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Huskies missglückt die Revanche

Þ28 Dezember 2017, 22:45
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KasselHuskies_DEL2_FULL
KasselHuskies_DEL2_FULL

Zum letzten Heimspiel des Jahres empfingen die Huskies den SC Riessersee in der Kasseler
Eissporthalle. Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen hatten sich über die letzten Jahre zum
Angstgegner der Nordhessen gemausert, so dass die Huskies vor Beginn der heutigen Partie seit
sechs Spielen auf einen Sieg gegen die Werdenfelser warteten. Insbesondere das letzte Gastspiel
der Garmischer in der Eissporthalle Anfang Oktober war den Nordhessen noch in bester
Erinnerung, als die Schlittenhunde eine schmerzliche 5:9-Niederlage hatten hinnehmen müssen.
Diesmal kamen die Kasseler jedoch gut in die Partie. Bereits nach drei Minuten kreisten die Schals
der 4.871 Zuschauer das erste Mal, als Jens Meilleur eine scharfe Hereingabe von Goldhelm
Braden Pimm unhaltbar für Kevin Reich abgefälscht hatte. Doch der Führungstreffer tat in der
Folge primär den Gästen gut. Auf Richie Muellers Versuch über den linken Flügel hatte
Pantkowski noch die passende Antwort parat, gegen Andi Eders Schuss ins rechte Kreuzeck war
dann aber auch der Kasseler Zerberus machtlos (11.). Und es kam noch schlimmer für die
Huskies. Keine zwei Minuten später erhöhte der Kanadier Louke Oakley nach einem dicken
Abwehrschnitzer der Nordhessen gar auf 1:2 und stellte die Partie auf den Kopf.

Auch im Mitteldrittel hielten die bayrischen Gäste das Heft des Handelns zunächst weiter in ihren
Händen. Immer wieder tauchten die Werdenfelser gefährlich vor dem Gehäuse der Huskies auf.
Folgerichtig erhöhten die Gäste in Person von Valentin Gschmeißner kurz nach Wiederbeginn auf
1:3. Doch auch die Huskies hatten immer wieder gute Gelegenheiten auf Treffer, Adriano Carciola
(26.) und Evan McGrath fanden ihren Meister im SCR-Torsteher Reich. Erst als sich Marco Müller
von der blauen Linie ein Herz fasste und flach zum 2:3 traf, war auch Reich machtlos (32.). Gegen
Heinrich und Pimm (beide 37.) war der Goalie jedoch wieder zur Stelle und hielt den Vorsprung
seiner Mannen fest. Und als sich alle Zuschauer gedanklich bereits in der Drittelpause befanden,
schlugen die Gäste nochmal zu. Lubor Dibelka war der Nutznießer einer Ungenauigkeit im
Kasseler Aufbauspiel und ließ Pantkowski 50 Sekunden vor Drittelende zum 2:4 keine Chance.

Mit der anspruchsvollen Aufgabe zwei Tore aufzuholen, starteten die Nordhessen in die letzten 20
Minuten. Gleich zu Beginn des Abschnitts hatte Andy Reiß den Anschluss auf der Kelle, doch
wieder war Zerberus Reich zur stelle (42.). Auch gegen Evan McGraths Schuss aus der Drehung
hatte der gebürtige Iserlohner ein Rezept. Und als Reich in der 51. Minute bei Wisniewskis
Schlagschuss endlich geschlagen war, half ihm das Gestänge seines Gehäuses. So tickte die
Stadionuhr immer weiter gen null, bis Richie Mueller wenige Sekunden vor Schluss in das
verwaiste Kasseler Tor zum entscheidenden 2:5 traf.

Mit dieser Niederlage verabschiedeten die Huskies nicht nur das Jahr 2017, sondern auch die seit
Anfang Oktober andauernde Serie an Heimsiegen. Im neuen Jahr haben die Schlittenhunde dann
die Möglichkeit, gegen den ESV Kaufbeuren (05.01.2018, 19:30 Uhr) von vorne zu beginnen.

 

 

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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