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Huskies verlieren nach Overtime in Bad Nauheim

Þ08 Januar 2018, 07:45
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KasselHuskies_DEL2_FULL
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Am 34. DEL2-Spieltag waren die Kassel Huskies beim EC Bad Nauheim zu Gast. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge wollten die Schlittenhunde auch auf fremdem Eis wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, mussten jedoch auf den leicht angeschlagenen James Wisniewski verpflichten. Tim Lucca Krüger rückte als 13. Stürmer in den Kader.

Die Huskies erarbeiteten sich in der Anfagsphase optische Vorteile, allerdings keine echte Großchance. Nachdem die Gastgeber sich erstmals durch Livingston in der Kasseler Defensive anmeldeten (6.), verpasste Lambacher eine Minute später nach Christ-Querpass die Führung. Die Roten Teufel kamen in der Folge jedoch besser in die Partie. Ex-Teufel Markus Keller rückte vermehrt in den Fokus, ließ sich aber von McNamee und Krestan nicht überwinden. Eineinhalb Minuten vor Ende des ersten Drittels waren es wieder die Huskies, die für Gefahr sorgten, Carciola verpasste bei einem Zwei-auf-eins-Konter allerdings den Torerfolg.

Nachdem die Huskies zu Beginn des Mittelabschnitts ihre zweite Unterzahlphase überstanden, schlugen die Gastgeber bei fünf gegen fünf erstmals zu. Cody Sylvester fing einen Aufbaupass von Braden Pimm ab und netzte humorlos zum 1:0 ein. Die Huskies benötigten jedoch keine zwei Minuten für ihre Antwort. Kevin Maginot jagte den Puck mit einem mächtigen Schlagschuss zum 1:1 in die Maschen.

Bis zum Ende des zweiten Drittels verbuchten die Huskies ein Plus an Großchancen auf ihrem Konto. Dass es nach 40 Minuten aber trotzdem nur Unentschieden stand, hatten sie sich größtenteils selbst eingebrockt. In der 27. Spielminute machte Braden Pimm seinen Fehler zunächst wieder gut, eroberte die Scheibe im Angriffsdrittel an der Bande, zog nach Innen und traf trocken zum 1:2. Gut drei Minuten später patzte der Kasseler Goldhelm aber erneut. Bei Huskies-Überzahl ließ er sich den Puck durch Livingston abluchsen, der frei vor Keller das 2:2 markierte. Kurz zuvor verpassten Merl und Carciola eine Führung von zwei Toren.

Von diesem Gegentor zeigten sich die Huskies allerdings nicht geschockt. In der 32. Minute verpassten Christ und Lambacher aus dem Gewühl noch den Torerfolg, eine Minute später netzte der alleinstehende Kuchejda aus kurzer Distanz jedoch zum 2:3 ein. Die Schlittenhunde waren nun am vierten Treffer näher dran als die Wetterauer am Ausgleich. Meilleur und Heinrich brachten die jeweiligen Vier-auf-zwei-Konter nicht im Tor unter, McGrath scheiterte nach Meilleurs Rückhandpass aus kurzer Distanz ebenfalls an Bick.

Die mangelnde Chancenausverwertung bestraften die Kurstädter so kurz vor der Sirene: In Überzahl wurde Slyvester von der Huskies-Defensive komplett aus den Augen gelassen, der Goldhelm der Bad Nauheimer bedankte sich und traf zum 3:3-Pausenstand.

In der Anfangsphase des letzten Abschnitts konnten die Huskies vom Glück reden, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Zunächst traf Meland den Pfosten, kurz darauf verfehlte der stark freigespielte Livingston das Tor und auch Leon Niederberger konnte Keller mit seinem Schuss ins kurze Eck nicht überwinden.

Auch in der Folge hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, lediglich Little und Rogl brachten mit Distanzschüssen das Tor von Felix Bick in Gefahr. Nachdem ein Huskies-Überzahlspiel kurz vor Schluss lediglich in einem Koziol-Versuch ans Außennetz seinen Höhepunkt fand und sonst auch keine weiteren Treffer mehr fielen, ging das Spiel in die Verlängerung.

Dort verpassten Sylvester und Meland zunächst noch die Entscheidung, in der dritten Overtime war Markus Keller dann aber doch geschlagen. Steve Slaton und Leon Niederberger tauchten allein vor dem Huskies-Gehäuse auf, nach Rückhand-Ablage des Routiniers traf Youngster Niederberger zum 4:3-Endstand.

 

 

eishockey.net / PM Kassel Huskies

 

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