Zum letzten Heimspiel im Jahr 2023 waren die Bietigheim Steelers zu Gast in Nordhessen.
Das Spiel blieb die gesamten 60 Minuten über spannend, auch wenn die Huskies die meiste Zeit die überlegene Mannschaft waren. Am Ende war es Valenti, welcher mit seinen zwei Toren zum Matchwinner für die Schlittenhunde wurde.
Das Spiel begann ausgeglichen ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten. Die erste Gelegenheit hatten schließlich die Gäste, doch Maurer wusste sie mit seinem linken Schoner zu vereiteln (5.). Anschließend kamen auch die Huskies zu besseren Chancen. Zuerst verpasste Brune (7.), dann auch Lowry (13.). jeweils per abgefälschtem Schuss die Führung. Im Anschluss an die erste wirkliche Druckphase der Schlittenhunde musste sich das Unterzahlspiel der Nordhessen beweisen. Die Unterzahl wurde souverän überstanden und leitete gleich die nächste Druckphase ein. Zwar verpasste zunächst Lowry per Direktabnahme (17.), war dann jedoch einer der Vorbereiter für den Führungstreffer der Huskies durch Reihenkollege und Top-Scorer Yannik Valenti (18.). Mit dieser Führung ging es schließlich auch in die Pause.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels waren die Huskies zunächst tonangebend. Es dauerte allerdings bis zur 25. Spielminute ehe die Gastgeber ihr Überlegenheit bis zu diesem Zeitpunkt in ein Tor ummünzen konnten. Ein Schuss von Bodnarchuk aus halbrechter Position wurde von einem Verteidiger der Gäste so abgefälscht, dass er an Olafr vorbei ins Tor segelte. Die Huskies blieben auch nach ihrem zweiten Treffer am Drücker, den nächsten Treffer erzielten allerdings die Gäste: Preibisch überwand Maurer zum 2:1-Anschlusstreffer. Dieses Tor gab den Steelers weiteren Aufwind und sie verbrachten zunehmend mehr Zeit im Drittel der Huskies. Trotzdem hatte Kassel die größte Chance der verbleibenden Minuten. Nach einem Konter spielte Mieszkowski den Puck von rechts quer auf Ahlroth, welcher mit seinem Abschluss jedoch nur das Außennetzt traf. So ging es mit einer 2:1-Führung für die Huskies in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel legten die Huskies einen Blitzstart hin. Olsen fuhr über die linke Seite ins Drittel der Bietigheimer und traf per sattem Handgelenksschuss ins rechte obere Drittel zur 3:1-Führung (41.). In der Folge wechselten sich beide Teams mit ihren Chancen ab. Nur eine Minute später wusste Maurer den Anschlusstreffer für die Gäste mit einem Blocker-Save zu verhindern, in der 46. Minute scheiterte McMillan, der von links zentral vors Tor fuhr an Olafr. Im kurz darauf folgenden Unterzahlspiel kamen die Gäste zu mehreren Chancen. Die beste Chance bot sich den Steelers gleich zu Beginn des Powerplays durch einen Schlagschuss aus dem linken Bullykreis, doch Maurer war erneut zur Stelle (48.). In den nächsten Minuten neutralisierten sich die Teams über weite Strecken ehe Ahlroth aus kurzer Distanz die mögliche Vorentscheidung verpasste (57.). Die Gäste nahmen anschließend Olafr für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und wurden prompt belohnt. Kuqi traf aus linker Position per Flachschuss (59.). Den Sieg ließen sich die Huskies dennoch nicht mehr nehmen. Nach einem Klärungsversuch von Verteidiger Keussen war Valenti als erstes am Puck und traf ins leere Tor zum 4:2-Endstand.