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(1:1) - (3:1) - (1:0)
16.10.2024, 19:30 Uhr

Huskies haben die Blue Devils zu Gast

GegnerchECK: Blue Devils Weiden

Þ16 Oktober 2024, 12:16
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Bereits am heutigen Mittwoch treffen die Huskies erneut auf die Blue Devils Weiden. Die aufgrund einer Veranstaltung in der Nordhessen Arena vorgezogene Partie des 26. Spieltages beginnt um 19:30 Uhr.

Am zweiten Spieltag gab der Aufsteiger bereits seine Visitenkarte in Kassel ab. Trotz eines couragierten Auswärtsspiels mussten sich die Oberpfälzer den Huskies knapp mit 2:3 geschlagen geben. Tyler Ward und David Elsner hatten jeweils die Führungstreffer von Olsen und Detsch ausgeglichen. Im Schlussabschnitt erzielte Tim Bender mit seinem ersten Huskies-Tor den Siegtreffer für die Hausherren.

Nach ihrer Rückkehr in die zweithöchste deutsche Spielklasse begegneten die Blue Devils den Teams der DEL2 in den bisherigen Spielen auf Augenhöhe und konnten die meisten Partien knapp gestalten. Nach 11 Spieltagen konnte man drei Siege, und in zwei der acht Niederlagen jeweils einen Punkt nach 60 Minuten, einfahren. Man hatte nach so mancher knapper Niederlage das Gefühl, dass mehr drin gewesen sei. Dass die Sieg-Bilanz bisher nicht positiver ausgefallen ist, liegt zum größten Teil an der schwachen Effizienz beim Torabschluss. Die Weidener erarbeiten sich viele Chancen und haben die zweitmeisten Schüsse (400) aller DEL2-Teams aufs gegnerische Tor abgegeben. Obwohl die Quote im Vergleich zu den ersten Wochenenden kontinuierlich verbessert werden konnte, sind die derzeit im Durchschnitt benötigten 15,4 Schüsse pro Tor der schwächste Wert im Ligavergleich. Verbesserungsbedarf besteht zudem bei den Special Teams. Mit einer Powerplay-Erfolgsquote von 16,7% (im Ligavergleich Platz 6) sind die Devils noch relativ im Soll. Das Unterzahlspiel mit einer Quote von 75% verhinderter Gegentreffer ist jedoch aktuell das schwächste aller DEL2-Teams. Da ist es vorteilhaft, dass Weiden pro Spiel im Durchschnitt nur acht Strafminuten kassiert.

Im Tor hat der vor der Saison angedeutete Zweikampf um die meiste Eiszeit zu einer Rotation geführt. Aufstiegsheld Mario Wölfl (6 Spiele) und Neuzugang Daniel Allevena (5 Spiele) teilen sich bisher die Starter-Position.

Beim ersten Auftritt der Oberpfälzer in Nordhessen fehlte Verteidiger Mads Larsen. Der Däne hatte sich im letzten Vorbereitungsspiel verletzt und kann seit gut zwei Wochen endlich mit ins Geschehen eingreifen. Ob Ex-Husky Vincent Schlenker morgen mit von der Partie sein wird, steht zurzeit noch nicht fest. Er verpasste das erste Gastspiel der Blue Devils in der Nordhessen Arena genauso wie Kollege Jan Heßler, dessen Ausfalldauer noch ungewiss ist. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von David Elsner. Der gebürtige Landshuter hatte sich ausgerechnet beim Gastspiel in der alten Heimat verletzt.

Gespannt sein darf man erneut auf den Auftritt von Youngster Elias Pul. Unbekümmert und mit viel Selbstvertrauen („in 5 Jahren möchte ich in der NHL spielen“) präsentiert sich der 18-jährige Stürmer, der im Sommer aus der Talentschmiede des EC Red Bull Salzburg in die Oberpfalz gewechselt war. Mit drei Toren und zwei Assists wurde Pul zum U21-Förderspieler des Monats September. Aktuell steht er mit sieben Punkten (5 Tore) auf Platz 3 des teaminternen Scoring-Rankings. Dieses wird von zwei Spielern angeführt, die dort bereits am Ende der letzten Saison etabliert waren. Kapitän Tomas Rubes (1 Tor, 7 Assists) und Tyler Ward (4 Tore, 4 Assists).

Weiden ist offensichtlich gut in der neuen Liga angekommen. Die Fans, die die neue Rolle als „Underdog“ anzunehmen scheinen, haben in der noch jungen Saison schon einige Highlights erleben dürfen. Ganz oben auf der Liste positiver Eindrücke steht sicherlich der Gastauftritt im Derby gegen Regensburg. Vor 600 mitgereisten Fans konnten sich die Blue Devils mit 3:2 gegen den amtierenden Meister durchsetzen.

Aktuell stehen allerdings zum ersten Mal seit dem Saisonauftakt drei Niederlagen in Folge zu Buche. Zum Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine hätten die Fans vor der Begegnung dem Gewinn eines Punktes wahrscheinlich zugestimmt. Nachdem allerdings im letzten Drittel eine 5:2-Führung aus der Hand gegeben wurde, tat die Overtime-Niederlage sicher doppelt. Ein wenig Lehrgeld, wie eben vergangenen Sonntag gegen die Pinguine, musste der Aufsteiger in der frühen Saisonphase dann eben doch zahlen. Es wäre, gefühlt, halt mehr drin gewesen…

 

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