Zum vorweihnachtlichen Heimspiel gegen die Tölzer Löwen kehrten Marcel Melichercik, Nick Walters und Tim Lucca Krüger zurück ins Team. Krüger bildete somit mit Bastian Schirmacher und Jannik Woidtke die vierte Sturmreihe, Jace Hennig rückte zurück zu Michael Christ und Adriano Carciola in Reihe drei. Sam Povorozniouk nahm als überzähliger Importspieler auf der Tribüne Platz, Florian Kraus und Lasse Bödefeld kamen bei den Harzer Falken in der Oberliga Nord zum Einsatz.
Die anwesenden Zuschauer sahen eine rasante erste Viertelstunde mit Torchancen auf beiden Seiten. Das Chanceplus verbuchten aber die Huskies, auch wenn sie in der Anfangsphase ein paar Schrecksekunden nach Torschüssen von Dibelka, Beach und Schlager zu überstehen hatten. Silvestre, Schirmacher und Carciola mit einer Doppelchance sowie Richie Mueller schafften es zunächst noch nicht, den Löwen-Schlussmann Ben Meisner zu überwinden.
In der neunten Spielminute hatten die Huskies-Fans den Torschrei erneut auf den Lippen, die Latte rettete aber bei Grons Schuss für den bereits geschlagenen Meisner, der eine Minute später dann doch erstmals hinter sich greifen musste. Richie Mueller schickte Corey Trivino mit einem schönen Aufbaupass über die rechte Seite ins Angriffstrittel, Trivinos Querpass fand Toni Ritter, der freistehend das verdiente 1:0 markierte.
In der 13. Spielminute hatte Ex-Husky Philipp Schlager den Ausgleich für Bad Tölz auf der Kelle, Marcel Melichercik vernagelte seinen Kasten jedoch. Auf der Gegenseite verhinderte Meisner mit einer Glanzparade gegen Mike Little eine höhere Huskies-Führung.
Diese entstand verdientermaßen aber in Abschnitt Nummer zwei. Trivino freistehend und Jace Hennig ließen zunächst ihre Möglichkeiten ungenutzt, in der 27. Spielminute netzte Richie Mueller nach gerade abgelaufener Löwen-Strafzeit aus zentraler Position aber zum 2:0 ein.
Und eine gute Minute später legten die Schlittenhunde nach. Silvestre bediente Tyler Gron sehenswert, der aus kurzer Distanz auf 3:0 erhöhte.
Die Gäste nutzten in der 33. Spielminute ihr erstes Powerplay zu ihrem ersten Torerfolg, nachdem ihr Cheftrainer Markus Berwanger sie kurz zuvor im Rahmen einer Auszeit lautstark wachrüttelte. Wehrs traf von der blauen Linie zum 3:1. Die Huskies brauchten jedoch nur kurze Zeit, um wieder das Zepter in die Hand zu nehmen. Erst verpassten Meilleur mit der Rückhand und Walters per Schlagschuss den Treffer, dann half das lang ersehnte Scheibenglück mit: Einen Ritter-Querpass lenkte Gäste-Verteidiger Gschmeißner unglücklich zum 4:1 für Kassel über die Linie, Ritter bekam so den Torerfolg gutgeschrieben.
Im letzten Drittel beschränkten sich die Huskies auf die Verwaltung der Führung, so dass die Gäste noch zu einigen passablen Tormöglichkeiten kamen. Sébastien Silvestre besorgte dann in der 50. Spielminute mit einem feinen Rückhandtreffer den 5:1-Endstand.