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Huskies holen sich drei Matchbälle mit 7:1-Sieg

Þ03 April 2016, 18:05
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KasselHuskies_DEL2_FULL
KasselHuskies_DEL2_FULL

Diese Frage stellte sich vor Spiel 4 der auf maximal sieben Duelle angesetzten Playoff-Halbfinalserie zwischen den Kassel Huskies und den Ravensburg Towerstars. Die Gäste witterten nach ihrem Sieg zwei Tage zuvor sicherlich Morgenluft und traten personell unverändert an. Selbiges galt auch für die Schlittenhunde.

Wie schon beim ersten Heimspiel der Serie legten die Huskies ein hohes Tempo vor. Kapitän Manuel Klinge war es, der nach 45 Sekunden ein sensationelles Solo mit einem trockenen Schuss zum 1:0 in den Winkel krönte. Und genau zwei Minuten später legte Kassel bereits nach. In Überzahl rechneten die Gäste offenbar mit einem Pass an die blaue Linie von Adriano Carciola, der auf Höhe der Grundlinie den Puck führte. Stattdessen überraschte Carciola jedoch mit einem Querpass durch den Torraum auf Jamie MacQueen, der direkt abzog und zum 2:0 einnetzte. Auch nach diesem Treffer bestimmten die Huskies weiter die Schlagzahl. Stephan nach fünf Minuten aus der Distanz und Daoust per Bauerntrick in der 7. Spielminute scheiterten am gut reagierenden Towerstars-Schlussmann Matthias Nemec.

Nach gut zehn Minuten schlug das Pendel jedoch mehr in Richtung der Gäste aus. Diese nahmen den Schwung aus einem Überzahlspiel mit und schnürten die Huskies bis zur ersten Sirene immer wieder in ihrer eigenen Defensivzone ein. Die beste Torchance vergab Austin Smith, indem er aus kurzer Distanz das leere Tor verfehlte. Die 2:0-Führung retteten die Huskies daher in die erste Pause.

Zu Beginn des Mittelabschnitts drehten die Huskies den Spieß wieder um. Nach 22 Minuten verwertete Manuel Klinge einen Rebound gegen den zu weit vor seinen Kasten befindenden Nemec zum 3:0 ins leere Tor. Knapp zwei Minuten später legte Jean-Michel Daoust aus ähnlicher Position in der Drehung sogar das 4:0 nach.

Entgegen der Kräfteverhältnisse der letzten zehn Minuten des ersten Drittels waren es also die Huskies, die ins Tor trafen. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels lag sogar eine höhere Führung in der Luft. In der 28. Spielminute traf Jamie MacQueen in Überzahl nur den Innenpfosten, nach 35 Minuten kratzte der inzwischen für Nemec spielende Ravensburg-Schlussmann Christian Rohde eine Bogenlampe von der Linie. Die Minuten 35 bis 38 gehörten dann wieder klar den Gästen. Nachdem Brandon MacLean zunächst nur die Latte traf und Markus Keller stark per Fanghand einen Versuch gegen den freien Kilian Keller parierte, kam Ravensburg in der 38. Minute doch auf die Anzeigetafel. In eigener Unterzahl ließen die Huskies zwei Gegenspieler mutterseelenallein vor Markus Keller stehen, Austin Smith hatte schließlich keine Probleme, den Anschlusstreffer zum 4:1 zu markieren.

Vor 4.809 Zuschauern sorgte Kassel im letzten Drittel für die Vorentscheidung. Nach eher ereignisarmen ersten acht Minuten überwand Carter Proft in Überzahl Christian Rohde mit einem zentralen Flachschuss zum 5:1. Die Gäste steckten nun sichtlich auf und die Schlittenhunde verwalteten den Vorsprung nun, ohne aber das Toreschießen zu vergessen. Fünf Minuten vor dem Ende durfte sich Jean-Michel Daoust zum zweiten Mal an diesem Abend in die Torschützenliste eintragen, als er seinen eigenen Rebound zum 6:1 verwertete. Bei angezeigter Strafe legte Marco Müller drei Minuten vor Schluss mit einem satten Schlagschuss sogar das 7:1 nach. Dies sollte der Endstand sein. Die Kassel Huskies zeigten sich an diesem Abend von der 1:6-Niederlage in Oberschwaben prächtig erholt und haben nun drei Matchbälle zum Einzug ins Finale. Die erste Möglichkeit, einen davon zu verwandeln, bietet sich in zwei Tagen, wenn Kassel ab 20 Uhr in Oberschwaben gastiert.

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies kassel 75x75-old

Nützliches zur DEL 2

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