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Huskies fahren ohne Järvinen, aber mit Schmölz nach Ravensburg

Þ02 November 2014, 10:50
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Positiv vor allem deshalb, weil die Kassel Huskies die Partie gegen den EV Landshut nach hartem Kampf und disziplinierten Spiel mit 2:1 für sich entscheiden konnten.

Positiv auch, weil weder Goalie Mika Järvinen trotz mehrerer lukrativer Angebote anderer Clubs noch  KSE-Geschäftsführer Joe Gibbs von ihrer Möglichkeit der vorzeitigen Vertragsbeendigung zum Monatsende Gebrauch gemacht haben und der finnische Publikumsliebling somit bis zum Ende der Saison 2014/2015 ein Husky bleibt.

Tragisch deshalb, weil Järvinen nicht die Möglichkeit erhielt, den mehr als 3300 Fans in der Kasseler Eissporthalle selbst mitzuteilen, dass er auch weiterhin das Trikot der Schlittenhunde tragen wird. Ein Zusammenprall in der 35. Spielminute, bei dem sich der Torhüter der Huskies so unglücklich den Fuß verdrehte, dass er das Spiel nicht mehr fortsetzen konnte, verhinderte dies.

Mittlerweile ist es traurige Gewissheit. „Syndesmosebandriss“ lautet die Diagnose. Eine Operation und ca. 10-12 Wochen Pause werden die Folge sein. Eine rein formal mögliche Vertragsauflösung von Seiten der Huskies war jedoch zu keinem Zeitpunkt ein Thema.

KSE-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Sowohl Mika als auch wir hätten die Möglichkeit gehabt, unsere Option wahrzunehmen, selbst nach Spielende noch. Mika liebt die Huskies, die Stadt, die Mannschaft und die Fans. Selbstverständlich wollen auch wir, dass er bleibt. Er hat sich perfekt ins Team eingefügt, er passt sowohl menschlich als auch sportlich hervorragend in unsere Mannschaft.

Wie sehr er uns schon geholfen hat, hat jeder gesehen. Er ist und bleibt ein Husky. Daran ändert auch die Verletzung nichts. Er wird alle Zeit erhalten, die er braucht, um wieder fit zu werden und wir freuen uns auf seine Rückkehr“. Während der Abwesenheit von Mika Järvinen werden Kai Kristian und Simon Nielsen das Tor der Huskies hüten.

Weiter geht es für die Nordhessen am Sonntag ab 18:30 Uhr in Ravensburg, ohne Järvinen, dafür aber mit Daniel Schmölz.

Schmölz, der mit der Rückennummer 25 mit Förderlizenz der Kölner Haie für die Huskies spielen wird, ist am Freitagabend in Kassel eingetroffen und hat bereits am Samstag mit der Mannschaft trainiert. In der laufenden Saison absolvierte der 22-jährige Schmölz acht DEL-Spiele für die Kölner Haie, bevor ihn eine Verletzung stoppte.

Nun aber ist der in Füssen geborene Linksaußen wieder fit und wird das Team der Huskies zunächst am Sonntag verstärken, bevor es dann in die Deutschland-Cup-Pause geht. Gegen die Towerstars haben die Huskies gute Erinnerungen. Mit 7:2 gewannen sie das Hinspiel in eigener Halle und spielten sich dabei in einen regelrechten Rausch.

Klar ist der Mannschaft um die beiden Coaches Rico Rossi und Rob Leask indes, dass sie es mit Towerstars zu tun bekommen werden, die darauf brennen, sich für die deutliche Niederlage zu revanchieren. Dabei soll ihr sicherlich ihre beachtliche Heimstärke helfen, denn das Ravensburger Team hat bislang nur ein einziges Spiel in eigener Halle verloren.

Aber auch die Auswärtsstärke der Schlittenhunde ist nicht zu verachten. Nur die Bietigheim Steelers, die derzeit vergleichsweise einsam ihre Runden an der Tabellenspitze drehen, haben öfter auswärts gewonnen (fünfmal) als die Huskies, die gemeinsam mit den Starbulls Rosenheim und den Fischtown Pinguins Bremerhaven jeweils viermal auswärts erfolgreich waren.

Personell können die Nordhessen bis auf die besagte Verletzung ihres Torhüters aus dem Vollen schöpfen.

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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