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Ice Aliens besiegen die Duisburg mit 4:3

Þ31 Oktober 2011, 07:56
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Dieses Derby hatte alles zu bieten, was das Eishockey-Herz höher schlagen lässt: Spannung, Emotionen und eine tolle Atmosphäre. Den besseren Beginn hatten die Ratinger Ice Aliens in diesem Spiel. Im ersten Drittel diktierten sie die Partie und ließen nur wenige Torchancen der Duisburger zu. Bereits in der 5. Spielminute gingen sie in Überzahl in Führung, als der Kanadier Lance Monych die schwarze Scheibe im Tor der Duisburger unterbrachte. Trotz zahlreicher weiterer Möglichkeiten, sollte vor der ersten Pause kein Tor mehr fallen, so dass beide Teams beim Stand von 1:0 in die Kabine gingen.

Ab der zwanzigsten Minute fanden die Gäste von der Wedau deutlich besser ins Spiel, auch wenn es gerade in diesem Abschnitt zahlreiche Strafen gegen beide Teams regnete. Aber auch die Emotionen auf dem Eis nahmen deutlich zu. Zahlreiche kleine Rangeleien und versteckte Fouls prägten den Mittelabschnitt, so dass Schiedsrichter Gordon Schukies alle Mühe hatte, das Spiel nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. In dieser Phase des Spiels konnte sich Torhüter Dennis Kohl, der zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an spielte, bereits mehrfach auszeichnen und hielt die knappe Führung der Ice Aliens. Stattdessen traf Robby Hein in der 30. Minute zum 2:0 für die Ratinger. Die Füchse benötigten eine doppelte Überzahl, um ihrerseits den ersten Treffer des Abends zu erzielen. In der 34. Minute traf Matt MacKay zum 2:1. Die Außerirdischen zeigten sich jedoch völlig unbeeindruckt, behielten ihr druckvolles Offensivspiel bei und erhöhten noch vor dem Pausenpfiff durch Lance Monych und Artur Tegkaev auf eine komfortable 4:1-Führung.

Zu unschönen Szenen kam es dann im Kabinengang, als die Mannschaften das Eis verließen. Ausgelöst durch völlig überflüssige Provokationen kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung, nach der Michél Ackers auf Ratinger Seite und der Duisburger Michael Hrstka jeweils zwei Minuten wegen unnötiger Härte erhielten. Aliens-Trainer Suarez ermahnte seine Spieler, im letzten Abschnitt unbedingt die Nerven zu behalten und sich auf keine weiteren Provokationen einzulassen. Und das war auch dringend notwendig, denn die Duisburger warfen in den letzten zwanzig Minuten alles nach vorn, wollten sich keineswegs mit der Niederlage am Sandbach abfinden. So kamen die Füchse durch MacKay und Fischbuch noch einmal bis auf 4:3 heran, ein weiteres Tor sollte jedoch nicht mehr fallen. Das hatten die Ice Aliens vor allem ihrem Goalie Dennis Kohl zu verdanken. „Dennis hat in den letzten Wochen geduldig auf seine Chance gewartet und heute eine tolle Leistung abgeliefert“, meinte Aliens- Coach Larry Suarez nach dem Spiel.

Ratingen - Duisburg 4:3 (1:0, 3:1, 0:2)

Tore: 1:0 (5.) Monych, 2:0 (30.) Hein, 2:1 (34.) MacKay, 3:1 (38.) Monych, 4:1 (40.) Tegkaev, 4:2 (48.)
MacKay, 4:3 (50.) Fischbuch

Strafminuten: Ratingen 18 + 10 Aminikia, Duisburg 20
Zuschauer: 908

eishockey.net / PM Ratingen Ice Aliens

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