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Ice Dragons finden zurück in die Spur!

Þ12 Februar 2012, 09:11
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Die Ice Dragons nahmen von Beginn an das Heft in die Hand, wenn sie dabei auch fahrig und nervös wirkten, während die Gäste versuchten, sicher zu stehen und auf Konter zu spielen. Eine Taktik, die gestützt auf einen starken Ilja Doroschenko im Darmstädter Tor, aufzugehen schien. In der 6. Minute war nach einem Fehler im Aufbau auf einmal Martin Sasek allein auf dem Weg in Richtung Jacob Lamers und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden.

Hauptschiedsrichter Naust zögerte keine Sekunde und entschied auf Penalty, den Martin Sasek sicher verwandelte und so die Gäste mit 0:1 in Führung brachte. Dadurch angestachelt erhöhten die Ice Dragons den Druck, ließen kaum noch Angriffe der Gäste zu und verdammten so Jacob Lamers mehr oder weniger zur Beschäftigungslosigkeit. Ilja Doroschenko jedoch konnte sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen, blieb aber Fehlerlos und rettete gleich mehrfach sehenswert gegen Josh Piro, Jeff Keller, Sven Johannhardt, Lucas Klein, Patrick Preuße und Darren McKague. So blieb es bis zur Pause beim 0:1.
Mit Beginn des zweiten Drittels wurden die Zuschauer nervös, schließlich wurden in Herford schon viele Spiele im zweiten Drittel verloren. Doch dieses Mal kam es anders! Dauerdruck auf Doroschenko, geschicktes Verteidigen auch in Unterzahl und keine Torschüsse zulassen, das war die Devise der HEV Cracks. Und sie setzten das gut um. In der 22. Minute war es Lucas Klein, der nach Vorarbeit von Philip Brinkmann und Josh Piro einen Abpraller vorbei an Doroschenko zum 1:1 einschob. Darren McKague brachte die Ice Dragons dann in der 27. Minute endlich mit 2:1 in Führung.

Nach Vorlage von Jeff Keller hatte Sven Johannhardt von der blauen Linie abgezogen, den Abpraller schob McKague durch die Schoner von Doroschenko ein. Die Ice Dragons kamen nun immer mehr ins Rollen, hielten die Gäste selbst in doppelter Unterzahl gut unter Kontrolle. In der 30. Minute dann erhöhte Sven Johannhardt auf 3:1. Nach Vorarbeit von Kai Domula und Lucas Klein täuschte er in Höhe des Bullykreises einen Schuss an, worauf Doroschenko reagierte, lief einen weiteren Schritt und hämmerte die Scheibe in die Maschen. Nun spielten die Ice Dragons wirklich befreit auf, waren regelmässig einen Schritt zu schnell für Ihre Gegner. Und diese Überlegenheit trug weitere Früchte. In der 36. Minute erhöhte Patrick Preuße auf 4:1, als er einen Abpraller von Nils Bohle verwertete, den 5:1 Pausenstand stellte Darren McKague in der 37. Minute her, auch er verwandelte einen Nachschuss.

Im letzten Drittel versuchten die Ice Dragons das Ergebnis zu verwalten, was auch knapp 10 Minuten gut klappte, dann jedoch wurden sie etwas unkonzentriert, ließen den Gästen immer mehr Raum. In der 53. Minute nutzte Darmstadt diesen Platz in Überzahl aus, Robin Lehmann versenkte die Scheibe von der blauen Linie aus. Nur eine Minute später konnte dann Benedikt Peters bei einem Konter nur irregulär gestoppt werden, erneut gab es Penalty, erneut hatte Jacob Lamers im Herforder Tor das Nachsehen. Jetzt waren die Gäste auf 5:3 dran, das Spiel drohte zu kippen. Doch die Ice Dragons fingen sich, verteidigten wieder aggressiver. Zwar konnten sie ihre sich nun bietenden Torchancen nicht mehr nutzen, ließen aber auch selbst keine Chancen mehr zu, so dass es bis zum Schlusspfiff bei diesem 5:3 blieb.

In der abschließenden Pressekonferenz sahen sowohl Gästetrainer Roger Nicholas als auch HEV Coach Bruce Keller einen verdienten Sieger, wobei der Gästecoach vor allem die gute Defensivarbeit des HEV bis zur 50. Minute lobte. Auch Bruce Keller war ein Stein vom Herzen gefallen, dass das Team, gerade im 2. Drittel, endlich zurück in die Spur gefunden hatte.

Torfolge:
0:1 Sasek (05:49) Penalty; 1:1 Klein/Piro/Brinkmann (21:56); 2:1 McKague/Johannhardt/J.Keller (26:41);
3:1 Johannhardt/Domula/Klein (30:26); 4:1 Preuße/Bohle/Klein (35:22);
5:1 McKague/M.Keller/J.Keller (36:55); 5:2 Lehmann/Wehner/Engler (52:12) PP1; 5:3 Peters (53:46) Penalty

Strafminuten:
Herford 18
Darmstadt 12

eishockey.net / PM Herford

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