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Hornets stechen Rhinos aus

Þ13 November 2018, 15:17
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Baden Rhinos
Baden Rhinos

Seinen 21. Geburtstag hatte sich Graham Brulotte sicher erfolgreicher vorgestellt, zumindest in sportlicher Hinsicht. Am Samstagabend unterlag er mit seinen Rhinos den Hornets aus Zweibrücken mit 1:3.

Über 700 Zuschauer sahen einen Auftakt nach Maß - allerdings für die Gäste. Grade einmal 98 Sekunden waren verstrichen, als Tim Essig in Überzahl einen halbhohen Schlenzer zwischen Freund und Feind hindurch zur Zweibrücker Führung im von Janis Wagner gewohnt stark aber leider zum letzten Mal gehüteten Tor unterbrachte. Der Darmstädter wechselt ins Perspektivteam der Frankfurt Lions und verlässt die Rhinos dem hohen Aufwand geschuldet bereits wieder nach zwei Monaten. Viel Glück, Janis !

Dies tat dem Spiel der Rhinos nicht sonderlich gut. Zwar war man Rückstände durchaus gewohnt, doch an diesem Abend taten sich die Airparkcracks enorm schwer in den Rhythmus zu kommen. So war Richard Drewniak nach dem ersten Drittel nicht unglücklich, dass man "nur" mit einem Tor zurücklag, denn der Mittelabschnitt war bislang das Paradedrittel der Rhinos und ließ Hoffen.

Tatsächlich kamen die Rhinos verändert aus der Pause. Mit mehr Drang zum von Konstantin Mayer gehüteten Tor erarbeiteten sich die Hausherren langsam aber sicher Feldüberlegenheit, was sich auch in der Chancenverteilung auswirkte. 18:6 lautete das Schussverhältnis in Drittel Nummer zwei, doch das verflixte schwarze Gummiding wollte einfach nicht die rote Torlinie überqueren. Erst zwei Minuten vor der zweiten Pause war der Moment gekommen. Christian Werth brummte eine Strafe ab und Graham Brulotte erlöste Trainer, Spieler und Fans mit dem Ausgleich. Die Drittelpause kam nun zum ungünstigsten Moment, denn kurze Zeit später war der Express schon wieder für 15 Minuten abgebremst und Zweibrücken hatte Gelegenheit, durchzuschnaufen und sich neu zu sortieren.

So fand im Schlussabschnitt auch kein Sturmlauf, sondern viel zu verhaltene Offensivbemühungen statt, die die überwiegend mit zwei Reihen agierenden Hornets dankend annahmen. Ein Stellungsfehler sowie ein gedankenschneller Daniel Radke sorgte in der 48. Minute für den erneuten Rückstand. Der Geist war fortfolgend zwar willig, aber das Fleisch war an diesem Abend (zu) schwach. Gnadenlos tickte die Uhr herunter und als noch fünf Minuten zu spielen waren, vermasselten es sich die Rhinos quasi selbst, als sie in hoffnungsvoller 2-auf-1 Situation eine Bankstrafe wegen Reklamieren zogen und zurückgepfiffen wurden.

Dass die Hornets das derzeit mit Abstand gefährlichste Powerplay aufs Eis bringen, bewies drei Minuten vor dem Ende Marc Lingenfelser, der den 3:1 Endstand für seine Farben erzielte.

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