Am heutigen Dienstagabend waren die Wölfe Freiburg in Kassel zu Gast.
Nach der knappen Niederlage im ersten Aufeinandertreffen, drehten die Huskies das Blatt um und gewannen diesmal ihrerseits knapp mit 2:0. Entscheidend war dabei das starke Kasseler Unterzahlspiel, welches ganze sieben Situationen entschärfte und Goalie Maxwell, welcher mit 21 Paraden seinen ersten Shutout in blau-weiß feiern durfte.
Bis zum ersten Powerbreak gestaltete sich das Spiel ereignisarm. Den Huskies boten sich bis dahin lediglich zwei kleine Gelegenheiten in der achten Spielminute. Zuerst kam Brune über den rechten Flügel, wurde allerdings von Benzing, welcher die kurze Ecke versperrte, am Torerfolg gehindert. Anschließend war es wieder Brune, der diesmal Korte im Slot fand, dessen Schuss jedoch ebenfalls pariert wurde. Nach dem Powerbreak schien Freiburg im Powerplay getroffen zu haben, doch der Treffer wurde aberkannt, weil der Puck mit der Hand ins Tor gelenkt wurde (13.). Nach Ablauf der Strafe gingen dann die Schlittenhunde in Führung. Lowry setzte sich auf der linken Seite durch und fand von hinter der Grundlinie Kapitän Weidner im Slot, welcher die Scheibe im rechten oberen Eck zum 1:0-Pausenstand versenkte (15.).
Auch im zweiten Drittel hielten sich die Highlights in Grenzen. Auf Kasseler Seite traf Keck in Überzahl den Pfosten (26.). Die Gäste aus Freiburg, ebenfalls im Powerplay, waren in der 31. Minute dem Ausgleich sehr nahe, doch Maxwell kratzte, nach einer unübersichtlichen Situation vor seinem Tor, den Puck von der Linie (31.). Da die Wölfe auch in ihrer fünften Überzahl lediglich den Außenpfosten trafen (36.), konnten die Huskies ihre 1:0-Führung aus dem ersten Drittel auch mit in die zweite Pause nehmen.
Im Schlussdrittel hatten die Gäste aus dem Breisgau ein klares Chancenplus, die erste Gelegenheit bot sich allerdings den Huskies. Im Konter legte Youngster Korte auf den mitgelaufenen Brune ab, dieser verfehlte jedoch den Treffer zum 2:0 (44.). Gerade mit Blick auf die folgenden Chancen der Wölfe, wäre dieses Tor umso wichtiger gewesen. Mit einem Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis traf Makuzki nur den Pfosten (47.). Noch knapper wurde es allerdings in der 50. Minute als Roach aus kurzer Distanz den linken Pfosten traf, von welchem der Puck noch über die Torlinie an den rechten Pfosten rutschte. Auch in der Folge ließ der Druck der Gäste nicht nach, welche am Ende aber insgesamt sieben Überzahlsituationen ungenutzt ließen. Die Entscheidung brachte schlussendlich McMillan mit einem Treffer ins leere Tor (60.).
Tore:
1:0 Weidner (Lowry, Valenti – 15. Min.)
2:0 McMillan (ENG – Seigo – 60. Min.)