Bei den Huskies fehlten weiterhin Dorian Saeftel, Michael Christ und Manuel Klinge, dafür absolvierte Alex Lambacher sein erstes Pflichtspiel vor heimischen Publikum. Das Tor hütete Patrick Klein, Markus Keller erhielt somit eine wohlverdiente Pause.
Die Hausherren starteten druckvoll und erspielten sich erste Chancen durch Merl, Hanusch und Marco Müller. Die größte Möglichkeit für den EHC in dieser Phase hatte Youngster Valentin Busch nach vorrangegangenem Fehler von Maginot. Die Huskies drückten in der Folge weiter, doch während Merl die Scheibe knapp am Ziel vorbei beförderte (14.), scheiterten Proft (15.) und Meilleur (16.) an Tigers-Torhüter Vosvrda. Auf der anderen Seite konnte Stas in der 15. Minute einen abgefälschten Schuss nicht an Klein vorbeibringen, so dass es mit einem 0:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt bot sich den 3.367 Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Huskies rannten an und versuchten erfolglos, die tief Abwehr der tief stehenden Gäste zu knacken. Allerdings tauchten auch diese ein ums andere mal gefährlich vor dem Tor der Schlittenhunde auf. Die erste riesen Chance gab es gleich zu Beginn des zweiten Drittels, als Klein einen abgefälschten Distanzschuss gerade noch mit der Fußspitze abwehren konnte (22.). In der Folge erspielten sich der ECK einige Gelegenheiten in Führung zu gehen. In der 26. Spielminute brachte Meileur eine Volley-Abnahme nicht unter, Pimm scheiterte mit einem Schuss von Höhe des Bullykreises (28.) und Ritter verfehlt nach einer scharfen Hereingabe das leere Tor. Aber auch Patrick Klein hatte durfte sich auszeichnen. Kolozvary (30.), Busch (31.) und Wohlberg (35.) scheiterten jeweils freistehend am Krefelder Förderlizensspieler. Da Downing in der 36. Minute eine Doppelchance vergab, endete auch der zweite Durchlauf torlos.
Mit dem letzten Drittel nahm die optische Überlegenheit der Huskies noch mehr zu. Doch MacKenzie (41.), Hungerecker (42.) und Schlager (49.) brachten die Scheibe nicht an Vosvroda vorbei, der seinen Kasten nun endgültig verrammelte. Vier Minuten vor dem Ende fiel dann das einzige Tor des Abends, allerdings nicht für die Huskies, die deutlich mehr in die Offensive investierten. Sebastian Busch, Mittelstürmer der dritten Tigers-Reihe, setzte die Scheibe unhaltbar für Klein unter die Latte und erzielte so das 0:1.
Dies sollte der Siegtreffer sein, da es den Huskies auch in der restlichen Spielzeit kein Torerfolg gelang. Exemplarisch dafür sei die letzte Tormöglichkeit wenige Sekunden vor Schluss genannt, als Alex Heinrich von Jens Meilleur freigespielt wurde, wie seine Teamkollegen zuvor aber in Tomas Vosvrda seinen Meister fand. So ging die teils unorthodoxe Defensivtaktik der Gäste auf und die Huskies standen trotz großer Bemühungen am Ende mit leeren Händen da.
eishockey.net / PM Kassel Huskies
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