ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ε-Η
(0:2) - (1:1) - (0:0)
06.10.2024, 17:00 Uhr

Huskies empfangen den EV Landshut

Teamcheck den heutigen Gegners

Þ06 Oktober 2024, 14:08
Ғ238
ȭ
kassel
kassel

Der Eislaufverein Landshut konnte nach seiner Rückkehr in die DEL2 die Platzierung am Ende der Hauptrunde kontinuierlich verbessern. Nach den Plätzen 14, 11, 10 und 7, erreichten die Niederbayern am Ende der vergangenen Spielzeit Position 4. Nach einem schwierigen Start in die Saison, in der man zunächst vor allem zuhause Probleme hatte Spiele zu gewinnen, rissen die Jungs um den Cheftrainer und Sportlichen Leiter Heiko Vogler ab Dezember das Ruder herum und sicherten sich das Heimrecht für die erste Playoff-Runde. Vom Derby-Viertelfinale gegen den ESV Kaufbeuren konnte in den ausverkauften Arenen offensichtlich niemand genug bekommen, zog sich die Entscheidung doch bis in die zweite Overtime von Spiel 7. Die Allgäuer behielten die Oberhand und die Saison war für Landshut beendet.

Der Deutsche Meister von 1970 und 1983 möchte mittelfristig wieder in die höchste deutsche Eishockeyliga zurückkehren und gehört dieses Jahr zu den Mitbewerbern um den Aufstieg. Mit der modernisierten Fanatec-Arena und dem starken Support von Fans und Umfeld ist man für die Zukunft gerüstet. Das Ziel für die aktuelle Spielzeit ist erneut die direkte Playoff-Qualifikation, möglichst mit Heimrecht. Dort darf es dann auch gerne weiter vorangehen als bis zum Viertelfinale.

Der Kader wurde in der Offensive einer Frischzellenkur unterworfen und setzt defensiv auf bewährte Kräfte. Auf der Torhüterposition bleibt mit dem eingespielten Tandem Langmann und Dietl alles beim Alten. Der erfahrene Jonas Langmann kam im Vorjahr als Meister-Goalie von den Ravensburg Towerstars und hat auch an der Isar sein Können unter Beweis gestellt. Als Backup hat der EVL den talentierten Philipp Dietl (20J.), der 23/24 in sechs Hautrundeneinsätzen seine DEL2-Tauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Er gewann in Landshut gemeinsam mit Huskies-Verteidiger Ben Stadler den DNL-Titel und gehörte zur deutschen U20-Auswahl. Mit Johannes Kurrer (18J.) steht einmal mehr ein talentiertes Eigengewächs in den Startlöchern, das sich für den ersten Profieinsatz empfehlen will.

In der Verteidigung ist Kontinuität ebenfalls Trumpf. Ganze sieben Defender trugen im Vorjahr bereits das rot-weiße Trikot, dazu kam mit Alexander Dersch ein Eigengewächs zurück nach Hause. Die verbliebene Verteidigung um den Kanadier Nick Pageau ist mit den Spielern Bergmann, Rogl, Zitterbart, Echtler und Schwarz überdurchschnittlich gut besetzt, ligaerfahren und eingespielt. Michael Reich und Dominik Groß sind vielversprechende U21-Kräfte.

In der Abteilung Offensive hat es signifikante Veränderungen gegeben. Von den neuen Kontingentspielern Tor Immo (Schweden) und Jack Doremus (USA) erhofft man sich eine Verbesserung der Durchschlagskraft. Bisher hat sich dieser Wunsch bewahrheitet, beide führen mit elf (Immo) und neun (Doremus) Zählern die Scoring-Wertung der Dreihelmestädter an. Der vergangene Saison nachverpflichtete Finne Jesse Koskenkorva hat bereits fünf Tore erzielt und komplettiert das Trio der ausländischen Stürmer. Ebenso geblieben ist der letztjährige Topscorer Julian Kornelli. Der 27-jährige Stürmer („Ich bin definitiv in einem Alter, in dem ich ein Vorbild für die jungen Spieler sein muss“) soll einer der Anführer für den Nachwuchs, wie die drei DEL-Förderlizenzspieler Seidl, Brandl und Schwarz sein. Sie stehen allesamt bei Kooperationspartner Straubing Tigers unter Vertrag. Als Vorbilder werden wohl auch die beiden Neuzugänge aus der DEL fungieren. Yannick Wenzel wechselte von den Löwen Frankfurt an die Isar. Aus Wolfsburg stieß Robert Kneisler zum Kader.

Nach drei Niederlagen zum Auftakt nahm das Team Fahrt auf. In den letzten fünf Spielen gab der EVL lediglich zwei Punkte ab. Die letzten beiden Begegnungen fanden vor heimischer Kulisse statt. Dabei verzückten die Landshuter ihr Publikum mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 10:1. Am Mittwoch unterlagen die Blue Devils Weiden mit 1:3 in der Fanatec-Arena. Gestern gab es bei der Neuauflage des Viertelfinales gegen den ESV Kaufbeuren einen 7:0-Kantersieg. Keeper Jonas Langmann durfte dabei einen Shutout bejubeln.

Spielbeginn in der Nordhessen Arena ist um 17:00 Uhr.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Anzeige
Anzeige