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Ice Dragons beenden die Vorrunde mit Heimsieg im „Sylvesterspiel“

Þ01 Januar 2012, 08:40
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Auf Herforder Seite fehlten neben dem immer noch verletzten Lars Morawitz auch Florian Kiel, Philip Brinkmann, Jan-Niklas Linnenbrügger, Micah Anderson und Lucas Klein, dafür gaben Rückkehrer Patrick Preuße und Junioren-Verteidiger Timo Becker ihr Debüt in der Oberliga-West und André Schäfer half in der Verteidigung aus. Und diese beiden Mannschaften lieferten sich ein Spiel, das bis zur 60. Minute nicht entschieden war. Die gut 600 Zuschauer in der Eishalle im kleinen Felde brauchten starke Nerven, um die Partie zu überstehen, zitterten bis 11 Sekunden vor Schluß. Dann aber traf Jeffrey Keller zum 7:5 Endstand und der Jubel in der Eishalle im kleinen Felde kannte keine Grenzen!

Den besseren Start in die Partie hatten eindeutig die Ice Dragons. Die Uhr zeigte 1 Minute 33 Sekunden an, als Alexander Seel nach toller Vorarbeit von Nils Bohle und Leon Nasebandt aus kurzer Distanz mit seinem ersten Saisontreffer die 1:0 Führung besorgte. In der 5. Minute dann war es Leon Nasebandt, der endlich seinen ersten Saisontreffer feiern konnte. In Überzahl hämmerte er die Scheibe nach Vorarbeit von Nils Bohle und Marc Keller in den Winkel. Nur wenige Sekunden später war dann das Debüt von Patrick Preuße, der nach einem Kniecheck mit Verletzungsfolge eine Spieldauerstrafe kassierte, beendet. Nun kamen die Gäste ins Rollen, die 5 Minütige Überzahl nutzten sie um ins Spiel zu finden. Florian Holst im Herforder Tor jedoch hielt was zu halten war und konnte dem nun stetig steigenden Druck standhalten. Die Ice Dragons versuchten nur noch zu kontern, was dann in der 20. Minute auch vom Erfolg gekrönt wurde, als Jeff Keller eine Vorarbeit von Josh Piro und Darren McKague zur 3:0 Pausenführung gegen Spielerisch überlegene Gäste verwertete. Verkehrte Welt die 1.

Genau anders herum lief das Spiel im 2. Drittel. Die Ice Dragons hatten nun deutlich mehr Spielanteile, trafen jedoch das Tor nicht mehr. Nun machten es die Gäste besser, nutzten Ihre Chancen aus. So erzielte Christian Kretschmann in der 22. Minute das 3:1, ein Doppelschlag in der 30. Minute durch Raphael Niederehe und Dennis Swinnen brachte den 3:3 Ausgleich. Die Ice Dragons drückten nun auf das Tor der Gäste, aber scheiterten ein ums andere Mal an Goalie Thomas Wilmen. Durch das offensive Spiel der Ice Dragons hatten nun die Gäste Platz zum Kontern, Florian Holst musste einige Male Kopf und Kragen riskieren um einen Rückstand zu verhindern. In der 39. Minute aber war er machtlos, als Pierre Klein einen Konter lief, André Schäfer versuchte ihn am Torabschluss zu hindern, Klein mit Holst zusammenprallte und die Scheibe ins Tor trudelte. Zur Pause führten die Gäste mit 3:4 gegen nun drückende Ice Dragons, verkehrte Welt die 2.

Im letzten Drittel mussten die Ice Dragons erst eine Unterzahl überstehen, kamen dann aber immer besser in die Partie. In der 47. Minute war der Jubel groß, als Darren McKague einen Mustergültigen Pass von Josh Piro flach durch die Schoner von Thomas Wilmen zum Ausgleich verwandelte. Und als Nils Bohle nur eine Minute später nach Vorarbeit von Leon Nasebandt und Alexander Seel die Scheibe zur Herforder 5:4 Führung förmlich ins Tor arbeitete, waren die Fans auf einmal voll da und peitschten ihr Team nach vorne. Auch als die Gäste in der 57 Minute in Person von Jan Lankes im Powerplay den 5:5 Ausgleich erzielten, gaben die Fans nicht auf. Im Gegenteil, immer lauter und druckvoller wurde die Unterstützung von den Rängen. In der 58. Minute musste dann ein Gästespieler auf die Strafbank, die Ice Dragons versuchten ein druckvolles Powerplay aufzuziehen. Fast eine Minute verstrich, ehe die Ice Dragons Ihre Aufstellung richtig hatten, doch dann spielten Michael Reim und Josh Piro Sven Johannhardt an der blauen Linie mustergültig frei und der hämmerte die Scheibe mit einem fulminanten Schlagschuss unhaltbar zum 6:5 in den Winkel! Jetzt waren wieder die Gäste unter Zugzwang. Deren Coach Elmar Schmitz nahm seinen Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Noch 11 Sekunden waren auf der Uhr, als dann Jeff Keller die Scheibe erkämpfte, seinen Gegnern auf und davon lief und zum 7:5 Endstand ins leere Tor einschob. Nun kannte der Jubel auf und neben dem Eis keine Grenzen mehr!

Torfolge:1:0 Seel/Nasebandt/Bohle (1:33); 2:0 Nasebandt/M.Keller/Bohle (4:56) PP1;3:0 J.Keller/Piro/McKague (19:37); 3:1 Kretschmann/Schmitz/Swinnen (21:47);3:2 Niederehe/Oltmanns/Maas (29:00); 3:3 Swinnen/Kretschmann/Maas (29:47);3:4 Klein/Lankes (38:47); 4:4 McKague/Piro/J.Keller (46:57); 5:4 Bohle/Nasebandt/Seel (47:43);5:5 Lankes/Klein/Wagner (56:56) PP1; 6:5 Johannhardt/Piro/Reim (58:06) PP1; 7:5 J.Keller (59:49) ENG
Strafen:Herford 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe (Preuße)Krefeld 8

eishockey.net / PM Herford

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