Ein Wochenende zum Vergessen! Nach der unglücklichen Niederlage bei den Rockets der EG Diez-Limburg war die Niederlage am Sonntag in Dinslaken jedoch nicht unglücklich, sondern hochverdient. Nach einem guten ersten Drittel verloren die Ice Dragons jeglichen Zugriff aufs Spiel und mussten sich trotz allem kämpferischen Engagement am Ende deutlich mit 2:6 geschlagen geben.
Die im Vergleich zum Freitag zusätzlich mit Lars Morawitz, Sven Johannhardt und Leon Nasebandt angetretenen Ice Dragons starteten wieder gut ins Spiel, setzten sofort das von Felix Zerbe gehütete Gehäuse unter Druck. Das 0:1 durch Donatas Vitte, der in Überzahl in der 7. Spielminute eine Vorarbeit von Fabian Staudt verwertete, war die logische Konsequenz. Auch in der Folgezeit erspielten sich die Ice Dragons gute Einschussgelegenheiten, einzig die Verwertung funktionierte erneut nicht, das Schussglück fehlte einfach.
So ging es mit der knappsten aller Führungen in die erste Pause.
Im zweiten Drittel kamen die gastgebenden Kobras immer besser ins Spiel. Sie drängten auf den Ausgleich, während die Ice Dragons versuchten, ihre defensive Ordnung zu halten und ihre Konter zu nutzen. Doch während das Tor von Felix Zerbe weiterhin wie vernagelt schien, musste Lars Morawitz in der 30. Minute das erste Mal hinter sich greifen, in Überzahl hatte Stefan Dreyer den 1:1 Ausgleich erzielt. Jetzt traten die Kobras deutlich dominanter auf, während die Ice Dragons immer weniger Zugriff auf die Partie hatten. Die logische Folge war das 2:1 durch Nikoial Tsvetkov in der 35. Minute. In der Folge fielen keine weiteren Tore, so dass es mit einer 2:1 Führung für Dinslaken in die 2. Pause ging.
Das letzte Drittel begannen die gastgebenden Kobras deutlich engagierter. Nur 17 Sekunden waren gespielt, da hatte Sebastian Haßelberg bereits auf 3:1 erhöht. Fast im Gegenzug war der starke Donatas Vitte alleine durch, scheiterte aber an Zerbe, ein Bild, dass sich an diesem Abend öfter wiederholte. Als dann Michal Plichta mit einem Doppelschlag in der 44. und 46. Minute auf 5:1 für die Gastgeber erhöhte, war das Spiel zwar entschieden, doch noch wollten sich die Ice Dragons nicht geschlagen geben: Jedoch brachten sie sich durch Nervosität und Ungenauigkeiten immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Eine Energieleistung von Nils Bohle brachte mit Ablauf der 53. Minute zwar noch den Anschluss auf 5:2, doch die Ice Dragons kamen nicht mehr wirklich heran. Im Gegenteil, 2 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit erhöhte Sebastian Haßelberg in Überzahl noch auf den 6:2 Endstand.
Torfolge:
0:1 Vitte/Staudt (06:35) PP1; 1:1 Dreyer/Pleger/Wilson (29:36) PP1; 2:1 Tsvetkov/Haßelberg/Pleger (34:10); 3:1 Haßelberg/Pleger/Spazier (40:17); 4:1 Plichta/Heffler/Brinkmann (43:24); 5:1 Plichta/Heffler/Linse (45:44); 5:2 Bohle (53:00); 6:2 Haßelberg/Hofschen/Tsvetkov (59:58) PP1
Strafminuten:
Dinslaken 16
Herford 18
eishockey.net / PM Herford
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