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Huskies bleiben in Bad Nauheim punktlos

Þ08 Oktober 2017, 18:52
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KasselHuskies_DEL2_FULL

 

Mit dem Rückenwind des 4:1-Sieges über Kaufbeuren gingen die Kassel Huskies am heutigen
Abend ins Hessenderby bei den Roten Teufel Bad Nauheim. Cheftrainer Rico Rossi nahm keine
personellen Änderungen vor.

Giftig im Zweikampf und hochkonzentriert im Abwehrverhalten begannen die Huskies das Spiel.
Die erste Möglichkeit für die Schlittenhunde erhielt Mike Little in eigener Unterzahl, seinen
Schlenzer parierte Teufel-Schlussmann Bick aber mit der Schulter. Noch in der gleichen
Spielminute zappelte der Puck jedoch erstmals im Netz der Gastgeber. Jens Meilleur kam gerade
von der Strafbank zurück und leitete einen Konter ein, den Marco Müller zum 0:1 vollendete. Und
keine Minute später legten die Huskies nach. Manuel Klinge beförderte den Puck mit der
Rückhand zum 0:2 über die Linie.

Ein Traumstart für die Schlittenhunde, die nach zehn Minuten erstmals in Überzahl ran durften und
somit eine gute Möglichkeit erhielten, sogar den dritten Treffer nachzulegen. Der Schuss ging
jedoch sprichwörtlich nach hinten los. Nachdem der aufgerückte Andy Reiss einen Querpass
verpasste, nutzte Bad Nauheims Stürmer Cody Sylvester den Platz, stürmte in die Kasseler Zone
und überwand Markus Keller zum 1:2-Anschlusstreffer. Im Nachhinein sollte dies die
entscheidende Wende im Spiel gewesen sein.
Die Huskies zeigten sich zunächst nur kurz irritiert, erneut Sylvester hatte nach 14 Minuten sogar
den Ausgleich auf der Kelle. Die Schlussphase des ersten Drittels gehörte dann aber wieder dem
Auswärtsteam: Pimm (15.) und McGrath (20.) brachten aus kurzer Distanz den Puck jedoch nicht
im Tor unter.

Dies sollten für lange Zeit die letzten vielversprechenden Angriffe der Nordhessen gewesen sein,
denn der Mittelabschnitt gehörte klar den Gastgebern aus der Kurstadt. Zunächst brachten sie
zwei Konter in der 25. Spielminute nicht im Tor unter. Eine Minute später fiel dann aber der 2:2-
Ausgleich: Mike McNamee überraschte Markus Keller mit einem Schuss aus spitzem Winkel,
woraufhin der Kasseler Schlussmann von Mirko Pantkowski abgelöst wurde.
Dieser hielt seinen Kasten allerdings auch nur knapp drei Minuten lang sauber, nach schnellem
Bullygewinn und Querpass durch McNamee musste Bettahar aus kurzer Distanz nur den Schläger
zum 3:2 hinhalten.

Im darauffolgenden Überzahlspiel zeigten sich die Huskies zwar endlich wieder gefährlich, Littles
Schlagschussund und McGrath Versuche aus kurzer Distanz führten aber nicht zum Erfolg. So
schlugen die Roten Teufel ein weiteres Mal zu. Zunächst rettete Pantkowski noch sensationell
gegen Rathmann und parierte auch den ersten Versuch von Stiefenhofer, der ehemalige
Regensburger drückte seinen eigenen Rebound dann aber zum 4:2 über die Linie (37.). Ein
Schock für die Huskies, die in der Sekunden nicht nur das Gegentor, sondern auch den Ausfall
von Kapitän Manuel Klinge verkraften mussten, der verletzt in die Kabine gebracht werden musste.
Zwar bemühten sich die Schlittenhunde im Schlussabschnitt um den Anschluss und kombinierten
sich auch ab und an gefällig in die Angriffszone, gefährliche Tormöglichkeiten blieben jedoch
Mangelware, auch weil die Gastgeber zahlreiche Schüsse blockten. Auch die Maßnahme, Mirko
Pantkowski zu Gunsten eines sechsten Skaters vom Eis zu nehmen zeigte keinen Erfolg. Eine
Minute vor Schluss traf Cody Sylvester zum 5:2 ins leere Tor. Dies sollte die Vorentscheidung
gewesen sein, Koziols Treffer zum 5:3-Endstand zwanzig Sekunden vor Schluss bedeutete
lediglich Ergebniskosmetik.

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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