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Ζ-Ε
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12.03.2025, 19:30 Uhr

Huskies treffen auf den EHC Freiburg

Serie startet am Mittwochabend

Þ12 März 2025, 18:05
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kassel
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Endlich beginnt für uns Eishockeyfans die schönste Zeit des Jahres! Die Huskies starten am morgigen Mittwoch vor voller Hütte ins Viertelfinale der DEL2. Gegner in der Best-of-Seven-Serie ist der EHC Freiburg. Alle wichtigen Infos zu den anstehenden Begegnungen liefert euch wie immer unser SerienchECK.

Die Wölfe blicken auf eine ereignisreiche Hauptrunde mit Höhen und Tiefen zurück. Vielversprechend waren die Breisgauer in die aktuelle Spielzeit gestartet, punkteten die ersten beiden Wochenenden in jedem Spiel und fuhren dabei drei Siege ein. Anschließend stotterte der Motor zwar ein wenig, die Entlassung von Cheftrainer Saarikoski kam für die meisten Außenstehenden dennoch überraschend. Auch Nachfolger Nemirovski sollte die Saison nicht überstehen. Nach fünf Niederlagen in Folge wurde er Ende Januar vom Sportlichen Leiter Peter Salmik abgelöst. Der erhoffte Trainerwechsel-Effekt blieb aus, für die Wölfe weitete sich die Niederlagenserie auf 13 Spiele in Folge aus. Am 13. Februar stellte der EHC mit Martin Stloukal den vierten Mann für die Cheftrainerposition in der aktuellen Saison vor. Der 53-Jährige hauchte den Wölfen tatsächlich neues Leben ein und brachte den Kader auf Vordermann. „Der Trainer hat sich auf ein paar Dinge fokussiert, dabei die richtigen Worte getroffen und uns Selbstvertrauen gegeben. Er hat das gemacht, was wir in unserer Situation gebraucht haben. Das war ein richtiges Momentum für uns. Er hat auch den Spielstil etwas geändert. Wir spielen jetzt schneller.“ So beschreibt EHC-Torhüter Patrik Cerveny den Einfluss des neuen Mannes hinter der Bande.

Nach der langen Niederlagenserie, während der die Wölfe zu allem Elend auch noch außergewöhnliches Verletzungspech zu ertragen hatten, fuhren sie in den letzten fünf Hauptrundenspielen fünf Siege ein. In der Best-of-Three Serie gegen die Lausitzer Füchse behielten die Breisgauer zunächst beim Auswärtsspiel mit 5:2 die Oberhand. Mit dem darauffolgenden 3:2-Heimsieg qualifizierte sich der EHC schließlich für das Viertelfinale. „Es war eine schwierige Saison. Wir haben uns immer wieder selbst ein Bein gestellt. Das müssen wir nach Ende der Runde aufarbeiten“ zog EHC-Vorsitzender Michael Müller ein Zwischenfazit.

Das Team verlässt sich im Tor sowohl auf Patrik Cerveny (30 Spiele, 14 Siege, 91,3% Fangquote), als auch auf Fabian Hegmann (24 Sp, 9 S, 90,4%). Der 24-Jährige stand zur Wahl zum „Rookie des Jahres“ und zeigte in seiner ersten DEL2-Saison sehr ansprechende Leistungen. Hegmann hat sämtliche Spiele gegen die Huskies absolviert, diverse Experten erwarten in den Playoffs allerdings eher Cerveny zwischen den Pfosten.

In der Verteidigung heißt der Dreh – und Angelpunkt Sameli Ventelä. Der 30-jährige Finne bestätigte die starke Form des Vorjahres und gilt nicht nur wegen der absolvierten 54 Saisonspiele als zuverlässige Stütze. Mit 37 Punkten (9 Tore) ist Ventelä der punktbeste Defender der Breisgauer und findet sich unter den Top 10-Verteidigern der Liga wieder.

Topscorer ist ebenfalls ein Finne. Eero Elo hat in 51 Hauptrundenspielen starke 50 Punkte (23 Tore) erzielt. In den beiden Pre-Playoff Spielen war der hünenhafte Flügelstürmer ebenfalls zweimal als Torschütze erfolgreich. Ihm folgt in der internen Scorerliste Nikolas Linsenmaier. Das 31-jährige Eigengewächs konnte seine Torausbeute mit 22 Treffern im Vergleich zum Vorjahr (9) mehr als verdoppeln und hatte zum Hauptrundenende 47 Punkte auf dem Konto. Auf Platz 3 folgt Tomas Schwamberger mit 38 Punkten (13 Tore). Der Einsatz des 25-jährigen Deutsch-Tschechen für das erste Viertelfinalspiel war zuletzt noch fraglich. Außerdem müssen die Wölfe auf den verletzten Verteidiger Maximilian Leitner verzichten.

Die Special Teams des EHC präsentieren sich im Vergleich mit den Huskies mit nahezu identischen Werten. Mit einer Erfolgsquote von 18,3% verfügen die Wölfe über ein durchschnittliches Powerplay. Das Unterzahlspiel ist mit 85,6% überstandenen Situationen ein echtes Faustpfand. Freiburg ist nach Weiden statistisch das zweitfairste Team der DEL2 und kassiert pro Spiel im Schnitt lediglich gut sieben Strafminuten. Ausbaufähig sind die Statistiken beim Anspiel (48% Erfolgsquote) und beim berühmten Secondary Scoring. Das Entlasten der Topstürmer gelang zwar in der zweiten Saisonhälfte zunehmend besser, der offensive Erfolg hängt dennoch zu oft mit dem Auftreten der Topformationen zusammen.

Gegen den ECK stand es nach der Hauptrunde unentschieden. Die beiden ersten Begegnungen gingen an die Wölfe. Ende September setzten sich die Breisgauer mit 2:1 in der Nordhessen Arena durch. Auch die zweite Begegnung einen Monat später ging an Freiburg (4:1-Heimsieg). Die beiden verbliebenen Spiele gingen klar an die Huskies. Dem 5:1-Heimsieg kurz vor Weihnachten ließen die Jungs von Todd Woodcroft einen 3:0-Sieg in der Echte-Helden-Arena folgen. Dabei begleiteten über 800 Fans die Mannschaft und bejubelten einen Shutout-Sieg für Philip Maurer und Brandon Cutlers Hattrick.

 

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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