59:01 Min.) (EN)

Strafzeiten:        Herner EV:  4 Min.          ESC Darmstadt : 10 Min.

eishockey.net / PM Herner EV

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