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Holzmann entscheidet Overtime-Thriller

Þ24 März 2019, 22:39
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Augsburger Panther

Die Augsburger Panther haben das fünfte Duell der Viertelfinalserie gegen die Düsseldorfer EG auf dramatische Art und Weise für sich entschieden. Die Panther holten gegen die DEG im dritten Drittel zwei Tore noch auf und glichen erst 46 Sekunden vor der Schlusssirene aus. Am Ende siegte der AEV im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion mit 4:3 nach Verlängerung und braucht damit nur noch einen Sieg, um ins Halbfinale einzuziehen.

Die Rheinländer müssen dagegen nun am kommenden Freitag siegen, um ein entscheidendes siebtes Spiel zu erzwingen. Die Augsburger Tore erzielten Matt Fraser (22.), Jaroslav Hafenrichter (43.) und David Stieler (60.). Den Siegtreffer in Overtime markierte Thomas Holzmann (62.). Für die DEG waren Ryan McKiernan (19.), Jerome Flaake (36.) und Alexander Barta (37.) erfolgreich.

Rekis rückt für Trevelyan ins Team

Mike Stewart musste erstmals seine Formation ändern. Für den verletzten T.J. Trevelyan rückte Arvids Rekis ins Team, sonst waren alle Mann an Bord. Und wie schon in Spiel vier dominierten zu Beginn die Abwehrreihen das Geschehen.

Beide Mannschaften konzentrierten sich auf die Defensivarbeit, so dass es kaum gefährliche Chancen gab. Die wohl beste Gelegenheit hatte Simon Sezemsky in Überzahl, aber sein Schuss ging ein gutes Stück über das Düsseldorfer Gehäuse (18.).

Fraser gleicht McKiernans Führung aus

Als sich fast alle mit einem torlosen Remis nach 20 Minuten angefreundet hatten, schlugen die Gäste zu. Aus dem Hinterhalt zog McKiernan trocken ab und ließ Olivier Roy keine Chance (19.). Damit ging es auch ins zweite Drittel, wo die Panther aber prompt zurückschlugen. Im Powerplay lief der Puck gut und auf Zuspiel von Sezemsky war Fraser per Tipp-In erfolgreich (22.).

Beide Mannschaften agierten fortan offensiver, so dass die Zuschauer im erneut restlos ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion ein abwechslungsreiches und gutes Playoffspiel mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen bekamen.

Doppelschlag der DEG

Es dauerte aber bis zur 36. Minute, ehe wieder ein Tor fiel. Und erneut gelang der DEG die Führung. Im Powerplay fälschte Flaake einen verdeckten Schuss von Marco Nowak noch ab und Roy war abermals machtlos.

Und es kam noch schlimmer, denn nur 52 Sekunden später erhöhte Barta nach Zuspiel von Descheneau, der Sekunden vorher Glück hatte keine Strafe zu kassieren, sogar auf 1:3 (37.).

Doch im dritten Abschnitt gelang dem AEV erneut ein frühes Tor. Nach Vorarbeit von David Stieler verkürzte Hafenrichter und sorgte wieder für Spannung (43.). Die Panther wollten nun mehr und wurden von den Fans nach vorne gepeitscht. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der DEG, aber die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor.

Ausgleich in der Schlussminute - Holzmann zum 4:3

Nach dem letzten Powerbreak gelang es den Gästen besser, die Panther vom Tor wegzuhalten und so liefen die Minuten herunter. Der AEV gab allerdings nie auf, rannte weiter an und belohnte sich in der Schlussminute doch noch mit dem Ausgleich. Roy war bereits vom Eis, als Stieler zum vielumjubelten 3:3 einnetzte (60.).

Und in der Overtime dauerte es nicht lange, ehe das Stadion komplett eskalierte. Nach 92 Sekunden traf Holzmann auf Zuspiel von Sahir Gill zum Siegtreffer und die Freude kannte kein Halten mehr.

Die Panther benötigen damit nur noch einen Sieg für das Halbfinale. Spiel sechs findet am Freitag ab 19:30 Uhr wieder in Düsseldorf statt. Eine mögliche siebte Partie wäre am kommenden Sonntag in Augsburg.

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