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Huskies kämpfen Eislöwen nieder

Þ15 Dezember 2017, 23:02
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KasselHuskies_DEL2_FULL
KasselHuskies_DEL2_FULL

Zum Duell Dritter gegen Vierter trafen sich Kassel Huskies und Dresdner Eislöwen am heutigen
Abend in der Kasseler Eissporthalle. Dabei musste Chefcoach Rico Rossi kurzfristig auf Patrick
Klöpper verzichten, konnte dafür aber sowohl auf den wiedergenesenen Andy Reiß als auch den
aus Mannheim zurückgekehrten Alex Lambacher bauen.

Die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt, die sich mit sieben Siegen in den vergangenen
zehn Partien in jüngster Vergangenheit formstark präsentierten, vertrauten von Beginn an auf ihre
starke Defensive. Die Huskies fanden gegen die massiert stehende Deckung der Sachsen
zunächst kein Mittel. Littles sowie Wisniewskis Chancen in Überzahl entschärfte Eislöwen-Goalie
Eisenhut ohne Probleme. Erst gegen Mitte des Drittels fanden beide Offensivreihen besser in die
Partie. So war es Adriano Carciola, der in der 11. Minute den Rebound eines Koziol
Schlagschusses fand und den Puck aus zwei Metern über die Linie beförderte. Doch nur drei
Minuten später war die Kasseler Führung schon wieder Geschichte. Topscorer Alexander Höller
wurde von Nebenmann Davidek perfekt in Szene gesetzt und verwandelte trocken zum 1:1-
Ausgleich (14.). Chancen blieben in der Folge Mangelware. Die beste Gelegenheit auf den
Tiebreaker vereitelte Markus Keller, als er den Abschluss des über den linken Flügel enteilten Mike
Glemser stoppte (18.)

Auch im zweiten Drittel dominierten die Devensiv-Strategen beider Mannschaften. Die beste
Möglichkeit auf eine erneute Kasseler Führung vergab Andy Reiß in der 28. Minute. Besser
machte es Eislöwe Grafenthin wenige Minuten später. Nachdem Keller den Schlagschuss von
Sebastian Zauner nicht festhalten konnte, reagierte Grafenthin am schnellsten und drückte die
Hartgummischeibe aus kürzester Distanz zum 1:2 über die Linie. Die Huskies zeigten sich durch
den Rückstand unbeeindruckt, doch die folgenden Versuche von Carciola (36.) und Wisniewski
(37.) entschärfte Zerberus Eisenhut ohne Probleme. Doch einmal sollten die Schals der 2.848
Zuschauer in der Eissporthalle vor Drittelende noch kreisen: Evan McGrath hatte sich in der 40.
Minute über den rechten Flügel durchgeschlagen und Eisenhut mit einem präzisen Schuss ins
lange Eck zum 2:2 überwunden.

Im Schlussdrittel legten vor allem die Huskies dann noch eine Schippe drauf. Insbesondere in den
ersten Minuten nach Wiederbeginn erspielten sich die Nordhessen Chancen im Minutentakt. Doch
egal ob Della Rovere (45.), Koziol (46.), Lambacher (47.) oder Pimm (47.) - alle scheiterten gleich
reihenweise am famosen Eisenhut oder den Stangen des von ihm gehüteten Tores. Erst als es
Adriano Carciola in der 53. Minute mit einem Geniestreich versuchte, musste sich auch Eisenhut
geschlagen geben. Der gebürtige Kasseler hatte sich in Überzahl per Solo vor das Dresdner Tor
getankt und Eisenhut mit einem Rückhandschuss ins lange Eck geschlagen. Mit dem neuerlichen
Rückstand legten nun auch die Dresdner nochmal den Vorwärtsgang ein - doch auch Markus
Keller avancierte im Schlussdrittel zum Turm in der Schlacht. Angefeuert von den begeisterten
Fans auf den Rängen, sicherten die Huskies den Erfolg und feierten den elften Heimsieg in Serie.

 

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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