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Ice Dragons feiern Arbeitssieg gegen Lauterbach

Þ04 Februar 2019, 14:14
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herford
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Es war nicht die gerade die beste Saison-Leistung, die die Ice Dragons am Freitagabend ablieferten. Zu verspielt, zu unkonzentriert traten sie gegen den hochmotivierten, aufopferungsvoll kämpfenden Tabellenvorletzten aus Lauterbach auf. So war dann auch Jeff Job trotz des 6:2 Heimsieges nach Spielende nicht wirklich zufrieden mit seinem Team: „Das war heute eines unserer schlechtesten Spiele, wir haben viel zu kompliziert gespielt.“

Es war von der ersten Sekunde an zu sehen: Zwar drückend überlegen, aber zu verspielt und kompliziert agierten die Ice Dragons. Anstatt dem direktem Weg zum Tor wurde immer wieder die nächstmögliche Anspielstation gesucht. Dazu kam die starke Leistung von Gästetorwart Jan Eric Obernesser, der alles hielt, was dann noch auf sein Tor kam. Eine Überzahlsituation in der 13. Minute schien zwar den Knoten platzen zu lassen, hatte doch Ben Skinner zum 1:0 verwandelt. Allerdings änderte sich durch die Führung nichts an der Spielweise der Ice Dragons, im Gegenteil: Die Gäste hatten nicht viele Chancen, nutzen aber eine der wenigen Möglichkeiten durch Nikolai Varianov in der 15. Minute zum Ausgleich.

Das Bild änderte sich auch im zweiten Drittel lange Zeit nicht, die Ice Dragons spielten zu kompliziert. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass es erneut eine Überzahlsituation war, in der der nächste Herforder Treffer fiel: Aaron Reckers hatte in der 27. Minute von der blauen Linie abgezogen, Matyas Kovács fälschte ab, das Team von Jeff Job war wieder in Führung. Allerdings hielt die nur genau 32 Sekunden, dann hatten nämlich die Gäste in Person von Jakub Zdenek erneut ausgeglichen. Das Bild auf dem Eis indes änderte sich nicht, die Ice Dragons versuchten, die Scheibe ins Tor zu kombinieren, ließen weiterhin die gewohnte Zielstrebigkeit vermissen. So war es auch nicht verwunderlich, dass es fast 10 weitere Minuten und eine erneute Überzahl benötigte, bis die Ice Dragons wieder in Führung gingen. Und wieder war es Matyas Kovács, der einen Schuss von Aaron Reckers abfälschte! Die bisherige Dramaturgie des Spiels hätte nun den erneuten Ausgleich verlangt, doch Matyas Kovács schrieb das Drehbuch eigenmächtig um und machte in der 39. Minute seinen Hattrick perfekt, als er eine Vorarbeit von Alexander Seel und Tommy Kuntu-Blankson zum 4:2 Pausenstand veredelte!

Im letzten Drittel mussten die Fans dann bis zur 53. Minute warten, um einen weiteren Treffer der Ice Dragons zu bejubeln. Killian Hutt war auf dem Weg zum Tor durch ein Foul gestoppt worden, verwandelte den Fälligen Strafschuss trocken durch die Beine von Jan-Eric Obernesser zum 5:2. Für den 6:2 Endstand, der erst 26 Sekunden vor Ende der Partie fiel, musste dann erneut eine Überzahlsituation her. Gleb Berezovskij und Ben Skinner hatten Killian Hutt mustergültig freigespielt und der musste nur noch die Kelle hinhalten, um zu verwandeln.

Torfolge:
1:0 Skinner/Hutt/Reckers (12:13) PP1; 1:1 Varianov/Hilgenberg (14:08); 2:1 Kovács/Reckers/Hutt (26:10) PP1;
2:2 Zdenek/Apel/Varianov (26:42); 3:2 Kovács/Reckers/Hutt (36:02) PP1; 4:2 Kovács/Seel/Kuntu-Blankson (38:27);
5:2 Hutt (52:55) Penalty; 6:2 Hutt/Skinner/Berezovskij (59:34);

Strafminuten:
Herford 4
Lauterbach 16

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