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Höller-Doppelpack beim 7:1 gegen Memmingen

Þ06 Januar 2019, 21:19
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Starbulls Rosenheim

Die Starbulls Rosenheim haben am letzten Spieltag der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd das Heimspiel gegen die Memmingen Indians deutlich gewonnen. Beim 7:1-Erfolg vor 1.819 Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion gelang Alexander Höller ein Doppelpack. Der von Zweitligist Dresdner Eislöwen zu den Starbulls gekommene Stürmer eröffnete und beschloss den Torreigen gegen den Tabellensechsten aus dem Allgäu und legte zudem noch zwei Tore auf. Weiter geht es für die wiedererstarkten Starbulls nun in der Meisterrunde, die gleich mit einem Knaller beginnt. Am Freitag ist der niederbayerische Rivale EV Landshut zu Gast im Rosenheimer emilo-Stadion. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

Mit einem 6:4-Heimsieg gegen den ECDC Memmingen Indians sind die Starbulls Rosenheim am 28. September in die laufende Saison gestartet. Zum Abschluss der Hauptrunde gelang den Grün-Weißen am Dreikönigstag gegen den gleichen Gegner sogar noch ein Treffer mehr. Damit hat die Mannschaft von Manuel Kofler ihre Durststrecke von sechs Spielen ohne Sieg eindrucksvoll beendet.

Nach einem noch recht zerfahrenen Beginn erarbeiteten sich die Starbulls langsam, aber stetig immer größere Vorteile, die letztlich den verdienten Führungstreffer zur Folge hatten. Nach einem von Neuzugang Alexander Höller eingeleiteten Spielzug wanderte die Scheibe über Michael Baindl und Chase Witala in den Slot, wo sie der inzwischen dort angekommene Höller über die Torlinie drückte (14.). Eine Minute später hätte Maximilian Vollmayer auf 2:0 erhöhen können, doch der Rosenheimer Verteidiger scheiterte nach einem schnellen Antritt und einem schönem Solo mit erfolgreicher finaler Finte frei an Gästetorwart Jochen Vollmer (15.). Doch auch die Indians hatten Chancen. Bei einem Zwei-gegen-Eins-Gegenstoß zielte Dominik Piskor wenige Zentimeter zu ungenau (12.), und als die Rosenheimer Abwehr durch einen überlegten Rückpass ausgehebelt war setzte der aus der Halbdistanz ungehindert abziehende Daniel Kuhn die Scheibe an den Pfosten (18.).

Den zweiten Abschnitt dominierten die Starbulls von Beginn an klar. Zwei ordentlich gestalteten Überzahlsituationen entsprang zwar noch kein weiterer Treffer, aber nachdem Enrico Henriquez vorgelegt und Fabian Zick am Torwart gescheitert war, staubte Robin Slanina per Rückhand zum 2:0 ab (25.). Zwei Minuten später musste Jochen Vollmer zum dritten Mal hinter sich greifen. Chase Witala hatte ihn nach einem abgefälschten Rückpass von Höller aus der Halbdistanz getunnelt – 3:0 (27.).

Gästecoach Sergej Waßmiller nahm eine Auszeit, doch auch diese Maßnahme sollte keine Wende bringen. Die Hausherren gaben weiterhin den Ton an. Es war geradezu spürbar, dass mit den Toren und der Dominanz das Selbstvertrauen zurückkehrte. Nach nicht einmal der Hälfte der Gesamtspielzeit stand es bereits 4:0. Tobias Draxinger setzte Tom Pauker ein, der ließ sich nicht zu einem Abschluss aus ungünstigem Winkeln verleiten sondern fuhr hinter das Tor und legte zurück auf Daniel Bucheli, der aus kurzer Distanz ins leer Tor einschob (29.). Kurz vor Drittelelende erhöhte Niki Meier mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie, der im rechten oberen Eck einschlug, gar auf 5:0. Dieser Treffer entsprang nach Powerplay-Muster, obwohl gar kein Überzahlspiel vorlag.

Natürlich war die Partie damit schon zur zweiten Pause so gut wie entschieden, denn auch in der Defensive agierten die Starbulls sehr stabil. Die wenigen Fehler wurden fast immer durch gegenseitige Unterstützung ausgemerzt, bevor sie die Memminger hätten nutzen können. Michael Baindl erhöhte mit Anbruch der 46. Spielminute auf 6:0, erneut kam das Zuspiel in Form eines überlegten Rückpasses von Höller. Erst danach konnten sich die Gäste eine Phase mit einem Chancenplus erarbeiten, auch, weil sie wegen mehrerer kleinen Strafen gegen die Starbulls noch über sieben Minuten in Überzahl agieren konnten. Torwart Lukas Steinhauer überzeugte aber mit einigen starken Paraden und schien seinen Kasten sauber halten zu können, ehe er zwei Minuten und zwei Sekunden vor der Schlusssirene doch noch geschlagen war. Lubor Pokovic hatte in Überzahl von der blauen Linie abgezogen und Marc Stotz am Torraum unhaltbar abgefälscht – 6:1 (58.). Den Schlusspunkt setzten aber die Grün-Weißen. Diesmal legte Baindl vor und Alexander Höller fixierte aus kurzer Distanz den 7:1-Endstand (59.).

Die Starbulls Rosenheim haben damit in der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd in 32 Spielen 62 Punkte erbeutet und dabei 122 Tore erzielt sowie 88 Gegentreffer hinnehmen müssen. Unter Mitnahme aller erzielten Ergebnisse geht es nun nahtlos mit der Meisterrunde weiter, ehe am 15. März die mit den acht besten Teams der Oberliga Nord verzahnten Playoffs beginnen. Zum Auftakt der Süd-Meisterrunde, in der alle Teams mit Ausnahme des EHC Waldkraiburg und des SC Riessersse noch einmal in Hin- und Rückspiel aufeinandertreffen, kommt es für die Starbulls Rosenheim gleich zu einem Heimspiel-Knaller: Am Freitag ist der niederbayerische Rivale EV Landshut zu Gast im emilo-Stadion; Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

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