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Ice Dragons führen mit 2:0

Þ04 März 2019, 22:11
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herford
Herforder EV

„Wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg“ und „Im Sport ist alles möglich!“ Mit diesen beiden Phrasen beschrieb Jeff Job schon am Freitagabend seine Hoffnungen für das Spiel am Sonntag. Dass er zusätzlich auch noch auf Kris Gehring und ab Mitte des 2. Drittels sogar auf Nils Bohle verzichten müssen würde, wusste der HEV Coach da allerdings noch nicht. Doch sein Team ließ sich von den ganzen Ausfällen nicht einbremsen. Mit am Ende nur noch 10 Feldspielern schafften sie es erneut, die Neuwieder Bären niederzukämpfen und sich so die Chance zu sichern, schon am Freitag ins Finale einzuziehen!

Das die Bären nach der knappen Auftaktniederlage starten würden, wie die sprichwörtliche Feuerwehr, war zu erwarten. Dementsprechend waren die Ice Dragons auf das Anrennen der Gastgeber vorbereitet! Gestützt auf den stark aufspielenden Kieren Vogel im Tor verteidigten sie geschickt und warteten auf eigene Möglichkeiten. Die kamen und wurden eiskalt ausgenutzt! Schon das 0:1 durch Jan-Niklas Linnenbrügger in der 3. Minute - er war nach einem Pass von Philipp Brinkmann alleine auf Köllejan zugelaufen und hatte sehenswert verwandelt – sorgte für einen Stimmungsdämpfer bei den Gastgebern. Spätestens aber der Doppelschlag innerhalb von nur 11 Sekunden rund um die 9. Minute - erst erzielte Leon Nasebandt in Überzahl das 0:2, dann Ben Skinner das 0:3 – sorgte für einen kollektiven Schreck auf Seiten der Bären. Felix Köllejan, dem bei den Gegentoren kein Vorwurf zu machen war, beendete seinen Arbeitstag, für ihn stand nun Jendrik Allendorf zwischen den Pfosten. Das Zeichen von der Bank funktionierte, die Bären fingen sich wieder und konnten in doppelter Überzahl in der 14. Minute durch Daniel Pering auf den 1:3 Pausenstand verkürzen.

Der Druck der Bären nahm im zweiten Drittel weiter zu, doch die Ice Dragons blieben cool! Sie hielten dagegen, versuchten, so wenig wie möglich zuzulassen, gaben keinen Zentimeter Eis freiwillig her. Dennoch konnten die Hausherren weiter verkürzen, erneut Daniel Pering erzielte in der 32. Minute in Überzahl den 2:3 Anschluss. Kurz darauf gab es 2 Mal große Aufregung. Erst auf Herforder Seite, als Nils Bohle verletzt das Eis verließ, dann auf Neuwieder Seite, als man einen Schuss von Michael Jamieson im Herforder Tor wähnte, der Hauptschiedsrichter aber anderer Meinung war. Den Ice Dragons wars egal, sie zogen weiter ihren Stiefel durch, kämpften, rackerten und warteten auf ihre Chancen. Und für die stoische Ruhe wurden sie belohnt, als Matyas Kovács in der 36. Minute einen Neuwieder Gegenspieler ins Leere laufen ließ und dann aus kurzer Distanz zum 2:4 verwandelte. Doch der Herforder Jubel hielt nicht lange an, Kevin Wilson hämmerte noch vor der Pause die Scheibe zum erneuten Anschluss ins Netz.
Die Aufgabe wurde für die Ice Dragons im letzten Drittel nicht leichter. Ohne Nils Bohle - dessen Verletzung sich als schwerwiegender herausstellte und wohl das Saisonaus bedeutet - warfen die Ice Dragons alles was sie noch an Kraft hatten in diese Partie! Die 10 verbliebenen Feldspieler unterstützten Kieren Vogel so gut es ging, verteidigten geschickt, ließen die Bären für jeden Torschuss hart arbeiten. Dass es bei der individuellen Klasse der Neuwieder Spieler auch haarige Situationen gab, geschenkt, Kieren Vogel zeigte sich von seiner besten Seite, fischte jede Scheibe weg, die irgendwie durchkam! Und zwischenzeitlich setzten die Ice Dragons ihrerseits mit Kontern Nadelstiche, doch auch Allendorf im Neuwieder Tor war auf dem Posten. So tickte die Uhr herunter, die Gastgeber nahmen knapp 2 Minuten vor Schluss noch den Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch es nutzte nichts, die Ice Dragons hatten sich erneut durchgesetzt und konnten sich zu Recht von den zahlreich mitgereisten Herforder Fans feiern lassen!

Torfolge:
0:1 Linnenbrügger/Brinkmann (02:57)
0:2 Nasebandt/Staudt/Kiel (08:57) PP1
0:3 Skinner/Kovács/Reckers (09:08)
1:3 Pering/Wilson (13:53) PP2
2:3 Pering/Wilson/Brabec (31:46) PP1
2:4 Kovács/Brinkmann (35:38)
3:4 Wilson/Brabec/Appelhans (38:44);

Strafminuten:
Neuwied 10
Herford 20

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