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Die Augsburger Panther haben im Kellerduell gegen die Bietigheim Steelers den höchsten Saisonsieg der laufenden Saison in der PENNY DEL gefeiert. In einem weitestgehend einseitigen Spiel siegte der AEV auch in der Höhe verdient mit 8:2. Die Treffer für die Panther erzielten Sebastian Wännström (4., 29.), David Warsofsky (11.), Matt Puempel (13.), Brady Lamb (17., 38.), Adam Payerl (29.) und David Stieler (49.). Für Bietigheim waren Teemu Lepaus (32.) und Chase Berger (38.) erfolgreich.
Wännström mit der frühen Führung
Nicht im Kader standen John Rogl, Wade Bergman, Marcel Barinka und Adam Johnson. Im Tor kehrte Markus Keller zurück und stand für Dennis Endras zwischen den Pfosten. Augsburgs Goalie hatte aber zunächst nichts zu tun, denn die Panther gaben von Beginn an den Ton an und belohnten sich früh.
In Überzahl lief die Scheibe herausragend und am Ende bediente David Stieler den freistehenden Wännström, der im Slot per Direktabnahme zum 1:0 einnetzte (4.). Auch danach blieben die Gastgeber am Drücker und hatten durch Vinny Saponari und Samuel Soramies in der achten Minuten zweimal die große Chance auf den zweiten Treffer. Cody Brenner parierte aber gegen Saponari und Soramies schoss knapp neben das Tor.
Warsofsky erhöht
Doch wenig später war es dann soweit: Wieder spielten es die Panther - dieses Mal bei numerischer Gleichzahl - gut und Puempel konnte abziehen. Sein Schuss ging allerdings daneben, prallte aber sofort wieder zurück und Warsofsky verwandelte eiskalt zum 2:0 (11.).
Der AEV hatte das Spiel nun vollständig im Griff und zog im ersten Drittel noch weiter davon. Erst erzielte Puempel im Powerplay per Gewaltschuss den dritten Treffer der Hausherren (13.) und in der 17. Minute tat es ihm Brady gleich und traf bei fünf gegen Fünf aus dem Hintergrund zum 4:0 (17.).
Doppelschlag zum 6:0
Das Mitteldrittel begannen die Gäste dann mit einem neuen Torhüter: Leon Doubrawa rückte für Brenner zwischen die Pfosten und auch die restlichen Steelers schienen ausgewechselt, denn plötzlich agierte Bietigheim auf Augenhöhe. Keller konnte sich nun öfters auszeichnen und die Partie wogte hin und her.
Mehrfach hätten die Gäste verkürzen können, aber die Treffer erzielten zunächst weiter nur die Panther. Innerhalb von lediglich 14 Sekunden stelten die Gastgeber auf 6:0. Erst traf Wännström nach toller Vorarbeit von Ryan Kuffner sehenswert genau in den Knick und kurz danach verwertete Payerl seinen eigenen Nachschuss nach perfektem Querpass von Puempel (je 29.).
Doch die Steelers ließen die Köpfe nicht hängen und konnten dann auch erstmals jubeln. Lepaus verwertete einen Abpraller von der Bande hinter dem Tor und es stand 6:1 (32.).
Bietigheim verkürzt - AEV schlägt zurück
Nachdem die Gäste weitere Möglichkeiten ausließen, kontrollierte der AEV das Geschehen, aber dennoch fiel der nächste Treffer für die Steelers. Berger leitete selbst ein, wieder prallte der Puck nach einem Versuch von Tim Schüle von hinter dem Tor vor dieses und Berger staubte ab (38.).
Nur 16 Sekunden später schlugen die Panther aber zurück und stellten durch einen platzierten Schuss von Lamb auf 7:2, was gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 40 Minuten war (38.). Im Schlussdrittel war die Luft dann raus. Die Panther kontrollierten das Spiel, von den Gästen kam nach der Blitzantwort des AEV nicht mehr viel.
Traumkombination zum 8:2
Treffer fielen aber dennoch. Das 8:2 war beispielsweise äußerst sehenswert. Nach einer Traumkombination über Terry Broadhurst und Saponari musste Stieler nur noch den Schläger hinhalten und erzielte seinen sechsten Saisontreffer (49.). Kurz danach traf Saponari in Überzahl zudem nur den Pfosten (51.). Mehr passierte dann aber nicht mehr.
Für den AEV geht es nun am Sonntag bei den Eisbären Berlin weiter. Der Eröffnungsbully steigt um 14:00 Uhr. Am kommenden Freitag sind die Panther spielfrei, das nächste Heimspiel steigt Sonntag in einer Woche gegen die Wolfsburg Grizzlys.
