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Ι-Ε
(3:0) - (2:1) - (0:0)
20.12.2024, 19:30 Uhr

Huskies erwarten die Wölfe

Hauptrunden-Spiel Nummer 3 gegen den EHC Freiburg steht an

Þ20 Dezember 2024, 14:47
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Am heutigen Freitag, um 19:30 Uhr fällt der Puck zur Eröffnung in der Nordhessen Arena. Die Wölfe haben es den Huskies in der laufenden Saison bisher schwer gemacht. Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen endeten zugunsten der Breisgauer. Ende September entführten die Wölfe drei Punkte aus der Fuldastadt (1:2). Auch einen guten Monat später war für die Huskies nichts zu holen. Beim 1:4 in der Echte-Helden Arena lief, außer dem Penaltykilling, nicht viel zusammen. Die auch aus diversen Undiszipliniertheiten entstandenen sieben Unterzahlsituationen überstanden die Schlittenhunde schadlos. Kassel schaffte in beiden Partien jeweils nur einen Treffer durch Liga-Top-Torjäger Tristan Keck. Analog dazu traf für Freiburg in beiden Spielen Spencer Naas. Der amerikanische Stürmer ist vergangene Woche zu seinem letzten Arbeitgeber, den Dundee Stars, zurückgekehrt. Naas konnte die Erwartungen als DEL2-Unterschiedsspieler nicht erfüllen, Dundee wollte seinen Torjäger zurück. So einigten sich Wölfe-Verantwortliche und der Spieler einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung.

Naas ist seit Mitte Oktober der vierte Spieler, den Freiburg ziehen ließ. Dante Hahn wechselte in die Oberliga zu Huskies-Kooperationspartner Hammer Eisbären. Auch Lennart Otten spielt nun eine Liga tiefer und heuerte bei den Moskitos Essen an. Innerhalb der DEL2 wechselte Simon Stowasser. Er wurde vom Freiburger zum Selber Wolf. Dazu tauschten die Breisgauer, für Außenstehende eher überraschend, Ende Oktober den Chefcoach aus. Auf Timo Saarikoski folgte der Kanadier Mikhail Nemirovsky. Er gab beim 4:1-Sieg gegen Kassel ein erfolgreiches Heimdebüt für die Wölfe.

Seit der Deutschland Cup-Pause verlief die Formkurve des EHC recht wellenförmig. Zwei Niederlagen folgten zwei Siege. Dann gingen die Wölfe viermal ohne Punkte vom Eis, bevor die letzten drei Spiele in Folge beim Back-to-Back Duell gegen Selb, und am vergangenen Sonntag gegen Bad Nauheim, gewonnen worden. In der Tabelle stehen die Freiburger auf einem stabilen siebten Platz (43 Punkte), dicht gefolgt von Ravensburg und Weißwasser (beide 42 P.). Der Vorsprung der Spitzengruppe auf die Verfolger ist geschrumpft. Die Wölfe schnuppern zur Hauptrunden-Halbzeit, mit nur zwei Punkten Rückstand auf Landshut (Platz 4), an den Playoff-Heimrecht-Plätzen.

Ein Erfolgsgarant der letzten Auftritte war das starke Unterzahlspiel der Wölfe. Mit 91,5% Erfolgsquote haben sie aktuell in der DEL2 das beste Penaltykilling vorzuweisen. Das Powerplay (15,2%, Platz 11) ist hingegen ausbaufähig. Freiburg ist mit unter sieben Strafminuten pro Spiel das fairste Team der Liga.

Die Belastung des geschrumpften Kaders wird glücklicherweise gleichmäßig verteilt. Natürlich ragen dabei einige Leistungsträger heraus. Im Tor hat Patrik Cerveny (16 Spiele, 8 Siege, 92,2% Fangquote) mit Fabian Hegmann (12-6-91,6%) einen starken Konkurrenten bekommen. Bei den Feldspielern fallen zwei Finnen auf. Verteidiger Sami Ventelä ist mit fünf Toren und 14 Assists punktbester Defensivspieler und mit über 24 Minuten Eiszeit pro Partie ein absoluter Leistungsträger des Teams. Topscorer der Wölfe ist mit elf Toren und ebenfalls 14 Vorlagen Eero Elo. Hinter Elo steht mit 23 Punkten der Freiburger „Evergreen“ Nikolas Linsenmaier auf Platz 2 der internen Scoring-Wertung. Der 31-jährige Center hat die meisten Tore der Wölfe erzielt (12).

 

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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