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Am gestrigen Freitag setzten sich die Schlittenhunde mit 3:1 in der Freiburger Echte-Helden-Arena durch. Das Spiel war geprägt von den Special Teams. Und diversen Premieren auf Kasseler Seite…
Der EHC spielte vor heimischer Kulisse couragiert auf und erarbeitete sich im ersten Drittel die Führung. Den Powerplay-Treffer von Wölfe-Stürmer Shawn O’Donnell beantworteten die Huskies postwendend. Der Torschütze war noch nicht fertig durchgesagt, da zappelte der Puck auf der anderen Seite im Netz. Darren Mieszkowski verwertete einen Rebound nach vorherigem Abschluss von Tristan Keck zum Ausgleich. Kurz vor Drittelende drehten die Jungs das Spiel in eigener Überzahl. Yannic Seidenberg, der sein Debüt im Huskies-Dress feierte, legte für seinen alten Nationalmannschaftskollegen David Wolf auf, der seinen ersten Treffer für Kassel markierte. „Normalerweise ist das 5-gegen-5 Spiel die Stärke unseres Teams“ sagte Todd Woodcroft nach der Partie und fügte an: „heute war es eher durchschnittlich“. Aber dafür funktionierte das Powerplay! Yannik Valenti, der zurück im Aufgebot war, verwandelte in typischer Manier. Auf Zuspiel von Joey Keussen drosch er per One-Timer den Puck an Cerveny vorbei und belohnte sich für seinen starken Einsatz. Da die Huskies mit kontrollierter Offensive clever agierten und sich zudem wieder einmal auf den starken Philip Maurer zwischen den Pfosten verlassen konnten, markierte das 3:1 auch den Endstand. Eine Teamleistung, bei der jeder Spieler seinen Job verrichtete und diszipliniert das Spielsystem umsetzte. Ein Sonderlob hatte Woodcroft für seinen Kollegen Petteri Väkiparta: „er macht bereits die ganze Saison über einen fantastischen Job mit unseren Unterzahlteams“. Eine Qualität, die den Huskies in den umkämpften Playoffs sicherlich noch zugutekommen wird.
Und wie empfand der Debütant sein erstes Huskies-Spiel? „Ich hab‘ mich nach den vergangenen zwei Monaten Training sehr auf die Partie gefreut und war relativ schnell wieder im Spiel drin“ sagte Yannic Seidenberg kurz vor der Heimfahrt und ergänzte:“ im Großen und Ganzen haben wir verdient gewonnen, auch wenn wir uns etwas schwer getan haben.“ Jetzt freut er sich auf die Heimpremiere in der Nordhessen Arena. „Ja, das wird toll! Besonders freue ich mich, dass mich meine Kids nochmal spielen sehen.“
Bei den Gästen konnte der zuletzt angeschlagene Tomas Schwamberger wieder mitwirken. Auch Daniel Schwaiger kehrte ins Team zurück. Für Brady Gilmour stand der Schwede Fabian Ilestedt wieder im Aufgebot.
Das Tor der Wölfe hütete erneut Patrik Cerveny. Er hatte wie bereits in Spiel 1 viele Gelegenheiten sich auszuzeichnen und liegt bei aktuell starken 95,0% Fangquote in den beiden Playoff-Spielen. Huskies-Zerberus Maurer kommt auf einen Wert von 94,4% und glänzte auch gestern wieder mit zahlreichen sehenswerten Paraden.
